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AUCH IM ABGRUNDTIEFSTEN SOMMERLOCH

gibt es eine neue konkret-Nummer: u.a. mit Heimatschland Die NPD heißt jetzt Die Heimat. Von Florian Sendtner + Titos Land Vor 80 Jahren entkam die jugoslawische Volksbefreiungsarmee der Vernichtung durch deutsche Truppen. Von Erich Später + Frau Mayer kommt herum Aus dem Leben der ältesten Krummnußbaumerin. Von Stefan Gärtner + Ein Mann mit Charakter Gerhard Henschel musste die Autobiografie des ehemaligen »Bild«-Chefredakteurs Kai Diekmann lesen + Unter Oberweltlern Jana Costas erzählt Geschichten von Reinigungskräften am Potsdamer Platz. Von Thomas Schaefer



SPRACHE IN DER SCHEINBAR

Das komplizierteste und unverstandenste Wort der deutschen Sprache ist nicht nur scheinbar, sondern ziemlich sicher „scheinbar“. Hätte manchmal harte Folgen, wenn es wie in diesem Fall tatsächlich so wäre, wie es jemand gesagt hat.

Stefan Meister, Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien, sagte auf BR24: „Der russische Staat hat zeitweise sein Gewaltmonopol scheinbar verloren.“ Also nicht (wie von Herrn M. gemeint) anscheinend, wie es ein paar Stunden vielleicht ein bisschen so aussah, sondern scheinbar, und das heißt, dass das Gewaltmonopol eben nicht verloren war und dass sogar eine Inszenierung möglich wäre.

Nichts zu danken – mit korrekter Sprache helfen wir gern. Und denken Sie dabei wie wir auch an die freundlichen AfD-Freund*innen in Ihrer Nachbarschaft!



GASTARBEITER*INNEN STORIES FESTIVAL

Die großartige Münchner (Action-)Galerie Kullukcu-Gregorian mit einem großartigen Festival (Mitorganisator Bülent Kullukcu hat sich ja auch als Herausgeber der Trikont-Serie „Songs of Gastarbeiter“ vermutlich schon so’n bisschen in die Thematik eingearbeitet…):

Galerie Kullukcu-Gregorian präsentiert:
Gastarbeiter*innen Stories – Do.29.06.- So.01.07
im PATHOS Theater, München
Konzerte, Diskurs, Lectures, Film und Kochshow
„In einer Video- und Sound-Installation präsentieren Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian das Leben von Migrant*innen, die sie für ihr dreijähriges Projekt „Gastarbeiter*innen-Stories – Zeitalter der Migration“ gefilmt haben. An vier Tagen finden dazu noch Diskurse – u.a. das Leben der Gastarbeiter*innen – Konzerte – der Koreanische Frauenchor München, BalkaNet, eine japanisch bayerische Musikperformance mit Toshio Kusaba und Andreas Koll sowie eine Kochperformance statt. Cem Kaya, Regisseur des mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilms „Ask, Mark ve Ölüm“, zeigt eine musikalisch begleitete Film-Lecture-Performance zum migrantischen Film in Deutschland. Auch sein Dokumentarfilm „Ask, Mark ve Ölüm“ wird in einer Matinee zu sehen sein.
Alle Veranstaltungen der Gastarbeiter*innen-Stories:
DO 29. Juni | 20 Uhr (Diskursabend & Musik Lecture)
FR 30. Juni | 19 Uhr (Diskurs, Konzert & Kochlabor)
SA 01. Juli | 20 Uhr (Film-Lecture-Performance)
SO 02. Juli | 11 Uhr (Film-Matinee) in Anwesenheit des Regisseurs
DO bis SA ist außerdem eine begehbare Installation ab 17 Uhr geöffnet!
Ort: PATHOS Theater, Dachauer Str. 110D, 80636 München
29. Juni bis 1. Juli ist die begehbare Installation ab 17 Uhr geöffnet! -Tickets: Kostenlos
Gastarbeiter*innen-Stories: Installation Begehbare Installation
“Gastarbeiter*innen-Stories – Zeitalter der Migrationen” ist eine Video- und Sound-Installation und dokumentiert die Biografien von Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1955 nach Deutschland gekommen sind: Gleichzeitig Labor und Plattform für einen generationenübergreifenden kulturellen Austausch, für gesellschaftliche Bildung und künstlerische Projekte über diese deutsche Geschichte. Denn als 1955 bis 1973 die sogenannten „Gastarbeiter*innen“ nach Deutschland (West und Ost) gekommen sind, wurden sie Teil dieser Gesellschaften; haben diese mitgestaltet, geprägt und erweitert. So entstand ein neues Deutschland. Auch heute entwickelt sich diese, unsere Gesellschaft durch Migration immer weiter; sie bleibt nicht stehen, auch wenn das manche immer noch nicht wahrhaben wollen. Das Projekt schließt auch die Menschen mit ein, die nach dem Anwerbestopp 1973 in den letzten Jahrzehnten nach Deutschland eingewandert sind und immer noch kommen.
Donnerstag 29.06 19 Uhr -Tickets: Kostenlos
Gastarbeiter*innen-Stories: Diskussion und Music Lecture mit Balkannet
Diskussion und Musiklecture
Migration nach Deutschland wird hauptsächlich in zwei Epochen beschrieben: Ende der 1950er und Anfang der 1960er das Kommen der Gastarbeiter*innen, aktuell die Flucht von Menschen ab den 2010er Jahren. Doch auch in den 1990er Jahren mussten viele Menschen in Europa ihre Heimat wegen der Kriege im ehemaligen Jugoslawien verlassen und kamen u.a. nach Deutschland. Sie trafen auf ein gewalttätiges Klima im wiedervereinigten Deutschland, in dem das Asylgesetz verschärft wurde und in dem Menschen bei Anschlägen starben oder angegriffen wurden – z.B. in Mölln, Solingen, Hoyerswerda – weil sie in den Augen der Täter*innen kein Teil dieser Gesellschaft sind. Was dies für die Menschen konkret bedeutet, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Auswirkungen bis heute fortbestehen, zeigen Iris Springer und Asmir Sabic von BalkaNet. Anlässlich ihres 25jährigen Bestehen sprechen beide über Erinnerungskultur und Migration, und zeigen Ausschnitte aus ihren Projekten. Anschließend wird Asmir Sabic eine von ihm kuratierte Musiklecture-Performance über Pop und Rock im Ex-Jugoslawien der 70er bis 90er Jahre präsentieren. In Zusammenarbeit mit BalkaNet
Freitag 30.06 19 Uhr
Mit dem Koreanischen Frauenchor München, Sabber-Sabber (japanisch-bayerische Musikperformance mit Toshio Kusaba und Andreas Koll) – sowie einer Koch-Performance -Tickets: Kostenlos
Meistens stehen männliche Gastarbeiter im Fokus der historischen Betrachtung. Doch es kamen auch Gastarbeiterinnen nach Deutschland. Viele erst einmal allein, ohne Familie. Wie erging es diesen Frauen in Deutschland? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Die Mitglieder des Koreanischen Frauenchors in München erzählen.
Der Koreanische Frauenchor in München Die meisten Mitglieder des Koreanischen Frauenchors München kamen gegen Ende der 1960er- und Anfang der 70er- Jahre als Gastarbeiterinnen nach Deutschland, um hier als Krankenschwestern zu arbeiten. Heute ist München ihre Heimat, aber sie haben ihre koreanischen Wurzeln nicht vergessen.
Ab 1990 trafen sich einige Koreanerinnen, um gemeinsam moderne, lyrische Volkslieder aus der Heimat zu singen. Einige Gründungsmitglieder sind noch immer im Chor aktiv.
Sabber-Sabber Der Name ist weniger dem Programm als dem Alter geschuldet. Zwei ältere Herren denken an früher! Zwei beinahe jugendliche Helden träumen von morgen. Japanische Traditionen treffen auf bayerische Befindlichkeiten. Vergangenheit und Zukunft, das macht so keiner! Viel Vergnügen wünschen Toshio Kusaba (Gesang) und Andreas Koll (Piccola, Taschenklarinette, Schlauch, Wildschwein, Glocken, Mundharmonika und Wind). Neben dem musikalischen Programm wird Toshio Kusaba mit seiner Kochperformance frisch aufdecken.
Samstag 01.07 20 Uhr
Gastarbeiter*innen-Stories: Film-Lecture-Performance
Cem Kaya zeigt eine musikalisch begleitete Film-Lecture-Performance zum migrantischen Film in Deutschland.
Cem Kaya, Regisseur des mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilme Remake,“ Remix, Rip off“ und „Ask, Mark ve Ölüm“, präsentiert in einer von Bülent Kullukcu musikalisch begleiteten Film-Lecture-Performance die migrantische Film und Kinokultur in Deutschland. Viele Video und Kinofilme wurden in München produziert und gedreht. Bekannt sind nur wenige der Filme und Serien, die hier von Migrant*innen gedreht wurden, denn das Fernsehen und die Kinos zeigten sie selten. Dafür sind die Filme „Happy Birthday Türke“ „Yasemin” populär, obwohl sie von deutschen Regisseuren, nicht von Migrant*innen gemacht wurden. Das wird sich nach der Film-Lecture-Performance ändern.
Tickets: 5 € Mindestpreis12 € ermäßigt, 18 € Normalpreis, 30 € Support-Ticket
Sonntag 02.07 11Uhr
Gastarbeiter*innen-Stories: Film-Matinee
Dokumentarfilm „Ask, Mark ve Ölüm“ von Cem Kaya in Anwesenheit des Regisseurs
Anfang der 1960er-Jahre wurden die sogenannten Gastarbeiter*innen aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei von der Bundesrepublik Deutschland angeworben. Von Anfang an gab es etwas, das sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde. Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige musikalische Richtungen, die es in dieser Form im Mutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt der spannende Kino-Dokumentarfilm „Aşk, Mark ve Ölüm“ / LIEBE, D-MARK UND TOD von Cem Kaya unterhaltsam und vielschichtig mit noch nie gesehenem Archivmaterial.
Fern der Heimat, fremd im neuen Land, entstanden zu Beginn der Einwanderung melancholische Musikstile wie die Gurbetçi-Lieder (“Lieder aus der Fremde“); präsentiert von Künstler*innen wie Yüksel Özkasap, der Nachtigall von Köln, oder Aşık Metin Türköz („Mayestero“). Ihnen folgten jüngere Musiker*innen wie das Duo Derdiyoklar („Liebe Gabi“), Ozan Ata Canani („Deutsche Freunde“) oder Cem Karaca und die Kanaken („Mein Freund, der Deutsche“), die in ihren gesellschaftskritischen Liedern zum ersten Mal auch auf deutsch sangen und damit sowohl die migrantische als auch die deutsche Popkultur prägten. HipHop wurde zum Sprachrohr der zweiten und dritten Generation von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen waren. Pioniere deutsch-türkischen HipHops wie Fresh Familee, King Size Terror oder Islamic Force waren Wegbereiter zeitgenössischer Popmusik in Deutschland.
Regie: Cem Kaya, Darsteller*innen: İsmet Topçu, Ömer Boral, Yüksel Ergin, İhsan Ergin, Metin Türköz, Adnan Türköz, Y. FSK 12, Produktionsland: Deutschland (2022)
Länge: 98 min Untertitel in Türkisch, Deutsch
Tickets: 5 € Mindestpreis12 € ermäßigt, 18 € Normalpreis, 30 € Support-Ticket
https://www.pathosmuenchen.de/
https://kullukcugregorian.com/
https://gastarbeiterstories.de/


TRIKONT AT MUNICS HAUS DER KUNST

Das älteste Independent-Music-Label der Galaxie und auch noch Mutterschiff der bemerkenswerten Münchner Subkultur-Off-und-Top-Szene einmal mehr im Blickpunkt der informierten-interessierten Hochkultur bis zum 18.2.24:

Trikont-Chefin Eva Mair-Holmes dazu: „Wir starten am 30.06. um 19:00 Uhr, ab 17:00 Uhr gibt’s zum Aufwärmen schon mal ein Trikont-DJ-Set mit Kalle Laar. Dann: Kurze Begrüßung, anschließend eine kleine, feine Gesprächsrunde, es geht um alles, was Ihr schon immer über Trikont wissen wolltet, und ab 20:30 Uhr spielt INGA mit Band.
(In der offiziellen Haus-der-Kunst-Einladung unten findet Ihr die Details zum Ablauf. Das Foto dazu entstand 1972 vor den Toren von BMW-München bei einem „Gastarbeiter“-Streik. Und Trikont war mittendrin.) Erst im Februar 2024 packen wir dann den ganzen Trikont-Wahnsinn wieder zusammen und verabschieden uns vom Haus der Kunst, aber vorher lassen wir es nochmal richtig krachen mit einem ausufernden Trikont-Abend.
Eine kleine, aber feine Ausstellung wird das. Ein RundumTrip durch das Trikont-Universum, vom Buchverlag zum Musikverlag TRIKONT OUR OWN VOICE. Wir haben in zig Postkisten, in verwitterten Kartons, in unzähligen Ordnern und diversen Schubladen gekramt. Und glaubt mir, da kam Zeug zum Vorschein.. Mamma mia, damit könnten wir locker noch eine zweite und dritte Ausstellung bestücken. Und ich schwöre, es wäre keine Sekunde langweilig. Aber gut, jetzt fangen wir einfach mal an.
Sabine Brantl vom Haus der Kunst hatte die Idee, Trikont diese Bühne zu bieten, und diese tolle Ausstellung zu kuratieren. Sie fügte die Einzelteile zusammen und behielt bei all den immer wieder irgendwo aufploppenden Geschichten und Problemen den Überblick. Bei 55 Jahren „Musik, Krawall & anderen schönen Künsten“ eine Meisterleistung und ehrlicherweise auch immer wieder eine Geduldsprobe und Herausforderung. Dafür, liebe Sabine Brantl eine riesige Trikont-Verbeugung und maximum Respekt.
Kalle Laar, Trikont-Freund und -Compiler (u.a.La Paloma), dessen Trikont-Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum coronabedingt fast unsichtbar blieb, liefert einen spannenden Audio-Guide, mit allen möglichen Einsichten und Ansichten diverser Freunde, Unterstützer, Betroffener und Sympathisanten – ist richtig gut geworden. Dankeschön lieber Kalle.
Das Archiv 451 / Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. hat nicht nur die Trikont-Bücher archiviert, die zwischen 1967 und 1980 (bis zur Trennung von Buch- und Schallplattenverlag) erschienen sind, Michael Schwab, Ursula Brunner und Werner Steigemann stellen aus dieser Zeit Ihre gesammelten Exponate für die Ausstellung zur Verfügung. Herzlichen Dank.
Die Eva Mair-Holmes war beratend dabei und hat sich nicht nur einmal bei Achim Bergmann bedankt, diesem Chaoten und leidenschaftlichen Sammler ohne den es diesen Trikont gar nicht gäbe. Auch nicht diese Fülle an Trikont-Material, das wir für diese Ausstellung zumindest im Ansatz sortiert und gesichtet haben. Und nicht das erste Mal steh ich staunend vor diesem Wahnsinns-Trikont-Programm und glaub es selbst nicht, dass wir das alles gemacht haben. Immer mit totaler Begeisterung, und eigentlich nie mit der Frage nach finanziellem Erfolg. Nicht immer konnten wir unsere Lust und unseren Spaß vermitteln, was ich bis heut nicht verstehe, aber egal. By the way, vor Urzeiten wurde eine Trikont-Produktion (ich war noch nicht dabei, Ehrenwort) so besprochen:  „Diese Platte soll wieder zu Erdöl werden“…  Trikont ist eines der ältesten Independent-Label in Europa, wenn nicht gar weltweit. Also bitte! Aber das nur am Rande.
Herzlichen Dank an das Haus-der-Kunst-Team und alle die mitgeholfen haben, dies auf die Beine zu stellen. Dank natürlich an unsere Musikerinnen & Musiker, Herausgeberinnen & Herausgeber und vor allem auch an die, die Trikont all die Jahre unterstützen, die auf Trikont-Konzerte gehen, Platten & CDs kaufen und natürlich an die Menschen in den Feuilletons, Radios, Blogs, Social Media und und und.“



ANLAUFSTELLE ECHOKAMMER

„Bald werden also hundert Platten bei dem rührigen Münchner Indie-Label erschienen sein, dessen Gründer, Toningenieur und einziger Mitarbeiter ist immer schon: Albert Pöschl. Echokammer ist neben Labels wie Trikont und Disko B eine der Anlaufstellen der Münchner Subkulturszene“ (die auch bei Alien Transistor und Gutfeeling Records betreut wird) und die Bedeutung der Anlaufstelle Echokammer geht aber auch weit über die Münchner Subkulturszene hinaus, was sich besonders gut bei einigen Label-Compilations beobachten lässt.

Ein Buch über die Echokammer-Geschichte und -Produktion wäre es wirklich wert und würde ein großes Abenteuer werden und wenn ich Zeit hätte, würde ich jetzt nichts lieber tun, als 700 Seiten damit vollzumachen (vgl. meine „Trikont-Story: Musik, Krawall und andere schöne Künste“, die ich im Schulterschluss mit Christof Meueler gestemmt habe), aber ich behaupte auch mal, die Zeit könnte schon noch kommen, auch wenn ein Verlag, der soviel Mumm und aufm Kasten hat wie Albert Pöschl, schwer zu finden ist.

https://taz.de/Muenchner-Indie-Institution-Echokammer/!5932193/

https://www.echokammer.de/index.php/de/album/all



SO HARTE STRAFEN

hat kein Rammstein verdient, Schluss mit diesem brutalen Wirtschaftsboykott: „Und die Drogeriemarktkette Rossmann hat die Rammstein-Parfüms „Kokain“, „Sex“ und „Pussy“ aus den Regalen und dem Online genommen.“ Von meinen persönlichen Einschränkungen deswegen will ich gar nicht erst anfangen. Und was soll ich meiner Oma jetzt zu Weihnachten schenken!

https://www.br.de/nachrichten/kultur/rammstein-in-muenchen-megakonzerte-im-schatten-des-verdachts



ES GIBT SOLCHE UND

solche Transparente und hier ein aktuelles, von dem auch große Teile der sogenannten Christdemokraten und in Bayern der Freien Wähler mit ihrer anführenden AfD-Nachsprechmaschine Aiwanger angesprochen werden. Darunter, von anderer Stelle aber dazu passend, ein Kommentar (3.6.) des Stuttgarter Journalisten und Edition-Tiamat-Autors Joe Bauer:

Ist möglicherweise ein Bild von Text „FRAG NICHT, WAS DEIN LAND FÜR DICH TUN KANN, FRAG WAS DU GEGEN DIE AFD TUN KANNST. FCK AFD“ Ist möglicherweise ein Bild von Text „FRAG NICHT, WAS DEIN LAND FÜR DICH TUN KANN, FRAG WAS DU GEGEN DIE AFD TUN KANNST. FCK AFD“

(Das ist ganz sicher ein Bild von Text: FRAG NICHT, WAS DEIN LAND FÜR DICH TUN KANN, FRAG WAS DU GEGEN DIE AFD TUN KANNST. FCK AFD)

„Die hohen Umfragewerte der AfD werden allenthalben mit dem Hinweis auf „Protestwähler“ relativiert. Die seien nicht rechts, sondern nur unzufrieden mit der Regierung. Und Schuld habe deren „linke Politik“. Demnach rechtfertigt eine nicht genehme Regierung, eine Partei zu unterstützen, die Nazis in ihren Reihen hat und mit gewaltbereiten Rechten zusammenarbeitet, die fortwährend rassistische Hetze verbreitet und die Verbrechen der Hitler-Diktatur leugnet und beschönigt. Fakt ist: Im Moment wäre die extrem rechte AfD die zweitstärkste Partei in der Republik. Die aktuellen Ausschreitungen der Autonomen in Leipzig, ein erstklassiges Argument für die seit langem zu beobachtenden staatlichen Angriffe auf die Versammlungsfreiheit, lenken jetzt wie bestellt vom immer gefährlicher werdenden Rechtsruck ab. Die Frage ist, was eigentlich die demokratischen Kräfte so treiben. Und die hochheilige Mitte, die glaubt, mit rechten Parolen könne sie selber Stimmen von rechts fangen. Und die Frage ist, was „wir“, also die, die sich gesinnungsmäßig gegen die Rechten stellen müssten, alldieweil unternehmen – außer messerscharf die Lage auf Facebook zu analysieren. Damit zurück zum Fußball.“ (Joe Bauer, 3.6., f-book)



ECHT KRIMINELLE DEUTSCHE

Pressemitteilung vom 30.5. des Bayerischen Flüchtlingsrats mit Border Violence Monitoring Network & Push-Back Alarm Austria : „Systematische Pushbacks an der deutsch-österreichischen Grenze. Syrische Kriegsüberlebende stranden in Österreich, obwohl sie in Deutschland um Schutz baten. Pushbacks sind rechtswidrig und müssen

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Pressemitteilung vom 30.05.2023 >B.ege für systematische Push- backs nun auch an der deutsch-österreichischen Grenze. Wir fordern die illegalen Zurückschiebungen zu been- den!" Pushback Alarm Austria, Border Violence Monitoring Network, Bayerischer Flüchtlingsrat ---uechtlingsrat-bayernde--- Flüchtlingsrat Bayerischer“

beendet werden! Es gibt zahlreiche Berichte von Betroffenen. Es handelt sich nicht um Einzelfälle, sondern systematische Praxis. Verstöße gegen nationale und internationale Gesetze müssen untersucht und gestoppt werden. Die ganze Pressemitteilung:“
https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/belege-fuer-systematische-pushbacks-nun-auch-an-der-deutsch-oesterreichischen-grenze/


AUF DEM FRIEDHOF

von Rysum, Ostfriesland, finden sich wie auf allen Friedhöfen Grabsteine mit der ursprünglichen Form von Poesie:

„Freerkje Kirchhoff geb. Freerksen [war verheiratet mit] Freerk Kirchhoff“.

(Was irgendwie an Genesis P-Orridges Angleichungsprozess von Mann zu Frau/Mann denken lässt).

Auch den Vornamen „Engeline“ hatte ich noch nie gehört.



MEIN SCHÖNSTES GEDICHT

könnten die „Güterzüge“ sein*, jedenfalls wurden sie jetzt von A Million Mercies vertont und sind die erste Video-Single vom im Herbst erscheinenden Doppel-Album (Hausmusik.com) mit 22 meiner Gedichte, die zu Songs sozusagen umgespritzt und auffrisiert wurden:

https://www.youtube.com/watch?v=R6Llzis9nA0

*erschienen 1991 im Band Jesse James und andere Westerngedichte, der 2020 in Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will (Starfruit Publications) als Bonustrack wiederveröffentlicht wurde.

Der ganze Katalog: https://amillionmercies.bandcamp.com/