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100 JAHRE HANK WILLIAMS IN MÜNCHEN

wird die Country-Legende angemessen riesig gefeiert:

Freitag 15. Sept 2023
CAFÉBAR MONA(censia, Siebertstraße 2) 17h bis leider nur 22h!!!
EIN BIER MIT HANK! Cpt. Schneider spielt zum 100. Geburtstag
5 Stunden Originals & Covers. Und ein paar Johnny Cash Songs zu seinem 20. Todestag.
★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★
WERKSTATTKINO Fraunhoferstraße 9 (OBACHT! Reservierungen nicht möglich, first come, first served. 46 Plätze!)
Fr. 15. & Sa. 16. September, 20h
I SAW THE LIGHT – Hank Williams Biopic USA 2015. R: Marc Abraham.
Freitag 15. 9. um 22.30h
JOHNNY CASH als Schauspieler (zum 20. Todestag) FIVE MINUTES TO LIVE USA 1961. R: Bill Karn. OV, 75 Min. Rarer Noir Thriller mit Johnny Cash als Geiselnehmer.
Sonntag 17. September 20h
I’LL NEVER GET OUT OF THIS WORLD ALIVE
Zum hundertsten zeigen wir den H.W. Film von Wolfgang Büld, Olaf Kraemer & Christin Kelling in der selten gezeigten langen Urfassung! (D 1993)
Außerdem GROSSE WELTURAUFFÜHRUNG: 20 Minuten Hank-Williams-Doku aus einer
anderen Perspektive – will heißen, ein bisher unbekannter Kurzfilm von Martin Müller
(ja, Martin Müller, in den Sixties Teil der Münchner Nouvelle Vague), der Büld beim Dreh begleitet hat.
Im Anschluß ein Bierchen und H.W. Shellacs mit Olaf Kraemer & Cpt. Schneider


NICHT IN TEILEN

sondern vollständig deutlich hat es Kollege Thomas Blum beschrieben: <Die „in Teilen rechtsextreme AfD“, so lautet anscheinend neuerdings die neue Sprachregelung der Medien, die sich durchgesetzt hat. Klingt für mich wie: „Der in Teilen mit Frauen ungut verfahrende Ted Bundy“.> (Ein Serienkiller).



DA LAUFEN NOCH ANDERE GESTALTEN

durch die Gegend, die auch auf diese Art etwas Ärger bekommen sollten (ist ja nicht immer ausgeschlossen, dass es von dieser Seite unangenehm werden könnte, vgl. die Stammtischweisheit „probieren geht über studieren“:

„Der Leiter der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, Jens-Christian Wagner, hat Anzeige gegen den früheren Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen erstattet. Es geht um einen Post Maaßens auf X, vormals Twitter. Er hatte dort gegen die Kritik an einem Foto angeschrieben, auf dem er selbst mit dem Entertainer Harald Schmidt abgelichtet ist. Das Foto von einem Fest der rechtskonservativen Zeitung „Weltwoche“ hatte vor allem im Netz für Aufregung gesorgt. Diese Aufregung wiederum verurteilte Maaßen und schrieb auf X unter Verweis auf die Verfolgung von Juden in den 1930er-Jahren wörtlich: „Geschichte wiederholt sich. Die Nazis von heute sind im Unterschied zu ihren Vorfahren so verblödet, dass sie noch nicht einmal merken, dass sie Nazis sind.“ Gedenkstättenleiter Wagner sieht darin eine Gleichsetzung der angeblichen Verfolgung Maaßens mit dem Holocaust – und wertet das als Volksverhetzung.“

https://www.deutschlandfunkkultur.de/kz-gedenkstaettenleiter-erstattet-anzeige-gegen-maassen-100.html



PETITION GEGEN DIE KULTUR-KAPUTT-PLÄNE DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Unterschreiben Sie bitte die Petition hier:

https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-mehr-kultur-im-br-gegen-die-kuerzung-2#petition-main

Protestaktion vor dem BR-Funkhaus: 11. Sept. 11h

Die Unterzeichnenden der Petition fordern:

  • Kompetente eigenständige Kultursendungen statt Häppchenkultur auf Bayern 2 und den Erhalt von BR-Kultursendungen wie „kulturWelt“, „Diwan“, „radioTexte“, „Kulturjournal“, im Sinne des Bildungsauftrags!
  • Vielfalt statt Einfalt und das verfassungsmäßig festgeschriebene föderale Prinzip auch bei überregionalen Kultursendungen!
  • Mehr Kultur-Formate bei der digitalen Transformation für die gebührenzahlende, kulturinteressierte Hörerschaft!
  • Eine Finanzierung, die den Programmauftrag erfüllt!
  • Rechtzeitige, umfassende Einbeziehung der (Kultur-)Rundfunkräte in Pläne des BR/der ARD und Transparenz!


ACHTUNG AM FENSTER

„Memo des Tages“ heißt eine Rubrik in der sehr empfehlenswerten Tagesvorschau/Newsletter der Tageszeitung neues deutschland, und dort, in einer Zeitung, die deswegen nicht ganz schlecht sein kann, steht heutabend für morgen:

»Wenn bei John Ford einer zum Fenster raus­schaut, hat er den Blick in eine strahlende Zukunft. Wenn bei mir einer das Fenster aufmacht, weiß jeder: Der wird jetzt erschossen.« Sergio Leone, Italienischer Filmregisseur

Get it bevor Sie ein anderes Flugblatt kriegen: https://newsletter.nd-aktuell.de/



BRANDMAUER BAYERN

<Tagelang gab es nur anonyme Vorwürfe gegen Hubert Aiwanger, im BR-Interview äußert sich erstmals ein Ex-Mitschüler vor der Kamera: Aiwanger habe damals Hitler imitiert und Juden-Witze erzählt. Die Freien Wähler beklagen „Diffamierungsversuche“>. Diese „Diffamierungsversuche“ hat der Politiker allerdings mit seinen AfD-Sprüchen recht radikal lange und in den letzten Wochen besonders sorgfältig vorbereitet.

Außerdem werde ich diesem Aiwanger-Vizeministerpräsident niemals verzeihen, dass ich eine Einladung der taz, ein Aiwanger-Profil zu schreiben, aus Zeitgründen nicht annehmen kann. Diese sechstausend Anschläge würde ich schon sehr gerne schreiben. Aber wie sagen wir von „Diffamierungsversuchen“ diskriminierten Bayern: es kant scho no was ganga – was nicht persönlich, sondern ganz Aiwanger-allgemein gesehn schon nicht schlecht wäre.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/ex-mitschueler-spricht-ueber-aiwanger-hitlergruss-und-juden-witze,ToLgrHE



WEITER IM TEXT

mit dem Magazin konkret im September u.a. unschlagbar mit:

Freiwillige Selbstkontrolle Florian Sendtner über Hubert Aiwanger + »Opfer eines Brandanschlags« 32 Jahre nach dem Tod Samuel Yeboahs steht sein mutmaßlicher Mörder vor Gericht. Von Andreas Morlo + Das Kapital auf der Flucht Die deutsche Bourgeoisie entdeckt den »nützlichen« Migranten. Von Ingar Solty und Marta Szoltysik + Handgranaten wie Anstecknadeln
Eine Ausstellung in Hamburg zeigt Werke Lee Millers. Von Claas Gefroi + »Heute ist alles nur noch Deutschland« Ein Gespräch mit dem Künstler Nicholas Warburg über die »BRD Noir«, die AfD und den lange beschwiegenen Holocaust + DER LETZTE DRECK: Jasper Nicolaisen über Armageddon von Matthias Matussek



DA LACHEN JA DIE ROBOTER

https://www.br.de/nachrichten/kultur/ki-schreibt-gedichte-und-werner-herzog-traegt-vor,TnTSjw5

„Dass nun ausgerechnet der bayerische Filmemacher und Autor Werner Herzog der KI seine Stimme leiht und die englischsprachigen Gedichte für die Hörbuch-Variante eingesprochen hat, mag hierzulande überraschen.“ Tut es nicht, weil Herr Herzog bekanntlich ein Kenner von Qualität ist und der Dichtungs-Roboter alles Nötige für gute Dichtkunst aufm Kasten hat:

<… auf die Bitte, die KI möge die Kollektion ihrer Gedichte selbst zusammenfassen, habe code-davinci-002 entgegnet: „Im ersten Kapitel beschreibe ich meine Geburt. Im zweiten Teil beschreibe ich meine Entfremdung gegenüber der Menschheit. Im dritten Teil beschreibe ich mein Erwachen als Künstlerin. Im vierten Teil beschreibe ich meinen Rachefeldzug gegen die Menschheit, die mein Genie nicht erkennt. Im letzten Kapitel versuche ich, einen Frieden mit der Spezies auszuhandeln, die ich zweifellos ersetzen werde.“>



MR. PPP

ein bisschen von den Toten aufgestanden mit 4 Minuten unveröffentlichten Antworten für Agnès Varda, 1967: „A 16 mm film recovered from the French director’s boxes, with images of Varda, Pasolini and New York. Pasolini is shown walking in the Big Apple (where he went to present ‘Hawks and Sparrows’).

https://www.youtube.com/watch?v=PZ_SB_bJWmo



BERICHT VOM AUSNAHMEZUSTAND

Der Augsburger Flüchtlingsrat lädt ein:
Freitag 22.09. um 18 Uhr im Grandhotel Cosmopolis
„Die Insel – Ausnahmezustand an den Rändern Europas“
Lesung und Diskussion mit der Autorin Franziska Grillmeier (Moderation Franz Dobler) im Rahmen des Grandhotel-Cosmopolis-Geburtstagswochenendes.
„In aller Klarheit zeigt das Buch von Franziska Grillmeier (C.H.Beck Verlag, 2023) die Auswirkungen des asylpolitischen Kahlschlags der Europäischen Union, der von der Ampel-Regierung bereitwillig mitgetragen wird: die Verlagerung des Flüchtlingsschutzes an die Außengrenzen der EU.
An der polnisch-belarussischen Grenze werden Geflüchtete abgewehrt, in Ungarn werden sie inhaftiert, an der kroatisch-bosnischen Grenze von maskierten Polizeikräften über die Grenze zurückgeprügelt. Diese Aufzählung lässt sich fortführen, doch mehr als alles andere symbolisierte die Insel Lesbos in den letzten Jahren den europäischen Versuch, Geflüchtete an der Außengrenze festzuhalten, als schäbiges und schlimmes Signal nach innen wie nach außen: seht her, hier ist für Geflüchtete nichts zu holen, kein Recht, keine Sicherheit. Die jetzigen Bestrebungen gehen dahin, diese Praktiken nachträglich auf ein rechtliches Fundament zu stellen. Franziska Grillmeier lebt seit einigen Jahren auf Lesbos.“

https://augsburgerfluechtlingsrat.blogspot.com/

https://www.ardmediathek.de/video/capriccio/franziska-grillmeier/br-fernsehen

https://grandhotel-cosmopolis.org/de/