Unterhaltung

CATWALK SMALLTALK (V)

Tu hier nicht so, als könntest du über deinen Schatten springen.

Wer, Schatten, ich!?!

Ganz genau, du hast ´nen Schatten, und der steckt grade in deiner Mutter.

Okay, aber er hat bezahlt!

 

KEREN ANN::101 - Photosession::11.01.2011::EMI Music USA::Amit Israeli::

Kommentar von Johnny Metals liebster Singersongwriterin Keren Ann.

c Foto: Amit Israeli/EMI Music USA, von: http://www.emimusic.de/kerenann/bio



ADVENTSZEIT IN LUCKENBACH

der texanischen Kleinstadt, die durch den Waylon-Jennings-Song einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde: es kam zu nicht unerheblichen Unruhen, nachdem der pensionierte Polizist Ltd. Bernie Ohls dieses Foto auf seine Facebook-Seite gestellt hatte.

(Das Foto, das immer wieder verschwindet, geht so: der gute Mann hält eine 45er an den Kopf von einem Schokonikolaus und die Unterzeile sagt: „same procedure as last year“.)

Natürlich habe er damit niemanden in seinen religiösen Gefühlen verletzen wollen, erklärte Mr. Ohls dem Reporter der Dallas Morning News. Fügte jedoch hinzu: „Ich muss Ihnen allerdings sagen, Sir, dass dieses Land vor allem das Problem hat, dass immer mehr Menschen ihren Grips und Humor verkümmern lassen.“

Mr. Ohls erklärte, er wolle nun nicht mehr Öl ins Feuer gießen, sondern werde sich einige Wochen bei seiner Schwester Audrey in Nashville zurückziehen, bis der Weihnachtsmann und seine Freunde ihren Job wieder einmal zu aller Zufriedenheit erledigt hätten.

http://www.dallasnews.com/entertainment/headlines/20121127-quizzing-northparks-santa-are-dallas-kids-naughty-or-nice.ece



TOPCOVERS DER WELT NR.97



SPITZENSATZ (6)

„Ich kann verstehen, dass, wenn mehr als dreihundert Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, man emotional reagiert.“

Julia Jäkel, Vorstandsmitglied Gruner+Jahr, FAZ 24.11.2012

(Über eine Abb. konnte sich die Redaktion aus emotionalen Zeitfenstergründen mal wieder nicht einigen).



WITZ MAL WIEDER

Ich bin ja nun doch nicht der einzige unter den seriösen Autoren, der aus der manchmal schon etwas dubiosen Branche der Witzproduzenten seinen Lauf nahm. Nicht weniger offensiv geht Kollege Jaromir Konecny mit seiner harten tschechischen Unterhaltungsvergangenheit um. Man lese seine Werke, aber auch seinen Newsletter. Im letzten fand sich dieses „Stück“ (wie man das inzwischen unter Avantgarde-Journalisten nennt):

Eine  Prinzessin möchte heiraten. Damit sie aber den richtigen Prinzen auswählt, will  sie mit ihm im Mondschein durch den Schlosspark spazieren. Das Problem dabei ist, dass sie vom Spaziergang immer allein zurückkehrt. Vom Prinzen keine Spur.  Das spricht sich schnell herum und keine Prinzen halten mehr um ihre Hand an.  Der verzweifelte König lässt ausrufen, dass derjenige die Hand der Prinzessin  und eine Hälfte des Königreichs bekommt, der vom Spaziergang mit der Prinzessin  lebendig und gesund zurückkehrt. Nur der dumme Hans meldet  sich.

So  spaziert Hans mit der Prinzessin durch den Schlosspark, bis sie bei einem See  anlangen, in dem hungrige Krokodile leben. Die Prinzessin zieht ihren Goldring  runter, wirft ihn ins Wasser und sagt zu Hans: „Hol ihn raus!“ Hans holt ihn  raus. Die Prinzessin lächelt verzückt.„Na, siehst du!“, sagt sie. „Und die  anderen Idioten sind hinein gesprungen!“

Alle Details bei: http://www.jaromir-konecny.de/index.htm



TOPCOVERS DER WELT Nr.98

(Wir bereuen, dass wir einst geschworen haben, an einem Sonntag keine Kommentare abzugeben.)



TOPCOVERS DER WELT Nr.99

Teufelswerk

 



TOPCOVERS DER WELT Nr.100

Wir haben viele Zuschriften bekommen, das sei doch sicher mal wieder nur so´n verdammter Fake.

Ja. Aber wir machen hier keine Fakes. Mit gar nichts.

Ja. Null. Scheiß auf beschissene Fakes.

Ja. Nicht bei uns. Nie.

Ja. So wahr uns Gott helfe. Oder wer auch immer.

Ja. Wir rufen die alle an. Wir lieben die alle.

Ja. Je mehr, desto besser. Basta. Hier ist die Nr. 100!



SPITZENSATZ (5)

„Luxus verbinde ich nicht mit materiellen Dingen, sondern mit Werten: Entspannung und Zeit, das ist Luxus pur.“

(Quelle: Millionsfun.com)

Luxus und Praxis (Werbung)



DRECKSÄUE VERDAMMTE

Man will´s natürlich dann nicht gewusst haben, aber irgendwie hat man´s doch wieder gleich gewusst. Unser neuer Praktikant/in (s. 31.8.) ist eine Drecksau und sogar eine ganz eine miese Drecksau. Hat noch keinmal das Klo geputzt, aber schon einen Streik angezettelt, bei dem alle zukünftigen Ex-Mitarbeiter mitspielen wie Lothar Matthäus in seinen besten Zeiten.

Ich bin hier vollkommen allein. Ich fühle mich hier immer vollkommen allein, aber jetzt bin ich´s in echt. Und es fühlt sich echt übel an. Ich weiß nichtmal, wie man hier die Kommentare zulässt. Ich weiß nichtmal, wie man unser verdammtes Facebook aufmacht.

Ich weiß nichtmal, was ich tun könnte, außer bei einem anderen Block die Tür einzutreten und was zu klauen. Was soll´s – man hat ja was gerlernt in seinem Leben, damit man´s dann auch anwendet. Gute Gelegenheit, sich an eine bewährte Taktik aus den guten alten Punktagen zu erinnern: Schlag immer nur den Laden kurz und klein, wo sie garantiert nicht die Polizei rufen.

Und weil ich nicht ganz blöd bin, klau ich im Ausland, genauer gesagt in Wien, beim Block des Songdog Verlags. Das ist eigentlich ein ganz netter Haufen, aber ich bin nunmal in einer Notsituation und da gelten andere Gesetze. Bis die Songdogs mal die Nummer der Cops finden, könnte Pussy Riot ein Doppel-Album einspielen. Hier also derLeitartikel von Songdog.at vom 5. September:

xxx BLASPHEMIE xxx

Der österreichische Filmemacher Ulrich Seidel hat sich von Erz-Katholiken eine Anzeige wegen Blasphemie eingehandelt. Es soll sich bei der inkriminierten Stelle in seinem neuen Film “Paradies” um  ”Masturbation mit einem Kruzifix” handeln.

Jawohl! Wer, außer den Mitgliedern einer Religionsgemeinschaft, deren Proponenten die ihnen anvertrauten Kinder sexuell missbrauchen, schlagen, quälen, und danach jede Schuld leugnen und von ihren Vorgesetzten gedeckt werden, verfügt über die moralische Integrität, einen als  blasphemisch empfundenen Künstler in die Schranken zu weisen und ihn der gerechten Strafe zuzuführen?

Wir hier von der Blockredaktion sagen nur: Schämen Sie sich Ulrich Seidel, und tun sie Buße: Lesen Sie das Gesamtwerk von Martin Mosebach! Das sollte genügen. Auch für den Rest Ihrer Sünden.

xxx:::xxx

Unser Filmredaktor ist grade wieder gekommen – was für ein Genie!