TOPCOVERS DER WELT (NO.88)
Von Franz Dobler | 21. Dezember 2014 | Kategorie: Unterhaltung | Kommentare deaktiviert für TOPCOVERS DER WELT (NO.88)
(Frage an die Designabteilung: Warum doppelt? – Antwort: Stereofacebook, ist das neue Ding.)
(Frage an die Designabteilung: Warum doppelt? – Antwort: Stereofacebook, ist das neue Ding.)
GUTES DESIGN IST EHRLICH
Dieter Rams
(Designer)
Werkschau vom 07. bis 22.11.2014 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt
Norman Mailer, der in Bill Cardosos Zaire-Ali-Foreman-Reportage (die zum 40. Jubiläum des legendären Kampfs mit dem deutschen Titel „Rummel im Dschungel“ in meiner Übersetzung erscheint) gar nicht gut weg-, sondern nur als peinlicher, ekliger, lachhafter, schwacher Angebersack vorkommt, hat natürlich auch bedenkenswerte und nachdenklich stimmende Sätze geschrieben. Nehmen Sie mal diesen:
„Wahrscheinlich würde es Monate oder sogar Jahre dauern, all das zurückzugewinnen, was ich in das Buch hineingesteckt hatte, und ich besaß nicht den Mut, nun untätig dazusitzen und zu warten, bis die Wunden von selber heilten.“
Wenn einer wie Normail behauptet, zu irgendwas nicht den Mut zu haben, müssen die Alarmanlagen loslegen. Wie immer bei Männern, die glauben, sie hätten mindestens drei und mindestens XXXL-dicke Eier.
von unserem Blockhaus hängen wir uns an die Karte der Künstlerin Julia Pfaller aus M. dran:
(Abb. Karte verschwindet immer wieder!)*
Inhalt, sinngemäß: Schöne Weihnachten und alles Gute und super Sounds für 2014. Inhalt, Bild: Gebratene Ente auf Plattenteller. Stil: vgl. juliapfaller.de
*Es sind eben wieder die Tage, an denen sich The Ghost of Hank I zu regen beginnt.
der Titel des neuen Katalogs der Münchner Künstlerin, Illustratorin und Sängerin der Damenkapelle Julia Pfaller und eingebaut hat sie in ihr Werk einige Gedichte aus meinem Band Jesse James und andere Westerngedichte, über den das Deutschlandradio damals sagte, ich hätte damit die deutschsprachige Lyrik rehabilitiert. Während sich die Gedichte durch die Aufnahme in den J.P. the kid-Katalog regeneriert vorkommen, wenn nicht sogar renoviert, in gewisser Weise auch, falls man den Ausdruck recyclen möchte, remixed.
Mehr dazu und Bestellung und Tonnen besten Stoffs hier: http://www.juliapfaller.de/category/publications/
Bedenkt man das ewige Gemetzel im Oevre von Zeitgenossen wie Nick Cave, mutet es seltsam an, dass dieses der einzige Pulp-Song über eine Frau ist, die ermordet wird.
Owen Heatherly, These Glory Days. Ein Essay über Pulp und Jarvis Cocker. Edition Tiamat, Berlin 2012