HOFFNUNG
Von Franz Dobler | 28. Juli 2018 | Kategorie: Unterhaltung | Kommentare deaktiviert für HOFFNUNG„Allein in Deutschland erscheinen mehr als 13 000 Ratgeber im Jahr.“
„Allein in Deutschland erscheinen mehr als 13 000 Ratgeber im Jahr.“
was ich nicht weiß, man möchte fast aus der Haut fahren, wenn man wüsste, wie das geht. Zum Beispiel ein Valentin Stüberl in Berlin. Wenn ich wüsste, dass man´s glauben kann, würde ich heute hingehen, wie ich auch eines Abends in München ins Werkstattkino ging, um mir die Show von Die Tödliche Doris anzusehen, was ich auch später nie bedauert habe, obwohl es schon viel zum Nachdenken gegeben hat:
„Konzert 3 x EX-DIE TÖDLICHE DORIS / Chris Dreier, Wolfgang Müller feat. Julia Zinnbauer / „Sprechpause Live“ / DJ Ansgar Wilken / am Do 19.7. im Valentin Stüberl, Donaustrasse 112, Berlin Neukölln Beginn: 19.00 und 20.00 / Einführung: Introduction: Simi Simon
Exakt 38 Jahre nach Gründung von Die Tödliche Doris begegnen sich Chris Dreier und Wolfgang Müller 2018 in ihrer neuen LP-Produktion: SPRECHPAUSE. Sie erscheint demnächst in 2. Auflage.
Ausgangsmaterial der SPRECHPAUSE ist ein mit „In der Pause“ beschriftetes Audiotape, welches der 1996 verstorbene Mitbegründer der Band Nikolaus Utermöhlen mit einem defekten Kassettengerät aufnahm. Das Tape von 1981 war für das gleichnamige Stück auf dem ersten Album der Tödlichen Doris 1982 bestimmt. Chris Dreier und Wolfgang Müller kreierten aus dem Fundstück fünf neue Pausenmusiken. Diese reichen von der klassischen Schweigeminute, über die ausgestorbene Sendepause, die gewöhnliche Ratenpause bis hin zur mysteriösen Acht-Jahres-Pause. Die SPRECHPAUSE ist auch Hommage und Erinnerung der beiden Künstler an Nikolaus Utermöhlen (1958 – 1996).
Zu www.fangbomb.com Auf dem schwedischen fangbomb-Label, bekannt für Noise-Musik, veröffentlichte Wolfgang Müller vor zehn Jahren, 2008 Séance Vocibus Avium, ein Buch plus CD/7inch mit den rekonstruierten Stimmen ausgestorbener Vogelarten aus dem mit dem Karl-Sczuka-Preis 2009 ausgezeichneten gleichnamigen Hörspiel. Aktuell ausgehend von seinem letzten BR-2-Hörspiel „Intervallum – Hommage an die Pause“ von 2016, eine Hommage an die Tänzerin Valeska Gert, die 1919 die „Pause“ tanzte, erweitert Wolfgang Müller den Pausenraum mit ausgestorbenen Pausensignalen von Radiosendern. Chris Dreier verwandelt die Pausenmusiken durch elektronische Geräte in neue Pausen und vervielfacht sie auf diese Weise. Aus „In der Pause“ werden so fünf neue Pausen / Aus Vergangenheit und Gegenwart bildet sich eine neue Pause.
Homepages: http://chrisdreier.de www.wolfgangmuellerrr.de 2 x SPRECHPAUSE Ort: Valentinsstüberl, Donaustraße 112, 12043 Berlin-Neukölln Am 19. Juli jeweils um 19.00 Uhr und um 20.00 Uhr. (Eintritt 5 Euro, 45 Minuten) Postkarten-Multiple & Butterstulle inklusive. Mehr anzeigen
empfehlen wir wie immer den schnellen Ankauf von Badgeman-Badges:
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„Ich bin ständig mit Zensur konfrontiert, ich hatte ja auch Mühe, eine Heimat für das Buch zu finden.“
Oskar Roehler, SZ-Magazin 4.5. 2018
Die angerockte Gitarre findet man doch in jedem Schlager.
Jörg Hellwig, Electrola-Chef (SZ, 28.2.)
13.2.2018 Theater Augsburg Hoffmannkeller 20h
Franz Dobler und Friedrich Ani präsentieren
DAS BENNO-OHNESORG-THEATER
Du weißt nicht, was dich erwartet, aber es wird nicht ganz blöd sein!
Mit den Gästen
Heike Neumann, Georg M. Oswald, Patrick Wengenroth
Die Autoren und „Bayerischen Bastarde“ Friedrich Ani und Franz Dobler mit neuen und anderen Texten und Kommentaren. Mit denen sie am Faschingsdienstag-zur-Hölle gegen mehr denn je unberechenbare Gäste antreten.
HEIKE NEUMANN: ist nicht nur Leiterin Kommunikation des Theaters Augsburg, sondern ausgebildete Psychologin und Tanztherapeutin mit einem Berg Theatererfahrungen von Bremen bis Münchner Kammerspiele (von denen das B.-Ohnsorg-Antitheater endlich zu profitieren versucht). GEORG M. OSWALD: ist nicht nur einer der spannendsten deutschen Autoren (neuster Roman „Alle, die du liebst“ 2017 bei Piper), sondern auch Rechtsanwalt, dem wir die Frage stellen, ob man die „Christlich“-Soziale Union wegen Vortäuschung falscher Tatsachen verklagen könnte. PATRICK WENGENROTH: ist nicht nur Leiter des Augsburger Brechtfestivals, sondern Schauspieler/Regisseur vor allem für Berlins Schaubühne und HAU und „einer der letzten wilden Männer mit großen Ideen an deutschen Bühnen“ (taz).
Das alles in der einzigen Politshowlesebühne mit Pause, permanent geöffneter Bar und gelegentlich familienfreundlichem Humor! Während in der ZDF-Mediathek die Schlöndorff-Verfilmung von Anis Roman „Der namenlose Tag“ läuft.
Tickets: 0821-3244900 oder theater-Augsburg.de/karten
Weitere Hias-Schaschko-Verkleidungsangebote: http://www.schaschko.de/htdocs/ladies/index.htm
Jajaja, ich weiß schon selber, dass es wahnsinnig original ist:
SCHLÄGER, DIE SIE KENNEN SOLLTEN!
Aber es ist halt doch wieder einmal ziemlich Fäsching.
Ich geh heuer als illegitimer und missratener Sohn von Bodo Strauß.