Unterhaltung

JEDER VERSTEHT IHN

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NICHT DER ZUG

nach München ist das beste an Augsburg, wie Brecht meinte, sondern das Brechtfestival – allerdings erst seit dem Aufbau der Berlin-Augsburg-Verbindung: Nach drei großartigen Festivals von und mit Patrick Wengenroth ist jetzt das Theater-Duo Tom Kühnel und Jürgen Kuttner am Zug und Drücker.

Hat die Stadt, die sich seit gefühlten Jahrhunderten im eisernen Griff einer eher bizarren CSU-SPD-Grüne-Koalition unter massiver CSU-Führung befindet, diese beiden so exzentrischen wie hedonistischen Theatermacher überhaupt verdient? Ja, genau deswegen natürlich.

Keine einfache Fahrt für die Berliner jedenfalls. Das verdeutlicht eine Ankündigung der örtlichen Tageszeitung für den Eisler-Liederabend am 23.2. Fette Headline: „Kurkapelle am Schluss“. Tatsächlich heißt die Kapelle jedoch, wie man im kleingedruckten Text später erfährt: Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot. Weil in Bayern die sogenannte Hufeisentheorie besonders beliebt ist, sollte man also einen Polizeieinsatz nicht ganz ausschließen.

Programm: https://brechtfestival.de/kalender

Hier eine Talkrunde mit Kuttner, Deutscher Meister im Schnellsprechen und that´s the point Schnelldenken:

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/eins-zu-eins-der-talk/juergen-kuttner-eins-zu-eins-der-talk-100.html

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ABEL FERRARAS WELCOME TO NEW YORK

Der Chefredakteur des Magazins Sigi Götz Entertainment, Ulrich Mannes, kommt mit einem sehr guten Tipp rüber: Ein wie üblich umstrittener Film von Abel Ferrara („Bad Lieutenant“) steht noch fünf Tage in der Tele5-Mediathek! Welcome to New York (2014), „inspired by the Dominique Strauss-Kahn affair“, mit Depardieu und Bisset.

https://www.tele5.de/skandal-filme/?fbclid=IwAR1LW4ZRR-n2phLtCb42383_GlaASRy9_M1c-PAdccxGJ_2bwff2eFc40uw&ve_id=1655427

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VERDREHT (9)

Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki erzählte eines Tages, dass er sich auch bei der Arbeit zuhause in seine Berufskleidung schmeißt, Anzug und Krawatte, während mein Freund und Kollege Thomas Palzer den Morgenmantel als seine eigentliche Berufskleidung betrachtet.

Also war ich nicht überrascht, als ich die Meldung las, dass immer mehr Menschen, ehe sie sich an ihren Computer setzen oder an ein anderes Eintrittsgerät zum Worldwideweb, erstmal ihre Hassschuhe anziehen. Während es mir auch schon passiert ist, dass ich in Hausschuhen in meine Stammkneipe ging. Was aber noch kein Beweis dafür ist, dass bei vielen Arschgeigen die Hausschuhe auch Hassschuhe sind.



SPITZENSATZ (47/48)

Vol 47

„Sagenhafte elf Zentimeter, das hat ein bayerischer Motorrad-Experte ausgerechnet, beträgt allein der Kolben-Durchmesser, was nicht mehr aber auch nicht weniger dem Durchmesser eines Maßkrugs entspricht.“

Vol 48

„Die Triumph Rocket 3 ist beachtlich motorisiert und bietet Gestaltungsspielräume“

Quelle

(rk, in: mobile faszination. Eine Sonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung. Texte: Reinhard Palmer (verantwortlich)).



BRECHT FESTIVAL 2020

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WAS WIR NICHT

bekommen haben, aber unsere Freundin Claudia K. aus K. von ihrer Oma, weil es bekanntlich auch solche und solche Omas gibt, und wir vermuten, die heißen Rock und Roll:

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SIGI GÖTZ ENTERTAINMENT IST

das most psychotronic Film-Magazin der Welt, und mit dieser irren Leidenschaft wird auch das neuste Heft („Die dreiunddreißigste Spur“) von Herausgeber Ulrich Mannes abgeworfen:

http://www.sigigoetz-entertainment.de/

Mit Verspätung habe ich auf der SGE-Seite dieses großartige Interview mit Eckart Schmidt entdeckt, den ich damals mit seinem Magazin S!A!U! entdeckt habe, um dann einen ganzen Kosmos zu entdecken, der mit New-Wave-Literatur-Film nur schwach skizziert ist …

„Er hatte „brutal eisene Nerven“, die Filmkritik war für ihn das „absolute Feindbild“ und er konnte locker damit leben, daß (bzw. wenn) sich Blacky Fuchsberger seine Filme nicht mehr anschaut. Vor 22 Jahren (als es noch kein SGE gab) unterhielten sich Ulrich Mannes und Hans Schifferle mit Eckart Schmidt. Heraus kam ein unterhaltsames Interview, das damals in der Kinozeitschrift 24 erschienen ist. Jetzt kann man es im Rahmen eines ES-Specials bei Critic.de nochmal lesen.“

Kleiner Auszug: „Dann kam Punk und New Wave dazu, wodurch ich die Story radikal zu Ende gedacht habe. Und es kam mein Interesse für Rituale hinzu. Da haben mich David Byrne und Brian Eno, mit denen ich oft zusammen war, inspiriert, und die waren fasziniert von afrikanischen Ritualen. Einverleibungs- und Opferrituale haben mich schon sehr interessiert.“



SPITZENSATZ (45)

DIE VERKEHRSDURCHSAGEN MIT UNSERER PROBLEMAUTOBAHN HEUTE

(Bayern-1)



AUF DER WIESE

gibt es natürlich viel mehr, als die faszinierten Besucherinnen aus aller Welt zu sehen glauben. Unser München-Korrespondent Hias Schaschko weiß wie immer noch mehr! 

Die Webausstellung
ROTWAND – Portraits aus dem Herzkasperl
ist natürlich ganzjährig geöffnet. Meine Hommage an alle die auf der Wiesn arbeiten während wir feiern. Ein Besuch lohnt sich. Kommen Sie rein, dann können Sie rausschaun!
(mit Bonustracks: + FUNKY WIESN Video + eine HYMNE an die KRINOLINE BLASKAPELLE von Franz Dobler & der Text KUNST & WIESN von Joseph Zehrer  + rare MUSIK von G.RAG & DIE LANDLERGSCHWISTER & der KRINOLINE BLASKAPELLE).
Ein paar von denen werden sie sicher auch die nächsten Tage im Herzkasperlzelt wieder treffen. Also Prost! SeeU! H*as
Ferdl Schuster copyright Schaschko