Unterhaltung

SPITZENSATZ (51)

„Und bei Facebook gibt es inzwischen eine Unterstützergruppe, in der weibliche Fans für Merz werben.“ (Spiegel Online, 14.7.2020)



FUN NOT DEAD

http://caricatura-museum.de/files/caricatura/bilder/ausstellung/20200201_Beste%20Bilder/2020%20CMF%20Beste%20Bilder%20Plakat%20%28verlaengert%29%20v02.jpg



ACHTUNG VOR MITTEILUNGEN

„Franz Dobler hat in diesen 20 Jahren 50 Mal mit dem Auslieferfahrzeug die Welt umrundet, heißt es in einer Mitteilung.“ Ich möchte hiermit klarstellen, dass das etwas übertrieben ist.

On Location: 50 Years Of Movie Magic In Marfa, Texas : NPR

c by dino



IM SUPERMARKT VON ROLAND KLICK

spielte ein junger Mann die Hauptrolle, der nicht zum Film wollte, sondern Bodyguard von Dutschke wurde. Für den Film von 1974 benutze ich jetzt einen Ausdruck, der zur Zeit für jeden Scheiß benutzt wird, aber es geht nicht anders: Aktueller denn je. (Oder auch („This is a robbery!“) wie eh und je). Hier das großartige Interview in der großartigen Wochenzeitung:

https://jungle.world/artikel/2020/19/schauspieler-zu-sein-hat-mich-nie-wirklich-interessiert

Eine Stelle: „Insgesamt habe ich den Film wahrscheinlich zweimal gesehen in meinem Leben. Zur Hamburger Premiere bin ich gar nicht hingegangen, habe aber meine Mutter da hingeschickt. Die war sehr stolz auf mich. Danach habe ich hier und da noch gedreht, unter anderem mit meinem Freund Marquard Bohm für Michael Fenglers »Schattenboxer«. Mit Bohm arbeitete ich auch eine Zeitlang für den Münchner Filmverlag der Autoren. Als Rudi Dutschke 1973 aus Aarhus nach Deutschland zurückkehrte, wurde ich zeitweise sein Leibwächter. Danach habe ich in Westberlin Kneipen und Cafés geführt, in denen sich Filmleute und Künstler trafen. Schauspieler zu sein, hat mich nie wirklich interessiert.“

Supermarkt (1974) - IMDb



MUSIK UND KRAWALL MIT KARL VALENTIN UND LIESL KARLSTADT

Valentin Karlstadt Musäum München

Ab 12. Mai 2020: Musik, Krawall und andere schöne Künste

Es ist endlich soweit! 14. Mai 2020 – 8. September 2020

„München, das Zentrum von kritischen Klängen und traditionsbewusster Weltläufigkeit? Volksmusik nach dem 2. Weltkrieg schien ja hierzulande lange Zeit eine Sache fernsehtauglich domestizierter Stubenmusik zu sein, während radiokompatibles deutsches Schlagertum oder anglo-amerikanischer Mainstream das Radio bevölkerten.
Die Wiederaneignung eher widerspenstiger volksmusikalischer Traditionen, die Begegnung mit geistesverwandter Weltmusik und die Lust am Überschreiten von Genregrenzen hat in unserem Großstadtdorf musikalische Entwicklungen in Gang gesetzt, die sich sperrig dem Mainstream in den Weg legen. So lautet das Motto des Münchner Labels Trikont „Our own Voice – Unsere eigene Stimme“, das an vielen dieser Entwicklungen maßgeblich beteiligt war und ist. Bis heute bietet der Output von Independent-Labels Inspiration und Ermutigung für Musiker und Hörer gleichermaßen.

Die Ausstellung widmet sich einigen dieser Inspirationsquellen, zeigt Entwicklungslinien und belegt Einflüsse, die bis in die Zukunft reichen. Dabei lassen wir den Kontext nicht außer Acht, zeigen Schlaglichter auf die Münchner Szenen der 60er bis 90er Jahre, erinnern an verschwundene wie aktuelle lokale Plattenlabels und werfen gelegentlich einen Blick auf den jeweiligen Zeitgeist.“ Kurator: Kalle Aldis Laar

Hier gehts zum Film

Und hier gangats zum Buch, welches trotz 470 Seiten und 1,5 Kilo nur 30 kostet genau hier: trikont.de/shop

Die Trikont-Story: Musik, Krawall & andere schöne Künste Die Lügenpresse hat dazu gesagt: Musikbuch des Jahres (Die Zeit) # Das Schönste vom Guten und das Beste vom Schönsten (FAZ) # Ein Prachtband feiert die Geschichte des Musik- und Buchverlags Trikont als Geschichte von 50 Jahren linkem Kulturkampf und Widerstandsgeist (Spiegel-Online) # Und die Musikpresse erst! (Faulheit) # So eine Eselei aber schon wieder auch (Liesl K.) #



ENDLICH WIEDER OBERHAUSEN

„wer Lust hat kann die Kurzfilmtage Oberhausen online sehen – hier die links – das ganze Festival für 9,99 *** you can watch the shortfilm festival Oberhausen online – check the link – the whole festival for 9,99“
https://www.kurzfilmtage.de/festival/programm/programmauszug/
https://kurzfilmtage.filmchief.com/hub



HEUTE WIEDER TRIKONT LIVE

„LADIES & GENTLEMEN – Heut isses wieder soweit. Endlich: „Trikont plays Trikont“ live aus dem Heppel & Ettlich. 20:00 Uhr. Altes, Neues und Unveröffentlichtes. Maxi Pongratz gibts Live. Und Jonathan Fischer legt alles auf, was er für Trikont je compiliert hat. Es wird spannend.“ Schreiben unsere Freunde, denen wir immer vollkommen beipflichten.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.



AUCH MAL EINE GUTE NACHRICHT

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EIN KÜHLER MAI WIRD HOCH GEACHT‘

HAT STETS EIN GUTES JAHR GEBRACHT!

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Und wenn sie die Typen, die in Berlin das Heute-Show-Team

angegriffen haben, nicht schon wieder rausgelassen hätten, würde

es mir noch erheblich besser gehen.

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Mein Freund und Kollege Jan Off hat es gestern

auf seiner Facebookseite so beschrieben:

Wer – wie aktuell in unschöner Regelmäßigkeit bei den Kundgebungen

vor der Berliner Volksbühne zu beobachten – mit

Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, radikalen Christen und

anderem rückwärtsgewandten Gelichter gemeinsame Sache macht, und

das Ganze dann als antifaschistischen Freiheitskampf verkaufen

möchte, gleicht einer Schlachtplatte, die sich als vegane Spezialität anpreist.

Guten Appetit.

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HEIMKINO DOKFEST MÜNCHEN

Bild könnte enthalten: 3 Personen, Text



SPITZENSATZ (49)

„Problem für Deutschlehrer und Literaturwissenschaftler: Es gibt keinen einzigen Dichter von Weltrang, der links gewesen wäre.“ Norbert Bolz

(Quelle: konkret 5/2020, S. 42)

Anm. d. ChR.: Wir brechen hiermit zum ersten Mal (in diesen Zeiten) das Gesetz, dass diese Serie nicht kommentiert werden darf, nachdem unsere ansonsten geschätzte Verrücktes-aus-aller-Welt-Redakteurin Z. uns massiv angegangen hat, dass es (in diesen Zeiten) in besonderen Fällen notwendig sein kann, ein Gesetz zu brechen.

Ihr Kommentar btr. Spitzensatz Nr. 49: „Ich kann es noch verstehen, dass solche Leute wie dieser Bolz, der auch noch eine Pension bekommt für seine Zeit als Medienwissenschaftler an der TU-Berlin, wählen und schreiben dürfen, aber dass sie auch noch veröffentlichen dürfen, ist gerade in diesen Zeiten nicht in Ordnung, da könnten wir, natürlich nach intensiven Diskussionen in den verschiedenen Gremien, durchaus einmal neue Gesetze gebrauchen.“