Produktion

TAXI UND GLÜCK

ist der Titel meines neusten Gedichts und Sie können es in der jungen Welt von heute lesen:

https://www.jungewelt.de/artikel/354147.taxi-und-gl%FCck.html

Außerdem in der wie immer hochspannenden Wochenendausgabe: die tägliche Kolumne von Wiglaf Droste, #4 von Otto Köhlers Serie „Wer ist hier Verfassungsfeind?“ zu 70 Jahren Grundgesetz, „Ein Tag in der Rettungsstelle“ von Anja Röhl, über „Schülergemüse“ in der Coole-Wampe-Kolumne von Ina Bösecke u.v.m.

 



UNSERE GRIECHISCHEN FREUNDE GEBEN NICHT AUF

(sagen wir mal ganz pauschal) und das gefällt uns: „Seit dem Vormittag debattierten die Abgeordneten über Reparationen von Deutschland an Griechenland wegen der Kriegsschäden und -verbrechen im Zweiten Weltkrieg; eine Expertenkommission hatte vor drei Jahren Zahlungen in Höhe von bis zu 290 Milliarden Euro errechnet“, meldet Spiegel Online um 21:45.

Und es ist unvermeidlich, dass ich jetzt erstmals aus meinem kommenden Roman zitiere, geschrieben eine Stunde zuvor: „Ich liebe die Griechen“, sagte Theresa. Wenn alle Germanen so denken würden wie du, wären wir um dreihundert Milliarden reicher“, sagte der Grieche. Don´t mention the war, sagt der Engländer.“ Wir denken nicht wie Engländer, wir denken wie Leute, die mehr als nur ausgebeutet und unterdrückt wurden.“ Das besprechen wir dann auf der Party, mein Süßer, damit Stimmung aufkommt.“ „Fuck you.“ Das weiß ich noch nicht.“

Trikont.de / compiled by Christos Davidopoulos



REMEMBERING NICO (6)

In Nürnberg jetzt die Nico-Ausstellung, die uns zur Single inspiriert hat (s.unten):

Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg. Eröffnung: Samstag, 6. April 2019, 19.00 Uhr. Ausstellungsdauer: 7. April 2019 bis 6. Juli 2019

Zum Ende der Ausstellung erscheint die Publikation NICO – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist mit vielen erstmals auf deutsch veröffentlichten Nico-Interviews, rare Fotografien, wichtigen Platten- und Konzertreviews, Interviews mit Wegbegleitern und Zeitzeugen sowie zahlreichen Beiträgen zeitgenössischer Künstler, Musiker und Autoren.

REMEMBERING NICO auf Vinyl-7“ und Download bei Gutfeeling Records:

A: Das Hobos&Franz Dobler: Verhängnisvolle Frau (4´33)
B: Leonie Singt&G.Rag/Zelig Implosion Deluxxe: Femme Fatale (2´59)

https://www.gutfeeling.de/shop/gutfeeling/leonie-singt/various-artists-remembering-nico/

dashobos:
“ Yeah! Split 7″ Release on Friday 23.11. on @gutfeelingrecs
REMEMBERING NICO
Gutfeeling Records GF068 Split-7’’
A: Das Hobos&Franz Dobler @textbaufranzdobler: Verhängnisvolle Frau
B: Leonie Singt&G.Rag/Zelig Implosion Deluxxe: Femme...



TOLLWUT DIGITAL

Mein erster Roman von 1991, prämiert mit dem Bayerischen Literaturförderpreis, jetzt bei Tropen/Klett-Cotta als ebook

Tollwut: Roman von [Dobler, Franz]

»Ein Roman über eine Haltung und ihre anachronistische Kraft. Auch ein Krimi. Der Versuch, ein Leben wie einen Rock-n-Roll-Song zu gestalten.« Süddeutsche Zeitung, Karl Bruckmaier

https://www.klett-cotta.de/sixcms/detail.php?template=ebook_detail&id=107205



BR-RADIO-TATORT

Zum Abschluss einer langen Serie beim BR-Radio-Tatort (btr. Robert Hültner) und zum Neustart (btr. mich) schreibt Dramaturgin Katja Huber: „Liebe selbstbestimmt Radio Hörende, als uns Robert Hültner 2008 eine südostbayerische Kleinstadt schenkte und mit ihr das Ermittlerduo Rudi Egger und Senta Pollinger, brachte er in einem Interview auf den Punkt, was für mich bis heute zu den wesentlichen Kriterien eines gelungenen Regionalkrimis gehört: Den Kontrast zwischen der vermeintlichen Idylle einer gemütlichen Kleinstadt und der Tatsache, dass die Moderne dort genauso vorhanden ist und wütet.

So idyllisch Bruck am Inn äußerlich also auch sein mag, hier werden gesellschaftliche Zustände verhandelt, nicht selten das große Weltgeschehen im Kleinen.  Nach elf Jahren ARD Radio Tatort lässt Hültner die Wesen, die er schuf, nun die Wesen sein, die er geschaffen hat. So schmerzhaft das für sie und vor allem für uns Hörer auch sein mag: Bruck am Inn und seine Bürger werden auch ohne weitere Zuwendung ihres Schöpfers weiterleben. Egger und Pollinger –  fiktive und starke Charaktere, die sie sind – haben sowieso größtes Potential, unsterblich zu werden. Und Hültners Nachfolger, der Autor Franz Dobler, kann sich an der Freiheit des absoluten Neubeginns erfreuen. 
Allen unter Ihnen, die bei Hültners „letztem Fall“, dem „Schatz in der Taverne“, trotzdem nicht nur Spannung und Hörvergnügen empfinden, sondern berechtigter Weise auch Abschiedsschmerz, seien hiermit noch einmal die sechzehn vorhergehenden Fälle ans Herz gelegt.“



REMEMBERING NICO (5)

Langsam sind wir mit unserer „Remembering Nico“-Single weit oben in der Hitparade der meistgespielten Vinylsingles bei Zündfunk/Nachtmix auf Bayern2Radio! Jetzt sogar im neusten Nachtmix des strengen Karl Bruckmaier unter dem passenden Titel „Deutsch-Deutsche Aufräumarbeiten“, u.a. neben Gudrun Gut, Coconami und der Hochzeitskapelle:

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/nachtmix/deutsch-deutsche-aufraeumarbeiten-mit-gudrun-gut-und-der-hochzeitskapelle-100.html

Hier Vinyl kaufen oder Download: https://www.gutfeeling.de/shop/gutfeeling/leonie-singt/various-artists-remembering-nico

a Das Hobos & Franz Dobler / b Leonie Singt & G.Rag Zelig Implosion Deluxxe

Bild könnte enthalten: im Freien und Text



HEYNE HARDCORE NIGHT VOL. 20



WIE MIR JESUS

einmal an seinem Geburtstag geholfen hat“ ist der Titel der Story, die ich für die von Wiglaf Droste zusammengestellte Weihnachtsbeilage der jungen Welt geschrieben habe und die, glaube ich bzw. möchte ich glauben wollen, von bleibendem Unterhaltungswert ist:

https://www.jungewelt.de/beilage/art/345179

Auch früher machte man Action für unglaubliche X-mas-Stories!

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DIE BEILAGE WEIHNACHTEN

der Tageszeitung junge Welt ist wie immer was Besonderes: diesmal von Wiglaf Droste zusammengestellte acht Seiten. Das Feuerwerk erscheint morgen. Mit Originalbeiträgen von u.a. Danny Dziuk, Vincent Klink, Andrea Jungkunz, Fritz Eckenga, und von mir die Short Story „Wie mir Jesus einmal an seinem Geburtstag geholfen hat“ mit einem schneeweißen Mercedes Benz 200 D in der Hauptrolle.



MEIN BUCH DES JAHRES

sollte ich für eine Welt-Umfrage benennen (ohne die Einschränkung Neuerscheinung), und ich antwortete:

>“November 1918″ von Alfred Döblin (dtv-Ausgabe): Zunächst nur eine lang geplante historische Pflichtlektüre, bin ich inzwischen demütig auf den Knien vor diesem einzigartigen (auch noch im Exil geschriebenen) 1900-Seiten-Werk, von dem ich nicht erwartet hatte, dass es mit seinen schnellen Wechseln zwischen militärisch-politischen Berichten, daraus sozusagen hochvergrößerten Einzelschicksalen, psychedelischen Explosionen und verblüffenden Abschweifungen dermaßen modern ist und der Gegenwartsliteratur eine schockierende Messlatte an den Kopf knallt.<

Z.B. Richard Ford nannte Lenz´ „Die Deutschstunde“, Zoe Jenny Lispectors „Nahe dem wilden Herzen“ usw. Instinktiv machte ich dann folgenden Test bei zwei von den befragten Nicht-Autorinnen: Literaturagentin Karin Graf nannte ihren Klienten Peter Nadas, Hanser-Verleger Jo Lendle seinen Autor Philip Roth. Soviel zum Unterschied zwischen Herstellung und Verwertung.