Musik

ALTE SAU WIEDER UNTERWEGS

Ist möglicherweise ein Bild von Text „I SAU ALTESRU ALTS SE B...1 ARREES T H 2023 THE GUILT 11.05.23 Jena, Cosmic Dawn (KuBa) 12.05.23 Berlin, Schokoladen 13.05.23 Hamburg, Slot 18.05.23 Wien, Chelsea 19.05.23 Regensburg, Alte Mälzerei 20.05.23 Stuttgart, Goldmarks ZRÜMNER“ALTE SAU  (Germany) Es ist ein erlesener Kreis aus der Hamburger Subkultur, der unter dem Namen Alte Sau zusammen Musik macht: Keyboarderin ist Rebecca „Becki“ Oehms, die die wärmsten Orgelsounds ganz Norddeutschlands spielt, Bassist Thomas Wenzel, der einst bei den Sternen und den Goldenen Zitronen den Bass bediente, am Schlagzeug sitzt Raoul Doré, der aus den Untiefen des Neunziger-Hardcore kommt und inzwischen das freie Spiel entdeckt hat. 
Es textet und singt: Jens Rachut, Wildschweinhasser und IC-Fan, der (ungewollt?) mit seinen Bands Dackelblut, Angeschissen, Kommando Sonne-NMilch, Oma Hans, u.a.  musikalische Wege für viele Bands ebnete.“ (Trümmer Booking)

Neues Album „Öl im Bauch“  (Major Label / Broken Silence)



WÄHREND WIR IN GEISELHAFT

genauer: von Streikenden „in Geiselhaft genommen werden“, wie der große weise Anführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Markus Jerger, so scharfsinnig analysiert, wenn nicht sogar angekündigt hat, können wir wenigstens die neuen Songs/Videos unserer extremtalentierten Freunde A Million Mercies und Philip Bradatsch hören, also falls wir vorher nicht, wie es Geiseln durchaus passieren kann, draufgehen:

A Million Mercies / Under The Blue Light

Philip Bradatsch / Herzen ausgebombt

Beide Künstler Ende April mit großen Live-Acts, auf die wir noch hinweisen, natürlich nur, falls wir nicht, wie es Geiseln oder auch BVMW-Präsidenten durchaus passieren kann, draufgegangen sind.



MACHEN EPISODE 2 LANDSBERG 28+29.4.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.



PUNK MUSIK CSU

Er ist nicht altersmilde geworden, sondern wütender, sagt der zum Glück unverwüstliche Knarf Rellöm im ebenso großartigen Sender byte.fm und hat im Interview auch keine Scheu vor starken Aussagen: „Punk wird allmählich zur CSU der Musikarten, weil die mittlerweile …“ (auch keine Ahnung haben, wovon er redet, könnte man ergänzen):

Neulich: Knarf Rellöm im Interview



EINE DER UNIVERSITÄTEN

die ich nun seit vierzig Jahren besuche und das nicht ohne Engagement, weigert sich bis heute, mir ein Abschlusszertifikat auszustellen. Georg M. Oswald hat den Optimal Plattenladen trotzdem schwerstens abgefeiert:

https://taz.de/Unabhaengiger-Plattenladen-Optimal/!5898442/

Und hier blicken die beiden wichtigsten Professoren ausführlich auf ihre 40-jährige Lehrtätigkeit zurück, insgesamt drei Folgen:



DU HAST NUR NOCH EIN STREICHHOLZ

Das gefährlichste Sound-Genre ist meiner Meinung nach Gedichte-Vertonen. Selten gibt es was Großartiges, das hier gehört dazu:

Thies Marsen vertont Gedichte von Egon Günther mit dem Album „Das letzte Streichholz“.

Da stimmt alles. Rock´n´Roll für Fortgeschrittene, im Echo von Krautrock und Ton Steine Scherben in Anbetracht von Punkrock und Reggae – oder auch literarisch gesehn im Echo von Brecht über Franz Jung explizit politisch-alltägliche Lyrics. Für mich erreicht es die Kategorie The Mekons-go-Kathy Acker oder Masha Qrella-goes-Thomas Brasch: Und mehr geht ja nicht.

Ich bin dabei nicht so objektiv, wie echte Kritiker natürlich immer so irre echt-objektiv sind. Weil ich schon so lange Fan von den unterschiedlichen Arbeiten von Egon Günther bin, btr. Roman, Gedichte, Essays. Die Gedichte für dieses Album sind, möchte ich behaupten, weniger sperrig als bisher, sondern song-orientiert, mehr auf die 12 sozusagen if you know what I mean… und schöne Platte übrigens… Hier die vielsagenden Liner Notes und dann reinhören und kaufen at bandcamp, link unten:

„Der bildende Künstler, Autor und Übersetzer Egon Günther aus Riederau am Ammersee widmet sich schon seit Jahrzehnten Outsidern, Rebellen und Dissidenten. So setzte er etwa mit seinem „Heimatbuch“ Bayerische Enziane (erschienen bei Edition Nautilus) dem anderen, widerständigen Baiern ein Denkmal und damit all den Wilderern, Spartakisten, Grenzgängern, Revolutionären, Literaten, Alpinisten, Malern und Antifaschisten, die dieser Landstrich hervorgebracht hat. Auch in seinen lyrischen Werken, die in zahlreichen Gedichtbänden und Anthologien veröffentlicht worden sind, feiert Egon Günther immer wieder das Anders- und Dagegensein.

Der Journalist und Musiker Thies Marsen hat zuletzt mehrere Alben mit dem englischen Punk-Poeten Nick Toczek produziert (u.a. The Bavariations Album und Bavariations 2: Death & Other Destinations, erschienen bei Not-A-Rioty Records) und unter dem Projektnamen Kaskich auch eigene Werke veröffentlicht (Aus da Kaskich, erschienen bei produits de la laiterie). Mit Egon Günther verbindet ihn eine lange Freundschaft. Gemeinsam haben sie Radiofeatures für den Bayerischen Rundfunk produziert, szenische Lesungen veranstaltet und die Autobiografie der Münchner Räterevolutionärin Hilde Kramer herausgegeben (Hilde Kramer: Rebellin in München, Moskau und Berlin, erschienen bei BasisDruck). Jetzt hat Thies Marsen ausgewählte Gedichte von Egon Günther für das gemeinsame Album „Das letzte Streichholz“ vertont.“

https://kaskich.bandcamp.com/album/das-letzte-streichholz

 



ACTION MUNIC

Ist möglicherweise eine Abbildung von Text



KRISTOF SCHREUF UND DIE REGIERUNG

Zum Tod von Kristof Schreuf erzählt Die Regierung-SingerSongwriter Tilman Rossmy heute dies auf f-book: „Irgendwann sagte Thomas nach einer Regierungs Probe mal, da gibt’s diese Band aus Hamburg, die sind besser als wir, Kolossale Jugend heissen die. Haben wir uns dann auch direkt in seiner Wohnung angehört. Alle fuhren auf die Texte vom Sänger Kristof Schreuf ab, ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung worum es da ging. Und dann kamen irgendwie Gerüchte zu uns, dass diese super angesagte Band auf uns stand, das war das erste mal, dass wir von einer anderen Band wahrgenommen und geschätzt wurden und führte on the long run dazu, dass wir uns Richtung Hamburg orientiert haben. Als ich dann 92 nach HH gezogen bin, traf ich in meiner ersten Nacht auf dem Kiez auch Kristof zusammen mit Walding, Bernadette und jeder Menge anderer Menschen, die in Bands spielten und ich erinnere mich wie aufrichtig sich Kristof darüber freute, dass ich nun in Hamburg war. Das hat ihn nicht davon abgehalten, das nächste Regierungs Album in der Spex ziemlich zu verreissen Jeder in Hamburg respektierte Kristof sehr. Vor allem stand er auf der Bühne wie ein Rockstar, irgendwie total überraschend, weil er ja im Gespräch und seinem Schreiben eher etwas intellektuell daherkam, da war diese natürliche selbstbewusste Lässigkeit, mehr Bon Scott als Distelmeyer, ich war schwer neidisch. Wenn ich jetzt von seinem Tod höre, bin ich einfach dankbar…dass ich diese super Zeit in Hamburg erfahren durfte, hatte ganz viel mit Kristof Schreuf zu tun“ (ohne Punkt).



RY COODER’S NEW TRACK

Neanderthal Blues right in time:

https://www.facebook.com/rycooderofficial



SIE WOLLEN WISSEN WAS

eine gute Nachricht ist? „Vor zwei Wochen schrieb mir jemand etwas besorgt, dass ein Musiker behauptet hätte, ich träte nicht mehr auf. Und die Antwort auf meine Nachfrage, wie der denn darauf komme: weil „Danny Dziuk sehr krank“ sei. Also bevor sich da noch irgendwas breitmacht: nee, bin ich nicht. Sogar sowas von überhaupt nicht.

Keine Ahnung: wenn´s daran liegen sollte, dass hier [Dziuks f-book-Seite] in letzter Zeit nicht viel passiert ist, dann weil ich mein Album endlich mal fertig kriegen wollte. Ist nun bereits zum Mastern geschickt bzw. getauft auf den Namen „Unterm Radar“. Tatatataa! Wird jedoch (entgegen meiner letzten Ankündigung) leider erst im Januar erscheinen. Sorrysorry. Liegt daran, dass die ersten Konzerte dazu erst im Februar möglich waren. Und da wär´s natürlich nicht so äh… clever gewesen, mit dem Album schon ein Vierteljahr vorher um die Ecke zu kommen.
Die ersten Live-Termine also:
09.02.23 Köln (Tsunami-Club)
10.02.23 Bochum (Kulturrat)
11.02.23 Neuss (Kulturkeller)
12.02.23 Dortmund (Subrosa)
23.02.23 Sandhatten (Alte Post)
24.02.23 Lemwerder (BEGU)
25.02.23 Bremen (Schnürschuh Theater)
26.02.23 Leer (Kulturspeicher)