Musik

MONK

zum 100. Geburtstag von Christian Bröcking: http://taz.de/100-Geburtstag-von-Thelonious-Monk/!5450809/

Und die Ergänzung, warum er auf dem Cover von Underground mit einer MP umgehängt am Klavier sitzt:

GERMAN NAZI MEDICINE



NILS KOPPRUCH (19)

ist am 10.10.2012 gestorben. Aus diesem Anlass findet am 10.10.2017 in Leipzig in der Moritzbastei ab 20h ein Nils-Koppruch-Abend statt: „Loch in der Welt“. Seine Songs spielen Ralph Schüller & Band, Der Elegante Rest, Las Mañanitas, Reitler  und Karl die Große.

Bild könnte enthalten: 1 Person, Nahaufnahme und Innenbereich

Foto: c Kerstin Schomburg



VON DEN WILDESTEN DISCOTIEREN

Fräulein Brecheisen endlich das neue Album Supergrattler auf ingutehaen.de und hier ein Shot:



DOWN & OUT

Auf dem grandiosen Musikblog von Gerhard Emmer ein ausführlicher Rückblick mit Musikbeispielen auf die erste von Jonathan Fischers bahnbrechenden Black-Music-Compilations, „Down & Out“, 1998 bei Trikont erschienen:

Soul Family Tree (30): Down & Out – The Sad Soul Of The Black South



MÜNCHENS ECHOKAMMER

Wenn ich behaupte, dass München seit einigen Jahren die beste Musikszene seit ca. 1980 hat, liegt das auch sehr an Albert Pöschls Label Echokammer. Das Jubiläum wird morgen mit neuem und very Special Album und großem Line-Up gefeiert:

DELAYS AUS DER ECHOKAMMER – das Album wird am Samstag, 2.09.2017 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden: Im Rahmen des Ois Giasing Festival im Café Schau Ma Moi, Tegernseer Landstr. 82 (gleich beim Trikont). Das ganze Programm bei Eintritt frei: 17 Uhr: AUSTROFRED Lesung mit anschliessendem Konzert, ca.18 Uhr 30: 4 SHADES, 19 Uhr 30: Tom Wu, 20 Uhr 30: Knarf Rellöm, 21 Uhr 30: KING OF JAPAN, 22 Uhr: echokammer–DJ Set mit Albert Pöschl. Und das auf alle Fälle im Trockenen!

                                                                                                  Cover-Artwork: Anna McCarthy



HANS FRICK (10)

Der 92-jährige Saxophonist Emil Mangelsdorff saß mit seiner ebenfalls ganz in weiß gekleideten Frau in der ersten Reihe, als wir jetzt in Frankfurt im Museum Judengasse Hans Frick ehrten, der Schauspieler Till Weinheimer las großartig einige dieser furchtbar schwierigen Frick-Texte, Hanne Kulessa machte die Einleitung und diskutierte mit mir über den viel zu sehr vergessenen Schriftsteller. Emil Mangelsdorff war mühsam mit zwei Krücken reingekommen, und ich war gerührt, dass er sich den Abend über seinen alten Freund Frick trotz dieser Umstände nicht entgehen ließ.

Ich war ihm einige Stunden zuvor schon begegnet: „Am frühen Nachmittag holte Emil Mangelsdorff mich zu einer Spazierfahrt ab. Er brachte den unter LSD stehenden M. mit. Idiotische Gespräche über Musik und Literatur“, hatte Hans Frick am 26. Mai 1970 in seinem Tagebuch einer Entziehung notiert. Und in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des Jazzkeller Frankfurt von 1977, die mir Frick bei unserer einzigen Begegnung 2001 geschenkt hatte, las ich in einem Text von Joachim E. Berendt: „Um Carlo, Horst Lippmann (heute: Konzertbüro Lippmann+Rau), um Emil Mangelsdorff (dem älteren Bruder von Albert) und um noch ein paar andere hatte sich während des Krieges, 1941, der Hot Club Frankfurt gebildet (…) Man spielte damals heimlich und in der für die Nazi-Zeit charakteristischen Camouflage Swing (…) die Musik sei manchmal so ‚heiß‘ und laut gewesen, daß die Jazzfreunde Posten aufstellen mußten, die die Musiker rechtzeitig warnen sollten, wenn sich irgendwo eine SS- oder SA- oder sonstige Partei-Uniform zeigte. Immerhin landete Emil Mangelsdorff 1943 für sechs Wochen im Gefängnis.“

Als ich dann zu ihm ging und mich bedankte, dass er gekommen war, und erwartete, mit einem gebrechlichen Mann zu sprechen, war ich überrascht, dass Emil Mangelsdorff mit fester Stimme redete und munter mit mir lospalaverte und mich zu einem Konzert einlud; er hat seine eigene Serie im Frankfurter Holzhausenschlösschen, wo er immer noch mit seiner Combo und Gästen mehrmals im Jahr loslegt, abfährt, jamt und outspaced und erzählt. Und ich dachte, hey, diese Jazzer, wenn sie nicht früh abkratzen, sind sie einfach nicht zu schlagen, und ein paar Leute wie er haben diesem Land mehr gegeben, als es je kapiert hätte. Und ich verneigte mich.



RHYTHM & VOODOO

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen und Essen


GLOBALES PHÄNOMEN

SWR2 MusikGlobal: Dienstag, 11. Juli 2017, 23:03-24:00

Die wilde Sprache der Natur – Jodeln als globales Phänomen. Von Christoph Wagner

„Was hat Tarzan mit Dolly Parton, und Hubert von Goisern mit Elvis Presley gemeinsam? Nicht viel, außer dass alle jodeln! Der spezielle Gesangstil ist nämlich nicht nur im Alpenraum bekannt, auch in Bulgarien, Georgien, Kamerun oder Hawaii ist er in Gebrauch. Selbst in der Popmusik ist das „Yodeling“ gelegentlich zu hören. Darüber hinaus gelangte das Jodeln im 19. Jahrhundert nach Amerika, wo es bald in der Hillbilly-Musik Wurzeln schlug. Christoph Wagner begibt sich auf eine Jodel-Weltreise, wobei er den Spuren nachgeht, die der Gesang mit überschlagender Stimme in den verschiedenen Stilen traditioneller Musik hinterlassen hat.“



PEACE

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Sollte man 20 Jazz Funk Greats von Throbbing Gristle auch dabei haben?



DIGGER BARNES

mein Freund und Partner im Diamond Motel hier im Interview-Artikel zu seinem neuen Album und der Sicht auf die Welt in der taz:

https://www.taz.de/Digger-Barnes-mit-neuem-Album-auf-Tour/!5420291/

Diamond Motel Trailer: https://vimeo.com/131480042