Musik

HARD WORKIN MEN MUSIC

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IN MEMORIAM ACHIM BERGMANN

Trikont-Musikerin Lydia Daher hat ihr neues Video „Immer der Sonne nach“ zur neusten Platte Achim Bergmann gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=nzJTemh1RTM *** Und in Münchens Favorit Bar macht Trikont Family-Mitglied Kalle Laar live am 12.3. um 20h sofort weiter …

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„Montag, 12. März  TRIKONT Label-Portrait in memoriam Achim Bergmann / Vinyl Lecture mit Kalle Laar (Das Temporäre Klangmuseum) …  Eine kleine Geschichte des Lieblingslabels Trikont – seit 45 Jahren Enklave eigenständiger und gesellschaftlich relevanter Klänge weit abseits des Mainstreams. Vom Mut die eigene Stimme zu erheben und anderen eine Heimat zu bieten. Von Widerständigkeit und Offenheit, Streitbarkeit und Zuneigung. Und Fragen nach der Zukunft alternativer Label-Stimmen, im Zeitalter von Spotify & Co. Einlass 20 Uhr, Beginn 20 Uhr 30 Eintritt frei“.

 



DIE SENDLINGER STUBNSUSI

ist eine junge Combo, die das seltsamste und rauschigste Beerdigungslied, das die bayrischen Roots zu bieten haben, wunderbar und geradezu überirdisch interpretiert hat. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass das Original von Hank Williams stammt, hätte ich es geglaubt. Achim Bergmann freut sich darüber im Jenseits, und bei mir könnten sie es dereinst spielen…

Ich darf nicht verraten, wer sie sind – sicher ist, dass sie bei einem Bayern3-Wettbewerb („Traditi.ON“) in die Endrunde geraten sind und man an dieser Stelle für sie stimmen kann: https://www.popkultur.bayern/tradition

https://soundcloud.com/diesendlingerstubensusi/mei-hauserl-die-sendlinger-stubensusi



NICHT IN DIE WOHNZIMMER

kommt Eric Pfeil mit seiner Band Die Realität, um sein neustes drittes Trikont-Album „13 Wohnzimmer“ (US-487, 2017) vorzustellen. Mit dem Superhit „Um einen Sarg zu tragen, braucht man vier Leute“! Zur sehr schönen Dokumentation, wie das Album entstanden ist: https://eric-pfeil.squarespace.com/

01.03.2018 | Frankfurt | Fabrik 02.03.2018 | Pfarrkirchen | Boogaloo (mit Philip Bradatsch & Zitronen Püppies) 3.03.2018 | Augsburg | Kresslesmühle 09.03.2018 | Düren | Becker & Funck 14.03.2018 | Nürnberg | Weinerei  16.03.2018 | Schwalbach am Taunus | Cowhide Wohnzimmer 17.03.2018 | Bocholt | Alte Molkerei („Liederlounge live“, WDR-Aufzeichnung) 18.03.2018 | Recklinghausen | Wohnzimmer

Eric Pfeil – 13 Wohnzimmer 12-LP/CD



BEYOND ADDIS

Polka Bar 22h: Pariser Straße 38, Eingang Gravelottestraße, 81667 München

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vgl. auch Whitefields Compilations bei Trikont.de

Mehr dazu: https://www.facebook.com/events/349436945542205/



LOFI DIY TEKNO-POP

wäre möglicherweise die Diskussionsgrundlage: FEB11 München: Unter Deck, Oberanger 26: Katie Smokers Wedding Party / LeRoy Impro Set feat. Markus Acher

Tapefruits Foto.

 



AUS DEM TAGEBUCH EINES ÜBEREIFRIGEN MUSIKSTUDENTEN (6)

In Christof Wackernagels „Selbstentführung“ auf S.115 gelesen: „Der Produktionsleiter in Uganda war übrigens früher der Schlagzeuger von den Rainbows gewesen (…) der hat tatsächlich bei ‚My Baby Baby Balla Balla‘ mitgespielt, aber ich war der Einzige von dem Team, der das kannte, und himmelte ihn deswegen natürlich an, bewunderte ihn als historische Figur, was ihm aber völlig egal war …“

Schlagartig eingefallen: Habe ich auf einer Single von Rudolfs Rache aus Heidenheim, wo Iko Schütte mitgerockt hat, Hammertrack/Hammerplatte!, der mir außerdem seine Singles „Sommer der Liebe“ (Soundtrack zum Film von Wenzel Storch) und eine von Numb Tongues sowie die Rache-LP schenkte, als ich zu Veranstaltungen dort war, Neunziger glaube ich. – Ich I: Ordne endlich mal deine Singles! Ich II: Dauert zu lange, gibt wichtigeres. Ich I: Deine besten Schätze sind bei den Singles. Ich II: Ordnung macht´s nicht besser. – Was macht´n jetzt der Iko.



COCO SCHUMANN

ist am 28.1.2018 im Alter von 93 Jahren verstorben. Der Swing-Gitarrist war einer der letzten Holocaust-Überlebenden; er hatte mit den Ghetto Swingers in Auschwitz La Paloma für Nazis spielen müssen, um zu überleben. In seiner so großartigen wie unglaublichen Autobiografie Der Ghetto-Swinger hat er 2003 alles erzählt, auch dass er immer noch eine gepackte Tasche in seiner Wohnung bereithielt, um sofort abhauen zu können; am Ende des Buchs berichtete er von einem düsteren Erlebnis, das seinen Verdacht bestätigte. Erst mit den neuen und retrospektiven Alben, die auch Abenteuerflüge in alle Winkel des Showbusiness sind und ab 1997 auf Trikont erschienen, wurde sein Werk erstmals angemessen gewürdigt. Aufgebrochen zu seiner letzten Kreuzfahrt ist Coco Schumann am Tag nach dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz.

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ZUM TOD

dem viel zu frühen von Mark E. Smith der Nachruf von Karl Bruckmaier mit dem schönen Schluss: „Die Welt ist um einen ganz großen Miesepeter ärmer. Die Welt schuldet ihm noch einen Drink. Darum kommt das Gesamthonorar für diese Zeilen britischen Gin- und Whisky-Herstellern zugute, Amen.“

http://www.sueddeutsche.de/kultur/zum-tod-von-mark-e-smith-ohne-ihn-waere-der-punk-der-witz-der-musikgeschichte-geblieben-1.3840625

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DIE CASSETTE

weiter hart am Comeback! Ein Beispiel mehr: nach 25 Sek. im charmanten Animationsfilm von Zachary Zezima zum charmantem Song Au Tir à La Carabine von den charmanten französischen General Elektriks.

https://vimeo.com/250030285