HEUTE WIEDER MÜNCHEN!
Von Franz Dobler | 30. April 2018 | Kategorie: Musik | Kommentare deaktiviert für HEUTE WIEDER MÜNCHEN!war ein Plakat zum 1. Mai
war ein Plakat zum 1. Mai
ist eine Zuhören-Diskutieren-Serie vom Compadre Federico Pico Be Sanchez:
Pico Be speaks: „Drei spielen vierhändig ene–mene–miste: Tret die Kiste los, Zelig. Lass schaukeln die Werkstattmusik. Leg dich drunter, G. Rag, und dreh mit deinem Schlüssel noch die letzten Noten rum. Die Noten aller Sitzenbleiber. Professor Deluxxe schleift und sirrt drüber mit dem Oszillator wie auf Schienen. Im Schwingkreis herrscht Entgleisungsgefahr! Fahr die Trambahn an den Strand. Oder in den Eisenhafen von Portoferraio. Und dann gibt es Montecristo für die vollgestellte Disco voller Stühle. Na warte! Du hast das Meer geflutet, und man wird dich einbuchten, so oder so. Also nimm den Fahrstuhl. Nimm Fahrt auf, mit dem Geschirr ins… Hotel. Was läuft in der Haltestelle an der Musikhandlung? Komm her, hau ab und komm her, ich sag’s dir. Dreh am Rad. Tu mehr Sprit rein. Rausch vom Radio. Gasoline, Kupplung, Schnitt. Wellenrausch in UKW. Zerschneid die Zeit. Mit Akkorden gegen Arbeit. Weiter. Weiter. Seit dreissig Jahren hißt du deine Segel: Einen Amp, in Klammern laut, eine Kick, eine Snare und einen Drum–Hocker. Ein Becken und ein Stativ. Zwei leere Bierkästen und ein Mikro. Oder halt! Du bringst dein eigenes Mikro mit. So weit das Kabel reicht. Und dann musst du weiter gehen. No Wave hört niemals auf!
Das zweite Album der G.Rag/Zelig Implosion ist gleichzeitig das erste Album der G.Rag/Zelig Implosion Deluxxe. Der Musikstil bleibt: No Wave. Die Besetzung ist: Zelig — beat. Prof. Deluxxe — moog. G.Rag — guitar, voice, noise sampling. Schöner Warten wurde eingespielt am 8./9. September 2017 in München, Giesing (Herrliches Warngau), und selbst aufgenommen, mit Unterstützung von Flo E. Weiß. Zuhause gemischt von G. Rag. Inklusive einer Coverversion von Palais Schaumburg und einem Lyrikbeitrag von Alois Gastager. Hören wir SCHÖNER WARTEN in voller Länge, erfahren wir im Autorengespräch Spannendes aus der Entstehungsgeschichte. Alles in „Die Anhörung“ am 25. April in der Polka!“
nun – verblüffend eigentlich, okay – nie interessiert, außer in den künstlerischen Auswirkungen, vorgeführt von dieser großartigen und kommentierten Video-Playlist von Julia Vorkefeld:
https://www.br.de/themen/kultur/75-jahre-lsd-diese-13-songs-wuerde-es-ohne-lsd-nicht-geben-100.html
Eine Ergänzung ist, fällt mir grade ein, „LSD made a Wreck outta me“ von Country-Weirdo T. Tex Edwards (wobei ich auch immer „LSD made a Record outta me“ sozusagen nicht ganz falsch mitgehört habe…)
Die Süddeutsche meldet: „12. April 2018, 18:55 Uhr. Eineinhalb Monate nach dem Tod des Gründers Auszeichnung für das Label Trikont. Die Stadt verleiht ihren Musikpreis dem auf Indie spezialisierten Verlag“.
Trikont meldet: >Früher persönlich im Georg-von-Rauch-Haus in Berlin Kreuzberg abgeholt, jetzt wieder bei uns als Doppel-Vinyl erhältlich! „Ich bin damals manchmal nach Berlin-Kreuzberg gefahren, um von den Scherben Keine Macht für Niemand-LPs abzuholen. Sie lebten im besetzten Bethanien-Krankenhaus, dort packten sie tagelang die frisch gepressten LPs samt Booklet in einen bedruckten Karton. Dazu gehörte eine eingelegte kleine Zwille. Da die Lieferung aus asiatischer Produktion noch nicht angekommen war, musste ich einmal zwei volle Tage bei ihnen warten, da waren sie sehr eigen.“ Achim Bergmann aus „Die Trikont-Story. Musik, Krawall und andere schöne Künste“<
haben ein paar Leute, die das können, seinen Lieblingssong in der Trikont-Küche eingespielt, so schön, dass man eigentlich doch dableiben können möchate:
Köşk München 5.4.2018 20 Uhr
NAQ Info etc….:NAQ /Nobody Answers Questions // Nach unzähligen Zusammenarbeiten zwischen Josip Pavlov und Gene Aichner in den letzten 12 Jahren ist „N A Q“ für beide Neuland. Sie haben nur das notwendigste dabei für die Überfahrt. Das musikalische und künstlerische Verständnis der beiden zueinander nimmt das Publikum mit.
Alle begeben sich auf eine Reise im Unterdeck eines Schiffes – unangenehm, geborgen, ungemütlich, vertraut, eng, unbekannt – eine Reise ins Ungewisse voller Fragen – wer wird sie beantworten?
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an Nikki Sudden (1956 – 26.3.2006) und an eines der besten Konzerte in unserem Leben, mit Dave Kusworth und vier Männern mehr. Nach einem
anderen Konzert war er einmal mit Hölle von den Creeping Candies im Club Pavian aufgetaucht, während ich den Diskjockey machte. Er saß schweigend am Tisch und hörte zu. Als ich mir ein Bier holte und dabei kurz neben ihm stand, fragte er, was da grade lief. – Charlie Feathers. – Oh, wow, thank you.
Der Text zum Bild heute bei Optimal Records 20h30 in München: Reinhard Jellen präsentiert „Pop-Marxismus“: „Was haben die Beatles, das Oktoberfest, Northern Soul, Tamla Motown, The Walking Dead, Münchens S/
Augustiner-Bier mit Aristoteles, Hegel mit Marx zu tun? Reinhard Jellen zufolge eine Menge. Dabei plaudert der Autor nicht nur souverän und profund aus dem historisch-materialistischen Nähkästchen, sondern weiß auch obendrein mit einer Reihe erstaunlicher und exquisiter Erkenntnisse aus dem Bereich des dialektischen Katholizismus aufzuwarten.“
gibt es dort, wo wir nach der Trauerfeier für Trikontgründer Achim Bergmann in seinem Sinne einen draufgemacht haben, im Münchner Fraunhofer vom 24.-28. April, und ich behaupte, das Motto könnte „Mia geem ums Varecka need auf“ (Sparifankal) heißen. Mit Eric Pfeil & Die Realität, Gampe, Black Patty, Zitronen Püppies, HP Falkner Gstanzlparty mit Franz Eimer und DJ Cpt. Schneider. * https://www.fraunhofertheater.de/termine/event/filter/monat/2018-04