Musik

SMITH & POP

Die alte Frage, hab ich nen Schuss oder die Welt? „He is a distinct stylist in a line of Hammond heroes that first emerged in the 1960s (…) The Doctor’s long list of collaborators and groove guardians have included such titans such as saxophonists David “Fathead” Newman and Joe Lovano, trumpeter Lee Morgan, guitarist George Benson — and now, singer, songwriter, producer and punk icon Iggy Pop.
Wait — Iggy Pop and Dr. Lonnie together? Yes indeed, and their work on “Sunshine Superman,” the second single from Smith’s forthcoming Blue Note album Breathe, is a timely and soulful surprise. A 1966 Billboard chart-topper written and first performed by UK singer-songwriter Donovan, “Sunshine Superman” is also known to Smith fans as the slinky jam that closes the 1969 album Move Your Hand.“

Fast forward to 2021: Smith and his longtime trio collaborators, guitarist Jonathan Kreisberg and drummer Johnathan Blake, set an even more impressive slot on “Sunshine Superman,” propelling Iggy Pop’ push-and-pull lyrical delivery … Blue Note will release Breathe on March 26, and we’re not done talking about it.“



ANOTHER IMPLOSION DELUXXE

Ist möglicherweise ein Cartoon von ‎Text „‎TELEMILLA QUAI VOICE ㅎ음 No زدار H 990 MILLA CLUB& GUTFEELING G.RAG/ZELIG IMPLOSION DELUXXE 4.MÄRZ LIVESTREAM Telaville Wosebleed 20:00‎“‎



REMEMBERING FRANCOISE CACTUS

Montag 22.2. 20h Klaus Walter auf byte.fm:

https://www.byte.fm/sendungen/was-ist-musik/2021-02-22/20/pour-messieur-ted-gaier-erinnert-an-francoise-cact/

<Ausgabe heute: Pour Messieur – Ted Gaier erinnert an Francoise Cactus / „Ich kannte Francoise seit dem Sylvesterabend 1984/85, wo sie mit ihrer Band Lolitas im einem besetzten Haus in der Potsdamer Strasse/West Berlin vor den Bands The Waltons und Die Toten Hosen spielte. Als Schlagzeugerin und Sängerin erschien sie mir wie eine geniale Symbiose von Musikerinnenfiguren wie Mo Tucker, Nico und Francoice Hardy und trotzdem völlig einzigartig. Ich wollte sie unbedingt kennen lernen. Ihr verdanke ich mein sämtliches Wissen über französische Popkultur, kleine Alltagsdinge, die es braucht für einen kultivierten Lebensstil (z.B. das Eau De Toilette Chanel ‚pour messieur‘ oder einen Füllfederhalter mit Stärke B) und vieles vieles mehr.“ (Ted Gaier) Am Tag nachdem bekannt wurde, dass Francoise Cactus mit 57 Jahren an Krebs gestorben ist, rief Ted Gaier mich an und fragte, ob wir nicht eine Sendung mit ihrer Musik machen könnten. Schöne Idee, dachte ich, zumal es ja einige Querverbindungen zu seiner Band, den Goldenen Zitronen gibt. Also machen wir das.>

Bildergebnis für stereo total Das Farewell von Jim Avignon/Neoangin: “Adieu Francoise Die Nachricht von deinem viel zu frühen Tod hat mich sehr traurig gemacht. Ich wollte immer in einer Stadt leben, in der Künstler wie du zuhause sind. Ich weiß noch, wie ich neben dir hinten im Tourbus saß und du unentwegt Lyrics für neue Songs in dein kleines Buch geschrieben hast. Ich ärgere mich immer noch, daß keiner ein Interview mit dir darüber machen wollte, wie ihr regelmäßig in den 80ern heimlich in Ostberlin gespielt habt und jedesmal kurz vor Mitternacht wieder zurück sein musstet. Ich war dabei als du als Einzige gemerkt hast, daß auf dem schicken Goetheevent in Singapur die Cocktails mit Wasser statt mit Wodka gemixt wurden. Unvergessen, wie du beim Portraitmalen in der Crystal Ball jedem Portraitierten egal ob Mann oder Frau große runde Brüste gemalt hast. Ich bin immer noch dankbar, daß ich als Vorgruppe bei einer eurer Touren dabei sein durfte und ich bin froh, daß ich bei deiner letzten Ausstellung vor genau einem Jahr der Aushilfsbarkeeper sein konnte. Ich wäre gerne dabei wenn du mit spitzer Zunge und leicht amüsiert, all die Nachrufe kommentierst, die jetzt über dich erscheinen. Leider hab Ichs versäumt mich richtig zu verabschieden. Machs gut, wo auch immer du gerade steckst. Berlin hat eines seiner schillerndsten Aushängeschilder verloren. Adieu”



MUSIK PROPAGANDA (4)

Eine sehr gute Nachricht: Album #3 „Devil’s Diamond Memory Collection“ von Aloa Input ist für Mai @Siluh Records angekündigt. Hier ein Artikel zur zweiten Single daraus plus die erste Single „Desert Something“, die Marcus Grassl-Angela Aux-Cico Beck abgeschickt haben:

https://www.neolyd.com/news-kritiken/aloa-input-make-it-rain/



FRANCOISE CACTUS

has left the building, eine der charmantesten und mit maximum Talent und Rock´n´Roll gesegneten Artisten der francais-allemand Popkultur, goddamerde, mit 57 – Ruhe in Frieden.

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MUSIK PROPAGANDA (3)

Ich möchte hier nicht groß rumtönen, welche Vorteile man in einem Lockdown erkennen könnte, aber sicher ist, dass Munic Musicman Mr. G.Rag inzwischen #3 seiner „4-Track-Anthology“ aus seinen vermutlich unüberschaubaren Archiven rausgeholt und digital angeboten hat und das sind allein schon bei #3 34 Tracks mit ca. 90 Minuten – während er normalerweise versuchen würde, einen Ameisenhaufen zu betreuen, der aus diversen G.Rag-Bands und Landlergschwistern und Gutfeeling Records plus Record Shop mit Mailorder besteht. Auch #3 enthält Hits und Outer-space-ecstacy, genauer gesagt „lowfi, country, drone, xxxxprimitive, folk, ambient, trash,punk, DIY nth. new nth old. just DIY hands up. yeah. all shit recorded: out in the mountains (really bad quality) or down in the valley (quality is a bit better) en a Tascam 4 track tape recorder 1998/99“.

KAUFEN: https://grag1.bandcamp.com/album/cooldown-4-track-anthology-pt-iii

UND: https://www.gutfeeling.de/



VERTIGO DAYS TRANSISTOR

„Coinciding with the release of The Notwist’s new album Vertigo Days, anost.net put together an overview for you to further explore the band’s musical network. Feat. side & solo projects, albums by collaborators and friends + releases on The Notwist’s label ‚Alien Transistor‘.“

https://www.anost.net/page/vertigo-sale

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BEEFHEART 80 AND ZAPPA BY LUCAS

Unsere Musikredaktion hat es sich selbst zuzuzuschreiben, dass sie jetzt gleich komplett eingespart wird, denn es ist nur dem Informationskanal Slowboat Films resp. Marcus Aurelius Littler zuzuschreiben, dass man sich an den 80. Geburtstag von Captain Beefheart erinnert und hier den Link zu einem tollen, jetzt schon zwei Wochen alten Artikel von Gary Lucas liefert:

Guitarist Gary Lucas found himself smack dab in the middle of two of America’s musical geniuses, Don ‘n’ Frank (…) Gary Lucas only learned the nuances of their relationship when he became not just Don’s manager but a member of Captain Beefheart’s Magic Band. The following is his remembrance of both men and a love letter to his mentor, Don Van Vliet …“

https://pleasekillme.com/don-van-vliet-frank-zappa/?fbclid=IwAR3zHYMX8xTBLX0ykGjVQU5_yVn25-BTGD1MireexZzmNY52a2nndeMdmSg

The Spotlight Kid - WikipediaRuhmeshalle: Captain Beefheart - Trout Mask Replica | Ruhmeshalle | Musik |  PULS



THE SOUND OF EXPLOITATION

Ein großartiger Artikel von Musikveranstalter, -journalist und -wissenschaftler Berthold Seliger zum Nutzen aller, die beim Musikhören oder -machen ihren Denkapparat nicht abschalten möchten … Angestoßen vom Dylan-Deal.

Auszug: „Doch eines ist klar: Wann immer Musikkonzerne, ob Plattenfirmen, Musikverlage oder Live-Konzerne, Musiker*innen eine Pauschalzahlung für irgendwelche Rechte anbieten, ist das für Letztere ein schlechter Deal. Denn die Rechte sind natürlich mehr wert – schlag nach bei Karl Marx, unter eben: »Mehrwert« und »Profitrate« … Die Konzerne wollen schließlich auch etwas bei der »Verwertung« der Musik verdienen (das englische Wort »exploitation«, auch von Marx gern verwendet, bedeutet übrigens sowohl »Ausbeutung« als auch »Verwertung«).“

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1146129.bob-dylan-verwertung-bis-zum-letzten-ton.html?fbclid=IwAR0xUUe084D2mAROw9P53JVMIdctMFV4eKoosilPY_Z8JzOWW3qkUtcHoXw

Musical The Sound of Music gastiert in Bückeburg | Scarlett



LIVE AT THE TRIKONT-SCHEUNE

hat Philip Bradatsch für die „BRKulturBühne“ ein Konzert gegeben, in dem er Songs aus seinem großartigen neusten Album Jesus von Haidhausen ohne die Band spielt und paar gute Sachen zu sagen hat:

https://www.br.de/kultur/philip-bradatsch-livesession-konzert-livestream-weihnachtsound-bayern2-100.html

Der Schlusskommentar der BR-Redaktion scheint meiner Forderung zuzustimmen, dass „Solidarität“ das Unwort 2020/21 ist: „Vielleicht stecken wir unser Geld für Weihnachtsgeschenke dieses Jahr einfach in ein paar CDs oder Platten, oder kaufen schon mal Konzertkarten für 2021 oder finden sonst eine Möglichkeit, Künstler*innen zu unterstützen. Wir finden da schon was. Und wir tun das schließlich nicht nur für die – auch für uns selbst.“