Literatur

WARTEN AUF WUNDER

ist ein Roman von John Fante, Waitin´Around To Die ein Song von Townes Van Zandt. Beide Songs sind mir näher denn je. Zur Hölle damit, mein aktueller Song heißt Warten auf Blumberg …

314 Seiten ab Februar * www.songdog.at



DAS BENNO-OHNESORG-THEATER #4

9.1.2017 / Theater Augsburg Hoffmannkeller 20h
Franz Dobler und Friedrich Ani präsentieren
DAS BENNO-OHNESORG-THEATER
Du weißt nicht, was dich erwartet, aber es wird nicht ganz blöd sein!
Gast: Ludwig Lugmeier (Berlin)
Die Autoren und „bayrischen Bastarde“ Ani und Dobler lesen neue, andere und ganz andere Texte. Und begrüßen als Gast in Folge 4: Ludwig Lugmeier mit seinem neusten Werk „Die Leben des Käpt´n Bilbo“:
Ein „Faktenroman“ (im Verbrecher Verlag) über den legendären jüdischen Abenteurer, Maler und Schriftsteller Jack Bilbo (1907-1967), dessen Leben ein Schelmenroman zwischen Al Capone, antifaschistischem Kampf und „Käpt´n Bilbos Hafenspelunke“ war. Und warum samma diesmal sogar vom sensationellen Fakten-Magazin Focus gemeldet? Weil der junge Lugmeier ein „Millionendieb“ war, wovon er später in seinem autobiografischen Roman „Der Mann, der aus dem Fenster sprang“ erzählt hat.
Diesmal also eine Facts&Fiction-Panikattacke in der einzigen ziemlich familienfreundlichen Politshowlesebühne mit nicht nur in der Pause geöffneten Bar!
Tickets: 0821-3244900 oder theater-Augsburg.de/karten
Die Leben des Käpt’n Bilbo. Faktenroman Hardcover, 256 Seiten, mit Abbildungen
„Doch manchmal muss man sich tatsächlich neu erfinden, von einem Leben in ein gänzlich anderes wechseln, wenn man denn überleben will. So eine wahre Geschichte hat der Schriftsteller Ludwig Lugmeier ebenso dicht wie packend aufgeschrieben, ein Abenteuerbuch über den Berliner Illusionisten, Künstler, Galeristen und Kneipier Jack Bilbo.“ Christof Meueler / junge Welt
 „Im Dezember 1967 stirbt er. Der „eindrucksvollste und ergreifendste Maler dieses Jahrhunderts“, so die „New York Times“, gerät in Vergessenheit. Ein wenig Nachruhm ist ihm gesichert, dank Ludwig Lugmeiers liebevoll und schnörkellos erzählter Biografie.“ Matthias Wulff / Berliner Morgenpost
„Eine packende Lektüre.“ Neue Westfälische


VOODOO-RITUAL

„Die Meditation fühlte sich an wie ein Voodoo-Ritual, bei dem man selbst die Puppe ist“, heißt es in der neusten „Neue Heimat“-Kolumne der großartigen Lillian Ikulumet, die im November in unserem Benno-Ohnesorg-Theater zu Gast war.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/neue-heimat-die-hoelle-auf-matten-1.3807314



SU & CRIME

Ein kurzes Filmportrait in der Reihe „Münchner G´schichten“ über den Autor Su Turhan, der neulich bei uns im Benno-Ohnesorg-Theater mitgemischt hat:



DAS RÖHREN DER JUKEBOX

heißt ein gleich (2.12. 13h05) kommendes, schon jetzt und ewig abrufbares Radiofeature über „Peter Handke und das Versprechen der Rockmusik“. Regisseur Nikolai von Koslowski engagierte mich, um einige Handke-Zitate zu sprechen. Obwohl er nicht wusste, dass ich die Erzählung Versuch über die Jukebox schon dreimal gelesen habe.

https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-1227066.html

Von Handkes totaler Beatlesbegeisterung angestachelt, brachte ich mich mit etwas lang nicht mehr gehörtem Britpop in Stimmung, allerdings nicht mit den Beatles, sondern mit den Kinks und Thee Stash, einer kurzlebigen Billy Childish-Band, die, glaube ich, nur eine Single eingespielt hat, und das auch nur, um den Clash 1991 mit der Parodie „Should I suck or should I blow?“ eine reinzusemmeln, weil die Clash ihren Hit „Should I stay or should I go?“ für eine Jeanswerbung neu verscherbelt hatten, weshalb die Stash-b-Seite „(We´re) Selling Jeans for the U.S.A.“ ist, wobei meine Billy Childish-Begeisterung schon damals meine Joe Strummer-Begeisterung keine Spur schmälern konnte (genau, Begeisterung gefällt mir, hey: Versuch über die Begeisterung…). Ich bin auch heute noch ein verträglicher Mensch, wenn ich nur keinen der dämlichen Gallagher-Oasis-Brüder sehen muss, wenn ich eine Zeitung aufschlage.

Es war übrigens ein schöner, aber kein einfacher Job. Ein Beispiel: „Einem Zugsignal antwortete das Poltern eines Stahlrosts unter rollenden Reifen.“



FACTION IST

das Ding, mit dem man vorsichtig umgehen sollte, also ganz besonders vorsichtig! Diese Präzisierung wie in einem Kinderbuch ist für ein Genre, das von SchreiberInnen nicht nur buchstäblich, sondern in echt überrannt wird, nötig (bzw. bitter nötig, könnte Flaubert in seinem Wörterbuch der Gemeinplätze notiert haben), und damit auch (die Tür knarrte fast schon unheimlich und jemand zischte:) „vollkommen sinnlos“. Zum bisschen Nachdenken:

http://www.sueddeutsche.de/medien/zdf-thriller-dengler-die-schuetzende-hand-wenn-terroristen-zu-opfern-werden-1.3735871



ROSA

von Praunheim veröffentlicht in diesen Tagen kurz vor dem 75. seine Autobiografie oder auch das Lehrbuch „Wie wird man reich und berühmt?“ im Martin Schmitz Verlag. Ein Blick in den Rückspiegel: „Die Flops haben mich menschlich am meisten weitergebracht (…) Erfolg ist etwas sehr Schädliches.“ (Interview mit Dietrich Kuhlbrodt, Konkret 10/2016)



HEROES

Friedrich Ani über einen der Helden:

http://www.logbuch-suhrkamp.de/friedrich-ani/schatten-in-der-nacht/

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SARGASSO #2 BERLIN



DER VERLAG PULP MASTER

hat mit seinem neuen Plakat meine Träume zerstört. Ich werde Wyatt anheuern, um ihnen das klarzumachen. Eine andere Sprache verstehen sie doch nicht. „Hitze“ von Gerry Disher 2018, das wird´s nicht besser machen.

 

 

garry-disher-hitze