Literatur

TONI MORRISON

Ein Nachruf auf Toni Morrison von Trikonts Mr. Black Music Jonathan Fischer:

https://www.sueddeutsche.de/kultur/toni-morrison-nachruf-1.4555189

Bildergebnis für toni morrison jazz



JÖRG FAUSER 75

Heute eine Würdigung von Katja Kullmann in der taz, mit einem Thema, das wir und Friedrich Ani heute ab 20h im Münchner Literaturhaus ebenfalls ansprechen werden:

>Neuerdings wollen sogar „Junge Freiheit“ und Matthias Matussek Fauser für sich reklamieren (…) Alles Braune war ihm zuwider. „Ohne Scham vor ihrer Geschichte haben die Deutschen nach 50 Jahren ihren Hitler wieder groß rausgebracht“, schrieb Jörg Fauser 1983 im Berliner Stadtmagazin tip. Kurz zuvor hatte der Stern die alte Bundesrepublik mit gefälschten Hitler-Tagebüchern überrascht. „Statt in diesem Jahr die Geschichte der Opfer zu schreiben, blieb es der linksliberalen Millionenzeitschrift vorbehalten, auf den Führer zu bauen“, wütete Fauser.<

https://taz.de/!5606963/

Ich habe eine kurze Zusammenfassung über den Dichter geschrieben, den das rechte Pack mit paar dünnen und hanebüchenen Argumenten nicht einkassieren wird:

https://www.br.de/nachrichten/kultur/joerg-fauser-75-geburtstag-schriftsteller-franz-dobler,RWITZ0C



JÖRG FAUSER ZUM 75.

Literaturhaus München
16.7.19 // 20 Uhr // Foyer-Bar ab 19 Uhr

ZUM 75. GEBURTSTAG VON JÖRG FAUSER

EIN ABEND MIT
FRIEDRICH ANI, FRANZ DOBLER & KATJA KULLMANN
Er war d e r deutsche Underground-Schriftsteller, ein zart Besaiteter mit Bukowski-Sound, Kultautor für jeden, der nach ihm Krimis schrieb. Von der Literaturkritik geschmäht, wurden seine Romane »Rohstoff«, »Der Schneemann«, »Das Schlangenmaul« Bestseller und mehrfach verfilmt. An seinem 43. Geburtstag kam Fauser ums Leben, jetzt würde er 75. Im Diogenes Verlag ist jetzt neu eine große Werkausgabe erschienen.

Franz Dobler, Friedrich Ani und Katja Kullmann, Autoren-Fans der ersten Stunde, feiern ihn mit seinen besten Texten. Dazu sehen wir Sequenzen aus dem berührenden Fauser-Filmporträt von Christoph Rüter.“

»Ich setzte mich wieder an die Schreibmaschine. Einem Mann die Liebe wegzunehmen war so gut wie Mord, aber mit einer Schreibmaschine konnte er ihn überleben.«

https://www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/zum-75-geburtstag-von-joerg-fauser/



DICHTUNG UND FORTSCHRITT #5

8.Juli / 20h: Staatstheater Augsburg / Ofenhaus im Gaswerk

DICHTUNG UND FORTSCHRITT

Die Lesebühne von und mit Franz Dobler

Gäste #5: Susann Klossek (Zürich), M. Kruppe (Pößneck)

Die bewährte Politshow-Lesebühne von Autor Franz Dobler. Mit radikal gegenwärtigen Autor*innen: bunt, politisch, laut. Und nachdenklich sowieso.

Was die Gäste im Juli verbindet, ist ihre Sozialisation in der DDR und ihre so humorvolle wie direkte Lyrik und Prosa. Beide gehören nicht zu dieser letztlich doch viel zu oft weichgespülten Seminar-Fraktion der deutschen Literatur, sondern sind deutlich von „Sex & Drugs & Rock’n’Roll“ inspiriert.

Die Autorin-Journalistin-Malerin Susann Klossek hat seit 2003 ein Dutzend Bücher veröffentlicht. Soeben erschienen ist ihre fulminante Indien-Story „Varanasi – Endstation Ganges“ (Freiraum-Verlag) und „Zurück aufs Eis – Wie man keinen Roman schreibt“ (eine Kollaboration mit dem Autor Harmuth Malorny im Gonzo-Verlag).

M.Kruppe veröffentlichte u.a. „Lange Nächte in Tiflis“ und zuletzt den Gedichtband „Und in mir Weizenfelder“ (Edition Outbird). Er ist einer der Punkrocker und Aktivisten, die nicht nur im AfD-verseuchten Thüringen dringend gebraucht werden.

Besuchen Sie: www.susann-klossek.ch

www.mkruppe.de

www.staatstheater-augsburg.de



DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4 10.6.

Details: https://www.franzdobler.de/2019/06/07/dichtung-und-fortschritt-4/



DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4

10. Juni / 20h Staatstheater Augsburg / Ofenhaus im Gaswerk

DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4

Die Lesebühne von und mit Franz Dobler

Gäste: Jess Jochimsen (Freiburg), Das Hobos (Konzert!)

Und eine Erinnerung an Wiglaf Droste

Dichtung und Fortschritt“ ist die neue Politshow-Lesebühne von Autor Franz Dobler. Im Ofenhaus im Gaswerk jeden 2. Montag im Monat. Mit radikal gegenwärtigen Autor*innen: bunt, politisch, laut. Und nachdenklich sowieso.

Die Gäste im Juni: JESS JOCHIMSEN ist nicht nur einer der besten deutschen Kabarettisten, sondern auch ein großartiger Schriftsteller, u.a. mit „Bellboy“ und „Mama und Papa hatte ich nicht, ich musste Renate und Eberhard sagen“. Und außerdem Fotograf mit Blick für die Absurditäten in Germanistan. Er liest aus seinem neusten bizarr-charmanten Roman „Der Abschlussball“ (dtv) über Beerdigungsmusiker. „Eine originelle, musikalische Geschichte über den richtigen Ton“ (FAZ).

Dazu passend ein Konzert der Electro-Folk-Band DAS HOBOS, die seit ihrem „White Lines“-Hit vom Album „This Is The Place“ quer durchs Land gefeiert werden. Sie spielen außerdem nicht zum ersten Mal ein Sounds&Poetry-Set mit Franz Dobler. Ihre Single „Remembering Nico“ erschien 2018, ihre nächste Verbindung ist das Hörspiel „Mörder und Gespenster“ für den BR, das im Oktober gesendet wird.

Erinnerung an WIGLAF DROSTE: Der Autor, Sänger und Gründer der (für uns maßgeblichen) Politshow-Lesebühne „Das Benno-Ohnesorg-Theater“ ist seit dem 15.5. nicht mehr unter den Sterblichen. Sein Auftritt bei „Dichtung und Fortschritt“ war für Juli geplant.

www.jessjochimsen.de

facebook.com/dashobos

www.staatstheater-augsburg.de

www.ofenhaus-augsburg.com



ERINNERUNGEN AN WIGLAF DROSTE III

Heute in der jungen Welt der letzte Teil mit Beiträgen von Danny Dziuk, Rattelschneck, Gerhard Henschel, Friedrich Küppersbusch, Fritz Eckenga u.a.

https://www.jungewelt.de/artikel/356014.droste-und-sowieso-das-bessere-gedicht.html

Danny Dziuk erzählt da von den Gelegenheiten, bei denen er mit Wiglaf Dylans One Too Many Mornings gesungen hat, hier sind die beiden:

Die Spuren von Wiglaf waren auf der ersten Sammlung mit Perlen Deutschsprachiger Popmusik („Wo ist zuhause Mama“, 1995), die ich beim Trikont-Label herausgab, deutlich: Danny Dziuk, Fanny van Dannen (noch mit „a“) und die Band Dildo Took A Taxi (mit Wiglafs Benno-Ohnesorg-Theater-Partner Michael Stein) hatte ich über ihn kennengelernt, und er selbst war mit dem Song „Mach den Kopf zu“ dabei. Die Sache hatte auch diesen schönen Effekt: van Dannens erstes Album kam dann bei Trikont und seine längst fällige Karriere ging endlich los. Auf meiner Compilation Johnny Cash Revisited (Trikont, 2002) war Wiglaf mit seinen langjährigen Begleitern vom Spardosen-Terzett mit „I Won´t Back Down“ vertreten. 

Bildergebnis für spardosen terzett 2000



ERINNERUNGEN AN WIGLAF DROSTE II

Heute in der jungen Welt mit Beiträgen von Christof Meueler, Berthold Seliger, Antje Kunstmann, Klaus Bittermann u.a.

https://www.jungewelt.de/artikel/356001.droste-tats%C3%A4chlich-im-paradies.html

Aus einem seiner Bücher fiel jetzt ein Text raus über unsere gemeinsame Zeit in Dormagen, genauer gesagt in Dormagen-Horrem, Dezember 1996, wir waren auf uns allein gestellt, abgeschnitten vom Nachschub …

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!3206373&s=dormagen%2Bwiglaf%2Bdroste&SuchRahmen=Print/

2013



ERINNERUNGEN AN WIGLAF DROSTE

heute in der jungen Welt, mit Beiträgen von Funny van Dannen, Ralf Sotscheck, Uschi Brüning & Ernst-Ludwig Petrowsky, Boni Koller u.a. und von mir „Es war einmal ein Theater“, nämlich Das Benno-Ohnesorg-Theater.

https://www.jungewelt.de/artikel/355902.droste-auch-den-rest-des-wegs.html

Mit dem Foto von Ralf Sotscheck, es war einmal in Irland

Wiglaf Kopie.jpg



HANS FRICK (11)

Einer der bedeutendsten deutschen Romane des 20. Jahrhunderts, „Breinitzer“ von Hans Frick (zuerst 1965 und in einer überarbeiteten Neuausgabe 1979 erschienen), kommt in Frankfurt auf die Bühne:

Termine Di 11.06.2019 20.00 AUSVERKAUFT ICAL Evtl. Restkarten an der Abendkasse

https://www.schauspielfrankfurt.de/spielplan/freiraum-nils-kreutinger-fridolin-sandmeyer/3153/

„In der Reihe »Freiraum« stellen wir im Juni, passend zum Spielzeitthema »Um-brüche _ Wie sind wir geworden, wer wir sind?« einen beinahe in Vergessenheit geratenen Frankfurter Schriftsteller der Nachkriegszeit vor. Hans Fricks Roman aus dem Jahre 1965 handelt von den Verbrechen der Nazizeit, von Verdrängen und Leugnen, Schuld und Verantwortung. Breinitzer hat Unsägliches, unsagbar Fürchterliches getan, doch bestraft wird er nicht, denn: »Krieg ist Krieg. Ein Ausnahmezustand«. Die Regieassistentin Martha Ebert präsentiert mit der szenischen Einrichtung ihre erste Regiearbeit.“