Lifestyle

THE MEKONS SAGEN

NEVER WANT TO WORK

ALWAYS WANT TO PLAY

PLEASURE, PLEASURE, EVERY DAY

I KNOW THEY WILL TRY TO STOP US

BUT WE MUST NEVER LET THEM

NEVER WORK



HEUTE IST SCHON WIEDER

so ein spezieller Tag, der „Tag des Lärms“. Es ist wie mit dem Winter. Als ich klein war, war der Winter ein ganz ein anderer. Und es gab auch nicht so viele spezielle Tage, in denen etwas in den Mittelpunkt gestellt wurde. Allein hier im Block wurde in den letzten Tagen schon auf zwei Tage hingewiesen und man darf gar nicht daran denken, wieviele spezielle Tage wir in der letzten Zeit vergessen haben, jedoch ohne bösen Willen.

Ich möchte nichts gegen die anderen Tage sagen, jeder hat seine Berechtigung, das ist schon klar – aber der „Tag des Lärms“ ist mein Tag. Gut, er dauert nur noch eine knappe Stunde, aber das ist schon genug. Ich finde, dass jeder Tag ein „Tag des Lärms“ sein sollte.

Es gäbe nun viel hier zu sagen, aber ich möchte einfach auf die Kollegen von der Dachauer Redaktion des Münchner Merkur verweisen, die belegen, dass die Probleme mit dem Lärm selbst in einer bayrischen Kleinstadt vorhanden sind:

„Innehalten am Tag des Lärms

Dachau – Ob am Arbeitsplatz, im Verkehr oder durch Musik – nahezu überall sind die Menschen im Alltag einer Geräuschkulisse ausgesetzt. Um auf die Gefahren dieser Belastung hinzuweisen, wurde der „Tag gegen Lärm“ ins Leben gerufen. In Dachau gibt es einen großen Lärmfaktor: den Straßenlärm.

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Am heutigen Mittwoch zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) zum 16. Mal für die Aktion verantwortlich. Das Hauptziel ist, Aufmerksamkeit für die durch Lärm entstehenden Probleme zu erregen. Auch die Wichtigkeit von Ruhephasen für das Gehör soll den Menschen verdeutlicht werden. In der Arbeit, im Verkehr, durch Medien und sogar in der Schule ist das Gehör permanent einer Beschallung ausgesetzt. „In Dachau ist die Hauptquelle für Lärm der Straßenverkehr. Gerade an vielbefahrenen Straßen ist der Lärmpegel besonders hoch. Generell ist die Lärmbelastung über die Jahre durch ein höhereres Verkehrsaufkommen gestiegen“, sagt Volker C. Koch, der Stadtratsreferent für Verkehr in Dachau. Der Fluglärm sei in Dachau ebenfalls für viele Bürger ein Ärgernis, meint Koch.“

Tipp des Tages: Wer aktiv am „Tag gegen Lärm 2013“ teilnehmen möchte, kann heute für 15 Sekunden innehalten und bewusst die Ruhe genießen.

Den ganzen Artikel finden Sie bitte hier: http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/dachau/dachau-innehalten-laerms-mm-2870366.html



IM SCHLACHTHOF

Seit nicht wenigen Jahren wird auf dem Partysektor der Ü-Events mit verschiedenen Ü-Sektionen experimentiert, ohne dass jemand eine überzeugend kickende Idee gehabt hätte. Ob Ü-30 oder Ü-40, ja mei, hat man gesagt, schön und gut, aber das kann doch nicht schon alles sein. Sinnvolle U-Kategorien wie U(nter)-50 konnten sich kaum durchsetzen.

Keine große Überraschung, dass sich die bekannte, in manchen Kreisen fast schon legendäre Münchner Institution Schlachthof – für alle Fremdarbeiter sei es gesagt, der Schlachthof ist kein echter, sondern ein kultureller (live im Fernsehen z.B. Otti´s Schlachthof) – nun mit einer wohl durchschlagenden Neuerung hervortut: Die Ü-33 Party haut dort jeden Montag rein und sogar mit „verschiedenen DJ’s im wöchentlichen Wechsel“.

 Es gab ja nun schon immer bahnbrechende Ideen, deren Bahnbrechendes darin bestand, dass man dadurch zur eigentlichen, dann ultimativen Idee kommt. Ü-33?!!, haben die Haie von unserer Event-Abteilung (die, das wollen wir nicht verschweigen, inzwischen das meiste Geld für unser Blog-Hochhaus einspielt) gesagt, Moment mal, da haben wir aber noch eine Idee! Gedacht, getan, beim Schlachthof angerufen und die, salopp gesagt, zuständigen Oberschlächter auch sofort überzeugt. Ab Mai machen wir dort die ultimative Adult-Party, die alle anderen (sorry, Ü-33-Kollegen) sauber alt ausschaun lassen wird:

Ü33 – U45 PARTY!

Die Superhits der 30er, 40er, 80er und 0/10er!

Die Vollgas-Party mit Security in Uniform!

Schaun´s halt hin, wann Sie von 33 bis 45 sant: http://www.im-schlachthof.de/veranstaltungshaus.html



SIEBER ART NEWS

iCodes / Popkultur, Medien und Identität
Gruppenausstellung u.a. mit 25 Bildern von Guido Sieber.

Fotografie – Skulptur – Malerei – Interaktive Stationen – Film. Ausstellung und Veranstaltungsprogramm. – Die Ausstellung »iCodes« thematisiert den Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung und das Selbstbild des Einzelnen.

Kulturambulanz, Krankenhaus-Museum / Galerie im Park, Bremen 3. 03. – 28. 04. 2013

  Cobain von Sieber (Ausschnitt)

http://www.krankenhausmuseum.de/kalender/index.php?catid=24

Mehr erhältlich denn je: das Buch zur Serie:



WER IN NEW YORK IST

sollte dies nicht verpassen!

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Wer nicht in New York ist, das nicht:

Hier das ganze Programm: http://www.arsdilettanti.de/

Und für alle, die nirgendwo sein wollen, das neue Video des Society-Philosophen und Freizeit-Kampflyrikers Jan Off:

http://www.youtube.com/watch?v=aeYEq5feNiQ&list=PL4D5032F9329F52CC

Wer mehr Lebenshilfe aus diesem Block erwartet, sollte mal ne Sekunde über sich selbst nachdenken bzw. seine 30plus-Freunde am Facebook konsultieren.



GEBURTSTAGSKINDER

heute sind Hias Schaschko und Johnny Cash. Eine so schöne wie passende Verbindung. Denn in der Sammlung graphischer Werke des Salzburgers (der seit vielen Jahren zum Besten gehört, was München zu bieten hat), von den vielen Covers für Trikont bis zu Badges für seinen eigenen Shop, hat der Fan den Sänger sozusagen immer wieder getroffen:

  

Auch seine Postkarten haben viele Menschen glücklich gemacht:

Ebenso die von ihm hrsg. CDs mit Hank Williams und Kraudn Sepp. Hervorzuheben ist natürlich die 4-CD-Sammlung mit erotischer Musik, die der „Intim-DJ Cpt Schneider“ als Fachmann für Normal Rec. zusammengestellt hat:

Wir wünschen ihm noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Freunde und auch überhaupt:

 Auf gehts beim Schaschko.de



FREIZEIT 13

mit Klaus Walter im Radio: http://www.byte.fm/ Bei seiner Sendung: Was ist Musik? http://www.byte.fm/sendung/was-ist-musik/2013-02-24

Thema heute (bzw. am Mittwoch/Wdh.): „Was ist transient Musik?“

 Foto: satt.org

Allein schon Walters wöchentliche Ankündigungen ergäben ein gutes Musikbuch:) „Das Album sei stark beeinflußt vom „transient lifestyle of its creator“, heißt es im Beipackzettel zu „Lesser Evil“, dem Album von Airick Woodhead alias Doldrums. Europäische Clubs, „noise music communities in Montreal, Toronto, New York and Baltimore“…“DIY spaces”, das sind Übergangsräume im „transient lifestyle“ von Airick Woodhead. „transient {adj}: vorübergehend, flüchtig, kurzlebig, vergänglich, transient, von kurzer Dauer [nachgestellt], passager [nachgestellt]“ Das Transiente betrifft ja nicht nur das Räumliche, auch das Zeitliche, Reisen durch Zeitzonen, Musik konsumieren quer durch Zeitzonen, häufig mehrere Tonsignale gleichzeitig aufnehmen, beim Transport, in Transitzonen. Wieder kommt Simon Reynolds‘ Begriff der Atemporalität ins Spiel. In welcher Zeit leben wir eigentlich? In welchen Zeiten geichzeitig/ungleichzeitig? Auch das H-Wort möglicherweise… Hauntology, einer von den Begriffen, die so nebulös und gespensterhaft sind wie manchmal die Musik der Doldrums. Wenn zehn  Leute Hauntology sagen, dann hat Hauntology 15 verschiedene Bedeutungen. Oder 50.

Nicht nur das Doldrums-Album wirft solche Fragen auf, auch, auf andere Art, die Platten von Foxygen, Unknown Mortal Orchestra, Matthew E.White. Oder eine Retrospektive auf das Schaffen von Indoor Life, da schaut die Vergangenheit einen von weit vorne an, falls das möglich ist. Und Brenda Rays „Walatta“, sowieso.

Starring: Nilsson, Ladies Love Knarf Rellöm, Kid Creole & The Coconuts, Randy Newman, Bryan Ferry, The Chills, Little Annie & Baby Dee, Pantha Du Prince, T.Rex, Mense Reents, Joe South

Sonntag, 24.2.13. 20-22 Uhr – Wiederholung:  Mittwoch, 27.2.13., 8-10 Uhr

(Angeblich wurden inzwischen beim Hessischen Rundfunk alle gefeuert, die ihn damals mit seiner Sendung „Der Ball ist rund“ gefeuert haben. Jaja…)



ZUM GLÜCK

läuft der Stalker in diesem Fall ins Leere. Im Angesicht des kommenden 81. Geburtstags von Johnny Cash schickt uns Block-Abonnentin B. aus P. dieses Foto von ihrem Mann. Um den sie sich verständlicherweise etwas Sorgen macht.

Denn was Dolly Parton eines Tages gebeichtet hat, gilt wohl nicht nur für Frauen: „When I first came to Nashville, I saw Johnny Cash on stage, and I felt everything in the world that a girl could feel.“


MARINA ABRAMOVIC SAGT

Ich glaube nicht an Pension, ich werde auf dem Schlachtfeld sterben.



SPITZENSATZ (7)

Er „tat das, was alle gescheiterten Deutschen tun: Er machte mit seiner Frau eine Kneipe auf.“

(Helmut Mauró, 25.1.2013, Süddeutsche Zeitung)