AT THE END
Von Franz Dobler | 17. Januar 2014 | Kategorie: Lifestyle | Kommentare deaktiviert für AT THE ENDof the road there is a dancehall“, singen die Waco Brothers.
Sollte man auch nicht vergessen.
Keine Kommentare möglich.
of the road there is a dancehall“, singen die Waco Brothers.
Sollte man auch nicht vergessen.
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Aus den Memoiren eines zerstreuten Musikliebhabers
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UNGEKÜRZT FÜR 8,99 !!!
Lieblingslied wäre, wurde ich auf der Buchmesse gefragt, allerdings war das nicht die Frage, die mir mein alter Freund Lorenz Schröter am Mikrofon stellte, seine Fragen betrafen den Ort und die Massen und die Büchermasse, verdammt schwierige Fragen bzw. Überlegungen, und diese Antwort wäre auf jede seiner Fragen unpassend gewesen…
What shall we do with a drunken sailor?
Ich kann nicht glauben, dass jemand etwas anderes erwartet hätte. Denn ich bin weder hier noch dort zum Spaß unterwegs. Nie gewesen. Oder jedenfalls schon lange nicht mehr. Ohne zu behaupten, es wäre wichtig. Das ist es schon lange nicht mehr. Also was das Verständnis betrifft – nicht den Song.
Es folgt eine Durchsage für DIE PARTEI und es geht wie üblich im Vordenwahlen-Gewerbe um Geld. Für die 3 Kandidaten von der DIE PARTEI. Mal ganz unter uns und mal ganz ehrlich, aber eine Partei mit solchen Slogans hat eine Spende von Euch verdient:
Organe spenden war gestern! PARTEI-spenden ist heute!
Die PARTEI Landesverband Bayern
Bank: Stadtsparkasse München, Konto: 1000457570, BLZ: 70150000
Gott
schütze die Landesvorsitzende Andrea Schagalkowitsch!
Elbphilharmonien einst wieder den Bach runter
wird´s hier immer noch weiter gehn:
NAGGING LIKE A FILIBUSTER
THEIR WORDS SURROUNDING ME
LIKE I WAS CUSTER
SPEWING IS ALL THEY’RE DOING
WHEN THEY DO MANAGE TO MUSTER
…
Da haben wir in unserem frauendominierten Block keinen Zweifel: richtige Männer beschweren sich nicht, wenn es an ihrem großen Jubiläumstag vom Himmel pisst, als würde die Hölle den Tag des Jüngsten Gerichts anläuten, obwohl sie fünf Wochenenden dran gearbeitet haben, ein Gelände mit Bars und Bühnen und Zelt herzurichten für den Anlass.
Wir sagen es zu ihrem 40. genau so: Sehr beruhigend, in der Hölle auf diese Männer zu treffen. Nach 7 Stunden schweren Schwerstgitarren sind wir bereit!
wie man im Züricher El Lokal den anliegenden Fluss nennt. Ein schöner Kosename für die Sihl. Denn zu Flüssen soll man freundlich sein.
Wer am Tresen nicht nur so gscheit daher redet und das Codewort R.E.S.P.E.C.T. erwähnt, kann das Hausmagazin der aktuellen Nr.6 „frankundfrei“ bekommen, ca. 100 Seiten Text und Illustration mit einer Vinylsingle und einer CD, auf der diesmal an die verstorbenen Künstler erinnert wird, die mal im El waren, Nils Koppruch, Calvin Russell, Nikki Sudden, Duane Jarvis u.a.
Man kann sich fragen, was das wohl für ein Lokal ist, in dem so ein Magazin sozusagen als Beilage erscheint und man kann dazu einen hauseigenen „Lokal Single Malt“ trinken (und eine Flasche kaufen) und sich auch mit einem anderen Getränk fragen, ob man einen guten Grund hat, woanders zu leben.
Und am 17. Juni kann man eigentlich nicht woander sein als dort, wenn die Madagascar All Stars spielen:
http://www.ellokal.ch/?lang=de
Wenige Minuten vor Einfahrt des ICE war er eingekeilt im Gedränge. Hatte ihm noch nie gepasst, und jetzt konnte er es nicht mehr ertragen, die erste Stufe von Folter. Damit hatte er an einem Dienstagmittag nicht gerechnet.
Was wollten die alle in Berlin? War´s ein Feiertag, den er vergessen hatte? Fielen Pendler an einem Dienstag schon mittags über einen großen Zug her, flankiert von Frühbucherhorden? War das irgendwo hinter ihm nicht die Stimme seiner Ärztin? Und neben ihm eine junge Frau, die lautlos weinte. Er musste hier raus, ans Ende der wartenden Masse. Und neben der traurigen jungen Frau stand, mit dem Rücken zu ihm, anscheinend ihr Freund.
Er trug einen dieser Hüte, die eigentlich nur zu alten oder altmodischen Männern gehörten, in den letzten Jahren jedoch von besonders schlauen Popjungs auch auf den Köpfen osteuropäischer Emigranten entdeckt und dann auf die eigenen gepflanzt worden waren – sollte er nicht doch besser nach Hamburg als nach Berlin fahren? – und das sah nun wahnsinnig witzig aus und sollte wohl auch eine problematische Flüchtlingsexistenz vortäuschen.
Gebildete junge weiße Männer hatten bekanntlich gern eine Sehnsucht nach schwierigen Erfahrungen, die man sich mit einfachen Symbolen kaufen konnte, und sie glaubten, dass jeder Bulle nicht ganz dicht war und von den Dingen, die um ihre Hüte kreisten, keine Ahnung hatte.
Der seit vielen Jahren beste der Good Cops im deutschen Musikgeschäft, Trikont-Gründer und -Motor Achim Bergmann, ist vor wenigen Stunden 70 geworden. Die Reihe der gratulierenden Künstler und Fans, die ihm eine Menge verdanken, ist länger als der Weg zur Hölle.
Hier die Laudatio von Christoph Wagner: http://christophwagnermusic.blogspot.de/