Bildung

SCHWARZE NACHT IN ABENDLAND

ZEIT ONLINE: >In einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von ZEIT ONLINE gab knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an, Verständnis für diese Demonstrationen (sog. Pegida, A.d.V.) zu haben. 30 Prozent der Befragten antworteten, sie hätten „voll und ganz“ Verständnis für die Anliegen der Demonstranten. 19 Prozent antworteten mit „Eher ja“.<

Kann einen schon etwas nachdenklich machen. Vor allem, wenn man glaubt, dass es wohl mehr als 49% von den Germanen sind. Wer Zweifel hat, soll mal mit seinem örtlichen CSU-Vorsitzenden sprechen. Wer irgendwo lebt, wo er keinen hat, hat zumindest schon mal diesen Pluspunkt.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/islam-pegida-fluechtlinge-deutschland-umfrage



SCHAFFHAUSEN IST

eine Illusion“ heißt es in einem Hit von den Aeronauten. Ich hoffe, das gilt nicht für den Club Cardinal!

Map of Musik Club Cardinal GmbH

Hier noch ein Knaller von Aeronaut Lt Guz, den man gehört haben muss. https://www.youtube.com/watch?v=KP9haIHJu_Y



BEACHTEN SIE DIESES

Yahoo lässt mich zwar den ganzen Tag lang nicht in mein Postfach und zeigt mir auch nach stundenlanger Suche keine Telefonnummer, bei der ich mich ausheulen könnte, aber was macht das schon, wo sie mir auf ihrem Nachrichtenportal lebenswichtige Hinweise für die anstehenden Weihnachtsfeiern geben, die ich auch unseren Blockabonnenten mitgeben möchte:

„DO: Das Sakko anlassen – Das angemessene Outfit ist bei der Weihnachtsfeier eine der größten Stolperfallen. Natürlich darf es dem Anlass entsprechend gern etwas festlicher sein. Jedoch sollte man dabei weder zu over- noch zu underdressed zu der Veranstaltung aufkreuzen. Herren sollten das Sakko im Laufe des Abends nur im Notfall ablegen. Und auch nur dann, wenn der Chef seines ebenfalls ausgezogen hat.

DON’T: Zu legere oder offenherzige Kleidung – Für Damen gilt: Ein etwas höherer Absatz und das kleine Schwarze ohne zu viel Ausschnitt gehen immer. Ein absolutes No-Go sind hingegen zu legere oder offenherzige Klamotten. Auch Dinge wie Geweihe oder Weihnachtsmützen auf dem Kopf sollte man sich lieber verkneifen – das ist einfach albern.“

Nur zwei Tipps von vielen. If in doubt consult your dealer. Falls er echt harten Stoff hat.

Abb.: echt jetzt!



GEHT AUCH

longshankstumblarian:

BOINK! 

ausgeliehen von http://bittercinema.tumblr.com



LEERSTAND

(Bild abgesaugt = Plakat schwarz auf gelb: Titel: „VORSICHT!!! AMTS-SCHIMMEL“ Untertitel: „Wohnraum und Freiräume statt Abriss ++ Kundgebung am 21. Oktober 2014 18h Pestalozzistr. 2-4 ++ Aktionsbündnis Bellevue di Monaco“. Also München)



VORTEILE

hat es schon auch einige. Man hat kein Geschenk unbekannter Herkunft an der Backe. An der, an der man nichts Unbekanntes haben will. Hat nicht das Problem, sich zu fragen, was das soll. Hat nicht die Abkürzung U2 im Kopf. Man muss nicht an Bono denken. Man hat weder U2 noch Bono in seiner privaten Umgebung. Kommt nicht in Versuchung, mal kurz reinzuschalten. Man hat nicht das Gefühl, kotzen zu müssen, wenn man von scheinbar wohlmeinenden Millionären ein Album mit dem Titel  „Songs of Innocence“ in seiner Privatsphäre findet. Sich unschuldig fühlt; das man nicht bestellt hat, mal kurz reinhört. Man hat nichts am Hacken, das man nicht haben wollte. Das man nie haben wollte, noch nie. Man brüllt seinen PC nicht an, weil er es nicht aus dem Weg räumen kann. Man hat nicht U2 in der Nähe, die man noch nie in seiner Nähe haben wollte. Weil man noch nie diese krummen Lahmärsche am Hals haben wollte. Die schon immer genau das waren, mit ihrem unschuldigen Mist… Ja, das klingt, als würde man demnächst für diese Vorteile bezahlen müssen. Und dann mit Freuden bezahlen. Ruhe ist kostbar. Gibt genug Irre, vor denen wir uns nicht so leicht schützen können. – Illustration: was mit Natur.



FÜR DIE JAPANISCHEN FREUNDE

   



LEBENSLAUF

Hunkey is a general term to describe european immigrant workers at the turn of the Century. It started as a collective term by Bohemian, Hungarian, and Polish workers in the meat district of Chicago as „bohungs“. African-American workers borrowed the phrase and shortened first to „hungs“ and later to „hunks“ due to the easier pronunciation of voiceless Velar (K instead G). After work these men hung at Bars which had a Piano made by Mr. Tunk, thusly the „honkeytunk bar“ name originated. Die erste logische Erklärung, die ich je – bei Urban Dictionary – gefunden habe. Wobei Mr. Tunk jedoch Tonk hieß!

 Tonk had the fonk!



VOLLHÖHLE DEUTSCHLAND

Topmeldung des Topnachrichtenfernsehmagazins zur Topsendezeit: Der Höhlenforscher!

In einem Land, das nicht nur den WK Nr.1 auf dem Konto hat, ist das ein beachtliches Humorverständnis.

  c Space Ghost Depressed

Die Rettung kommt!



WSB 100 / PLUS

diese Ergänzung, ein Essay von Jürgen Ploog (den man auch als Ergänzung zur aktuellen Literatur in Deutschland-Debatte lesen kann, die wir seit Jahren unter dem Stichwort „Neobiedermeier“ abheften, -haken, -kotzen, -winken, -etc):

http://www.saiten.ch/die-stimme-einer-verlorenen-welt/