Allgemein

GEFÄHRLICHES INTERNET!

3- oder 4-jähriges Kind schlurft leise jammernd hinter der Mutter her. Die Mutter mit energischer Stimme: „Du woll-test das Bett un-be-dingt ha-ben! Du hast es dir selber im Internet rausgesucht.“



UNTER DEN NACHRUFEN

auf den großen Harry Rowohlt hier der besondere von seinem Freund und Verleger Klaus Bittermann:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-tod-von-harry-rowohlt-der-mann-der-pu-der-baer-war/11924004.html



R.I.P. HARRY ROWOHLT

„Lieber Chef: Dein Merkvers für frustrierte Autoren, >Und ist das Buch auch noch so klein, / So paßt doch noch ein Fehler rein.<, hier gleich nochmal für den Schriftverkehr mit anglophon Betroffenen: Books, how ever thin and small – / One typo more fits in ´em all. Schönen Gruß / Dein Harry “ (23-5-04)

Der Kampf geht weiter!  S.421



WER BIN ICH?

ist der Titel der (hr-) Tatort-Folge, die Bastian Günther (u.a. „Houston“ und „Autopiloten“) geschrieben und inszeniert hat. Uraufführung am 20.6. beim Festival des Deutschen Films. Schon jetzt mit zwei Preisen ausgezeichnet: 1. Medienpreis, 2. „ab 18 Jahre, da keine FSK“. Ich schwöre, dass ich in dem Film nicht nur die wichtigste Nebenrolle meines Lebens als „Waffenmeister“ habe, sondern dass es der bizarrste und verwegenste Tatort aller Zeiten ist. TV-Premiere Ende Dezember. Hier der Trailer mit den Helden Wolfram Koch, Martin Wuttke und Ulrich Tukur.

http://www.festival-des-deutschen-films.de/programm/programm-2015/programm/film/?film=Wer%2Bbin%2Bich%3F&pid=419



PROBLEM EIGENTOR

Unter dem Titel „Hängt ihn tiefer!“ hat Henryk M. Broder einen Nachruf auf Günter Grass geschrieben. Darin heißt es: „Grass war ein schwadronierender Langweiler, ein geschwätziger Wortakrobat, der blutleere Figuren nach seinem Abbild formte. Er hat so geschrieben, wie ältere Damen ihren Nachmittagskaffee trinken – mit abgespreiztem kleinen Finger.“

Ich wollte schon Beifall klatschen. Aber kurz bevor meine Hände aufeinander prallten, stoppte ich die Bewegung. Weil´s da ein Problem gab, so eine Art Eigentor. Das Problem hat vier Buchstaben: BILD. Oder sieben Zeichen: Bild.de (wo´s mit Datum vom 25.4. steht). Schade. Aber: no way.



DENNOCH HAT SICH IN DEUTSCHLAND

mal abgesehen von diesen Nachrichten — „Juden in Deutschland fühlen sich zunehmend unsicher. Sie verstecken ihre Kippa oder vermeiden es, in die Synagoge zu gehen …“ / http://www.deutschlandradiokultur.de/juden-in-berlin-zwischen-angst-und-selbstbehauptung.1001.de.html?dram:article_id=318872 — sehr viel bewegt seit 1945.

Zum Beispiel haben heute viel mehr Deutsche Internetanschluss als damals! Das sollte man nicht verschweigen. Außerdem hat Ministerpräsident Seehofer jetzt in Dachau gerade „betont“, und das nicht nur für den rechten Rand der CSU: „Die Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrscher, Verfolgung, Mord und Holocaust erfüllen uns Deutsche mit Trauer und Scham.“

Wie sagt man im Showgeschäft der Waffenexportexperten: Wird schon schiefgehen!



„ARMENIA“ – DER FILM

Für den kommenden Film von M.A. Littler (Slowboat Films), „Armenia“, mit Alain Croubalian (Kopf der Band The Dead Brothers) in der Hauptrolle, der sich auf den Weg zu seinen armenischen Wurzeln macht, gibt es ein Crowdfunding, dessen Unterstützung wir unseren Abonnenten ans Herz legen.

Littler ist seit 15 Jahren einer der wichtigsten Independent Filmer und hat einen Stapel Musik-, Dokumentar- und Spielfilme veröffentlicht. Seine Arbeit wurde u.a. 2014 mit einer Retrospektive im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt ausgezeichnet.

Ausführliche Informationen zu „Armenia“ mit Trailer und Finanzierungsmöglichkeiten ab 10$ hier: https://www.indiegogo.com/projects/armenia-a-m-a-littler-film

Slowboat-Filmographie und mehr hier: http://slowboatfilms.com/



ZIEMLICH INTERESSANT

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/abhoeraffaeren-bei-sueddeutscher-und-taz-13441869.html

zitat via itsadansworld.net / c irregular-freelance-society.ru



STAUDAMM

Großartiger Film (2014) von Thomas Sieben. Drehbuch: Christian Lyra/Thomas Sieben

„Ein Amoklauf reißt den Anwaltsgehilfen Roman aus seiner Lethargie. Er verliebt sich in eine Überlebende.“

Noch bis Donnerstag in der Arte-Mediathek: http://www.arte.tv/guide/de/plus7/?em=045902-000

Homepage mit ausführlichen Interviews: http://www.staudamm-film.de/ * Besonders Christian Lyra erzählt eine Menge über seine jahrelangen Recherchen zum Thema Amoklauf. Die zwangsläufig u.a. auch in Michael Farins Verlag Edition belleville führten, speziell zur dort erschienenen Studie des Psychiaters Lothar Adler, „Amok“. Die auch eine wichtige Quelle für meinen Roman „Aufräumen“ war…

Staudamm Filmplakat

 

 

 



BITTERE WAHRHEIT