Allgemein

GUTE NACHT DEUTSCHLAND

Was kommt raus, wenn die Deutschen ihrem Jahrhunderte alten, in aller Welt und besonders den umliegenden Ländern so geschätzten Image des friedlichen und hilfsbereiten Volks treu zu bleiben versuchen? Kein Geringerer als der Bayr. Ministerpräsident hat es geschafft, das kurz und bündig zu schildern:

„Wir haben jetzt zur Begrenzung der Flüchtlingszahlen die schärfsten Regeln, die es jemals in unserem Land gab – mit Zustimmung der SPD!“

Unser Politredakteur meinte dazu, er wisse nicht, was er da zuerst kommentieren solle. Der altbekannte Spruch zur SPD sei ihm vielleicht doch zu abgewrackt, und außerdem könnte man sich fragen, was denn die SPD überhaupt zu verraten habe? Unklar sei auch, welchen Zeitraum Dr. Seehofer meint, wenn er von „jemals in unserem Land“ spricht. Heftige Diskussion: ab 1914? 1933? Voten Sie jetzt hier:

JA  O   WEISS NICHT  O



NILS KOPPRUCH (17)

Anlässlich des dritten Todestags am 12.10. erinnert sich Reverend Christian Dabeler:

https://www.jungewelt.de/2015/10-12/021.php?sstr=koppruch

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FRAGEN EINES LESENDEN HILFSARBEITERS

Der bayerische Ministerpräsident Seehofer sieht unser Land also in einer Situation, in der „wirksame Notwehr“ notwendig werden könnte und denkt über „Notwehrmaßnahmen“ nach, und „dabei erwägt er offenbar, im Zweifel auch Maßnahmen zu ergreifen, die rechtlich nicht gedeckt sind“ (Süddeutsche Zeitung).

Was passiert eigentlich, wenn ich mich gegenüber dem Verwaltungs-Betriebswirt Horst Seehofer und der bayerischen Staatsregierung in einer Notwehrsituation sehe, die mich dazu zwingt, ernsthaft über „Notwehrmaßnahmen“ nachzudenken und „im Zweifel auch Maßnahmen zu ergreifen, die rechtlich nicht gedeckt sind“?



DIE NO.1 DER AKTUELLEN HITPARADE IST NATÜRLICH

Man kann auch den Text von Man In Black dazu lesen. Johnny Cash-Fans, die das nicht kapieren oder anders sehen, sollten sich besser ein anderes  Hobby suchen.



HAPPY NATIONALFEIERTAG

annamccarthy:

geht des jetzt wieder los

c by Anna McCarthy / annamccarthy.tumblr.com (sie hat im Original dazugeschrieben: „geht des jetzt wieder los“)



WENN CA. 150 POLIZISTEN

ein 250 bis 1000 Leute umfassendes Pack von Nazis und Rechten  nicht zu stoppen in der Lage sind, dann soll man GSG9 und ähnlich gut ausgebildete Vereine gegen das rechte Pack einsetzen, und wenn das nicht möglich ist, bin ich dafür, dass in Deutschland die amerikanischen Waffengesetze eingeführt werden. Wie sonst könnte man für Sozialarbeiter die Möglichkeit erhalten, mit Nazis zu diskutieren?



CALIFORNIA CITY

heißt der neue Film von Bastian Günther. Ab heute im Kino. Hier der Trailer und andere Informationen: http://indifilm.de/project/californiacity/

CaliforniaCity2_projekte



DA LACHT DEUTSCHLAND

„Die deutschen Steuerzahler sind einer neuen Studie zufolge selbst bei einem kompletten Ausfall der griechischen Schulden Gewinner der Schuldenkrise. Von 2010 bis heute habe der deutsche Fiskus wegen der durch die Krise gesunkenen Zinslasten mehr als 100 Milliarden Euro gespart, heißt es in der gestern veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle. Dies seien mehr als die rund 90 Milliarden Euro, die Griechenland Deutschland direkt oder indirekt zum Beispiel über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) schulde.“ Münchner Merkur, 11.8.2015



DER VERFASSUNGSSCHUTZ IST

ein Schattenreich“, ist der Titel eines langen junge Welt-Gesprächs mit Hajo Funke, Politikwissenschaftler und Sachverständiger in mehreren NSU-Untersuchungsausschüssen. Antwort auf die erste Frage, wie sich seine „Sicht auf den Staat und die Geheimdienste“ seit November 2011 veränderten: „Ich bin über das Ausmaß des Schweigens, der Vertuschung und der partiellen Beteiligung zutiefst erschüttert.“

https://www.jungewelt.de/2015/07-18/003.php?sstr=hajo%7Cfunke // hajofunke.de // Sein neues Buch: Staatsaffäre NSU. Kontur-Verlag, 408 S.

Kommentar unseres stellvertredenden (sic) Innenpolitik-Redakteurs: „Zum Glück hat Deutschland sein Griechenland-Problem.“



NEW ORLEANS NOW

http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/new-orleans-10-jahre-nach-katrina-100.html

Reportage von Jonathan Fischer: „Als der Hurrikan Katrina im Jahr 2005 wütete, schien es so, als ob New Orleans untergehen würde. Zehn Jahre später zeigen sich immer noch tiefe Risse in der multikulturellen Metropole. Und diese Risse im Melting Pot werden zusehends tiefer.“