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THE ANTI-DICKTATORS ROCKIN AGAINST PUTIN AGAIN WITH FUCK YOUR WARS

Neu bei Trikont-Digital: die 2. Single „Fuck Your Wars“ der von Yuriy Gurzhy angeführten Anti-Dicktators und mit Artwork-Beteiligung von, ihr habt es natürlich sofort erkannt, Jamie Reid:

„Alle Einnahmen dieser Veröffentlichung gehen direkt an den Mariupol-Hilfsfonds der ukrainischen Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin DIANA BERG /
All proceeds for this release will go to Diana Berg’s Mariupol relief fund:“

Buy: https://trikont.de/shop/artists/the-anti-dicktators/the-anti-dicktators-home-home-standing-with-ukraine-mix/

https://tu.org.ua/news/requisites-for-rapid-help-fund                
https://tu.org.ua/news/russian-war-against-ukraine

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Nach dem Erfolg ihrer ersten Veröffentlichung ‘Russian Warship (Go F**k Yourself!) kehren The Anti-DicKtators mit der Folgesingle ‘Home‘ zurück. Diesmal werden Produzent Phil Meadley (The Gaslight Troubadours), Sänger/Songwriter Yuriy Gurzhy (RotFront – Emigrantski Raggamuffin Kollektiv/The Disorientalists), Fiddle Spieler Jon Sevink (Levellers), Bassist Tom Robinson (Tom Robinson Band/BBC Radio 6Music Presenter), und Sängerin Katya Tasheva (RotFront) unterstützt von Afro-Celt Sound System and Imagined Village Gründer Simon Emmerson an der Zitter, Richard Evans (Peter Gabriel/Birdy) an der Mandoline, von der Irischen Musikerin Lottie Cullen (Afro Celt Sound System) mit Pipes & Whistle und der ukrainischen Künstlerin und Aktivistin Diana Berg.

The Anti-DicKtators - Home + Home (Standing with Ukraine-Mix) 1Yuriy, ein ukrainischer Musiker, DJ, Produzent und Autor, der kürzlich eine Kriegstagebuch für die Deutsche Zeitung Der Tagesspiegel führte, hat auch für diesen Song zusammen mit Katya Tasheva den Text geschrieben: „In einer Konversation mit Ukrainern, die Du heute überall in Europa antreffen kannst, wäre „Zuhause“ oder „Home“ ein Wort, dass Du einige Maile hören würdest. „Home“ das ist etwas, das die Leute verlassen mussten, „Home“ ist, was viele von ihnen verloren haben, weil Russland diesen brutalen, groß angelegten Krieg begonnen hat. Und ‘Home’ ist auch der Titel unseres neuen Anti-DicKtators Lied …”

Der Titel featured einen besonderen Gast, die ihren Spoken-Word-Part in Yuriys Studio daheim in Berlin aufgenommen hat. “Der mittlere Teil des Liedes dreht sich um die Stimme von Diana Berg, einer ukrainischen Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin,“ sagt Yuriy.“Sie ist 2014 von Donetsk nach Mariupol, ihrem neuen Zuhause, geflohen. Sie gründete Platforma Tu, einen Ort bzw. Venue, das ein Zuhause für die örtliche Alternativszene wurde. Sie organisierte Konzerte, Raves und Demonstrationen, veranstaltete Ausstellungen, Diskussionen und Lesungen. Im April 2022 gelang es ihr aus Mariupol zu fliehen und so wurde sie zum zweiten Mal heimat- und obdachlos.

Das speziell hierfür in Auftrag gegebene Artwork stammt vom Bassist der Levellers, dem Künstler Jeremy Cunningham, der die ikonische Punk Folk Kunst seit Beginn der Band kreiert hat und auch das Artwork für das UK Festival Beautiful Days. Es ist ein Linolschnitt von dem Jeremy dachte, es könnte von der emotionalen Wirkung her die Lyrics unterstützen. Für das Cover von ‘Standing For Ukraine Mix’ wird er vom legendären englischen Künstler und Anarchist Jamie Reid unterstützt, der das Image von Punk Rock in den späten 70ern mit seinen berühmten Sex Pistols Covers (Never Mind The Bollocks, Anarchy In The UK, God Save The Queen .. ) maßgeblich mitgestaltet hat. Jamie hörte von dem Projekt durch Simon Emmerson und wollte dabei sein.Er steuerte seinen hand geschnitzten “Fuck Your Wars’ Schriftzug bei, um ins Artwork der Band mit eingefügt zu werden. Designer Guy Sexty finalisierte das Artwork und ist auch verantwortlich für das beeindruckend intensive Lyric-Video von ‘Home’, in dem von einfachen Bürgern gemachte Aufnahmen aus den Straßen Mariupols zu sehen sind.“



PEN-BERLIN: WRITERS IN EXILE

Aus der Veranstaltungsreihe „Writers in Prison / Writers in Exile“ – PEN Berlin in Kooperation mit der „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ und der Thomas-Dehler-Stiftung:

Mittwoch, 14. September, 19 Uhr

SCHREIBEN  GEGEN  DEN  KRIEG

Online-Lesung und Diskussion mit Julya Rabinowich, Michail Schischkin, Ute Kochlowski-Kadjaia, Ralf Nestmeyer. Moderation: Wolf Iro.

Anmeldung:

https://shop.freiheit.org/?fbclid=IwAR1957BOpBROgd70eKWNHi6VSRL-o5dRwKx_czKPnW6_2kLKN0jQccRSbQE#!/Veranstaltung/8BZF7

„Am 23. Februar 2022, einen Tag vor Russlands Überfall auf die Ukraine, wurde in der russischen literarischen Wochenzeitung Literaturnaja Gazeta ein offener Brief russischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller abgedruckt: Sie beklagten einen durch den Westen und die Ukraine geführten Krieg gegen die russische Sprache und das russische Bewusstsein und sprachen sich für eine militärische Spezialoperation im Osten der Ukraine aus.

So beschämend das Verhalten derjenigen ist, die sich mit ihrer Unterschrift vor den Karren des Kreml spannen ließen, darf das nicht den Blick darauf verstellen, dass es auch die anderen Stimmen gibt: russische Autorinnen und Autoren, die seit Jahren Putins Regime kritisieren und sich mit deutlichen Worten vom verbrecherischen Krieg ihres Landes distanzieren – in der Regel vom Ausland aus, denn für kritische Haltungen und freie Meinungsäußerung ist in Putins Russland kein Platz. Im Webtalk kommen mit Julya Rabinowich und Michail Schischkin zwei von ihnen zu Wort. Sie lesen aus ihren Werken und diskutieren zusammen mit Ute Kochlowski-Kadjaia, Projektleiterin Russland und Zentralasien der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, über Russland, über Meinungsfreiheit und über ihr Schreiben in Zeiten des Krieges. Moderieren wird der Literaturwissenschaftler und Autor Wolf Iro, Ralf Nestmeyer, Mitbegründer und Mitglied im Board von PEN Berlin, wird in die Veranstaltung einführen.

Mit dieser Veranstaltung setzen die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und die Thomas-Dehler-Stiftung ihre Reihe zum Stand der Meinungsfreiheit mit ihrem Partner PEN Berlin fort. Die Veranstaltungsreihe Writers in Prison / Writers in Exile schaut auf die Situation von Autorinnen und Autoren in Not und diskutiert über ihre Situation in den jeweiligen Ländern.“



SPITZENSATZ (88)

„Also vom Feeling her, das wird spannend.“

(Der Küchenchef Herr Metz vom Bräurosl-Zelt, BR2, 10.9.2022)



VON DAMALS BIS HEUTE

„Pier Paolo Pasolini’s & Giovannino Guareschi’s „La Rabbia“ (1963) – La Rabbia (The Anger) is an archival documentary film directed in the first half by Pier Paolo Pasolini and in the second half by Giovannino Guareschi, the first from a radical left perspective, the second from a conservative monarchist angle. An attempt to answer the existential question, „Why are our lives characterized by discontent, anguish, and fear?“ Part I, by Pasolini, is a denunciation of the offenses of Western culture, particularly those against colonized Africa. It is at the same time a chronicle of the liberation and independence of the former African colonies, portraying these peoples as the new protagonists of the world stage, holding up Marxism as their “salvation”, and suggesting that their “innocent ferocity” will be the new religion of the era. Guareschi’s part, by contrast, constitutes a defense of Western civilization and a word of hope, couched in traditional Christian terms, for man’s future.“



PENberlin: EIN ABEND FÜR JULIAN ASSENGE

<„Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengeschlossen hat, um ein einzelnes Individuum so lange Zeit bewusst zu isolieren, zu dämonisieren und zu missachten.“ (UN- Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über Julian Assange)

Seit über zehn Jahren lebt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in Unfreiheit; davon sieben lange Jahre als politischer Flüchtling in der ecuadorianischen Botschaft in London und seit 2019 in britischer Einzelhaft.

Er ist inzwischen körperlich und seelisch schwer geschädigt, ein Ende des Alptraums ist nicht in Sicht. Weil Assange mit Wikileaks US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan öffentlich gemacht hat, verfolgen ihn die Vereinigten Staaten mit unerbittlicher Rachsucht. Auch europäische Staaten haben sich durch Handeln (Großbritannien, Schweden) oder Unterlassen (Deutschland) mit diesem Justizskandal gemein gemacht. Darum veranstaltet PEN Berlin einen Abend für sein Ehrenmitglied Julian Assange. Denn Journalismus ist kein Verbrechen.

Diskussion mit Anke Domscheit-Berg, Bascha Mika und Deniz Yücel, Moderation: Hajo Schumacher. Anschließend Dokumentarfilm „Hacking Justice“ von Juan Pancorbo und Clara López Rubio, die an dem Abend anwesend sein wird.
Sprache: Deutsch, Eintritt: 12 Euro

Eine Veranstaltung von PEN Berlin. Wir stehen im Wort.>



INTELLIGENTES POSTPUNKROCKEN

mit ALTE SAU mit mein Kumpel Pencil Quincy u.a. als Stütze für Jens Rachut nächste Woche live: 13.09.2022 GER-Dresden, Chemiefabrik + NO WAVES 14.09.2022 GER-Nürnberg, Kantine + OIRO 15.09.2022 GER-Karlsruhe, Alte Hackerei + OIRO 16.09.2022 CH-Basel, Humbug + SHILPA RAY 17.09.2022 GER-Reutlingen, Flamingo Artspace + ROLF BLUMIG
(„Ist möglicherweise ein Cartoon“ – ja, das war mal richtig.)


ANOTHER GREAT CONCERT @THE GREAT FAUST STUDIO

Bild

72515 Scheer Fabrikstr. 32-40 20h Reservierung email hidden; JavaScript is required



GERMAN HIGH CLASS JOURNALISM TODAY

Wenn man es in der Text-Branche soweit geschafft hat, dass man in der Zeit schreiben kann, dann hat man dies und das und vielleicht auch noch „seit vier Jahren einen Freund. Er ist schön und klug und witzig und hat auch einen tollen festen Job.“ Da platzen wir schon wieder vor Sozialneid. Unser Freund ist nämlich nicht so toll (ganz unter uns gesagt, wird er sogar auf den Mond geschossen, sobald sich ein ähnlich witziger Onkel findet), er verbietet uns sogar, die Bezahlschranke zu überschreiten, um nach diesem verheißungsvollen Anfang weiterzulesen.

Weiter als „seit eineinhalb Jahren teilen wir 80 Quadratmeter, zwei Efeututen, drei Glücksfedern, einen Olivenbaum und drei Zimmer: eins zum Schlafen, eins zum“ gehts nämlich nicht. Ich behaupte nicht, dass das ein Problem ist, denn im Grunde gehts ja sowieso nie weiter, auch nicht für arrivierte Jungjournalist:innen, die den Weg von Uni über Spiegel bis Neon schon locker durchgejoggt sind.

Ob vor oder hinter der Bezahlschranke, sie zeigt uns allen, wo der Hammer hängt.



PASOLINI REVISITED

Toller Dokfilm von Pepe Danquart: Pasolinis Italienrundfahrt von 1959, die er für eine Illustrierte erzählte, nachgefahren und mit Texten von ihm und Bildern von damals ergänzt:

https://www.ardmediathek.de/video/ndr-dokfilm/vor-mir-der-sueden/ndr/



GEFÄHRDERPROFIL COMPACT

Ein sehr gutes Gefährderprofil über das rechtsextreme Kampfblatt mit dem Chef, der aus der linken Szene kam:

https://taz.de/Rechtes-Magazin-Compact/!5873719/