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LEIDER WERDEN WIR

Julian Assange mit diesem Abend nicht ausm Gefängnis rausholen können (obwohl die in London vielleicht grade etwas abgelenkt sind), aber auch wir von PEN-Berlin geben nicht auf – Tickets hier:

https://www.eventbrite.de/e/free-julian-assange-eine-veranstaltung-von-pen-berlin-tickets-444109241697?aff=ebdssbdestsearch

FREE JULIAN ASSANGE! Eine Veranstaltung von PEN-Berlin

Aufgrund von Erkrankungen/Verhinderungen mit dieser Änderung: PEN-Berlin-Mitglied Natalie Buchholz für Margit Ketterle und Angela Richter.



ERBARMEN. ZU SPÄT.

Der Brillendiscounter - jetzt auch in Bad Vilbel(könnte ein Bild sein mit Text „Gleitsichtgläser geschenkt! In Bad Vilbel“), was meine neue deutsche Lieblingsstadt ist, jedenfalls während ich am Set von „Erbarmen. Zu spät.“ abhängen darf, um für den neuen Frankfurt-Tatort von Bastian Günther den Cop Alvarado zu spielen, immer nachts und draußen auf Äckern, wo man nicht mal tot überm Zaun hängen kann. Da ist man echt dankbar für geschenkte Gleitsichtgläser.



DER MANN DER AUSM FENSTER SPRANG

hat damals nicht seinen Verstand verloren, sondern wurde zu einem der interessantesten Erzähler, die da draußen frei rumlaufen – und wenn dieser Ludwig Lugmeier ein neues Buch veröffentlicht, ist das was Besonderes, weil er nicht so viel veröffentlicht, wie wir uns das wünschen. Aber mehr kann man sich eigentlich auch nicht wünschen als ab und zu ´ne große Sache in den Regalen mit den Buchstabentütensuppen: „So der Herr mit Zylinder“. 18 „Abseitige Geschichten“ über 150 Seiten:

http://verlag-expeditionen.com/product/so-der-herr-mit-zylinder/

So der Herr mit Zylinder – Abseitige GeschichtenDie Leben des Käpt'n Bilbo - Lugmeier, LudwigDer Mann der aus dem Fenster sprang: Ein Leben zwischen Flucht und Angriff  : Lugmeier, Ludwig: Amazon.de: BücherWo der Hund begraben ist: Roman : Lugmeier, Ludwig: Amazon.de: BücherUnd eines (schönen?, das weiß ich nicht mehr) Tages schrieb ich das Gedicht „Gefährliches Leben“ mit Lugmeier in der Hauptrolle (auf S.20 in meinem letzten Buch), es fängt damit an, wie wir eines schönen Tages Freunde wurden und endet so: „Später hat er in einem Interview was gesagt das mir sehr gut gefallen hat. Dass es genauso gefährlich ist einen Roman zu schreiben wie einen Millionenraub durchzuführen. Ich kann das nicht beurteilen. Aber das klingt so gut das muss die Wahrheit sein.“ Und wir sind dann auch Freunde geblieben.

 



WIEDER WAS VERPASST

„Alle Welt spricht über Sissy“, sagt die Moderatorin der ARD-Kulturnacht im Radio, die über die Frankfurter Buchmesse berichtet, genau jetzt, und weil ich hier tippe, kann ich noch nicht ausschalten.

Bin auch schockiert, dass ich nicht mehr weiß, was in der Welt vor sich geht. Ich werde wieder umsteigen auf was Sinnvolles wie harte Drogen.

Sound zum Abschießen gefällig? Vieux Farka Touré & Khruangbin.



FESTIVAL MACHEN VOL 1

Hier ein Truck voll Fakten zum Hausmusik-Festival „machen1“ Ende November in Landsberg, wo 1991 alles anfing mit dem Label Hausmusik, mit u.a. History-Ausstellung, Konzerten von Matthias Goetz´Le Millipede und Wolfgang Petters´A Million Mercies, Premiere von Ricardo Molinas Dokfilm und Lesungen von Katja Huber und mir:

https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/einfach-machen-hausmusik-und-ein-festival-in-landsberg-91858354.html

Druckstock Hausmusikplattenlogo



UND MEHR ALS FRAGWÜRDIG

Ist möglicherweise ein Bild von eine oder mehrere Personen und Text „Pressemitteilung vom 19. Oktober 2022: >Das gesamte Prozedere der Ausstel- lung von ausländischen Identitätspapie- ren durch eine nicht transparent legiti- mierte Delegation in Räumen deutscher Landesbehörden nach völlig unklaren Kriterien ist rechtlich mindestens frag- würdig." Nora Brezger, Sprecherin des Flüchtlingsrats Berlin, in einer gemeinsamen Pres- semitteilung zur Botschaftsanhörung Senegal ---uechtlingsrat-bayernde--- Flüchtlingsrat Bayerischer“



SPECIAL TROUBLE

 The Trouble with Amateur Hired Killers



PEN-BERLIN: SCHREIBEN GEGEN AUTOKRATIE

Ist möglicherweise ein Bild von Text



KOMISCHERWEISE WAREN ALLE VERHINDERT

Zum Fall Julian Assange (in dem diejenigen, die den Whistleblower aus dem Weg geräumt sehen möchten, darauf hoffen, dass der Mann in großen Problemzonen wie Russland-Angriffskrieg sozusagen verschwindet und vergessen wird und im Knast verrottet) ein langes Interview mit Deniz Yücel, Board-Mitglied des PEN-Berlin:

(Auszug:) „Zu diesem Skandal gehört, dass weitere westliche Staaten sich zu Komplizen gemacht haben – oder wie die Bundesregierung schweigen. Die sagt nichts zu Assange, obwohl Annalena Baerbock einst seine Freilassung gefordert hat. Allerdings noch als Oppositionspolitikerin. Zu unserer Assange-Veranstaltung haben wir Politiker eingeladen, aber komischerweise waren alle verhindert, egal von welcher Partei.“

https://www.fr.de/kultur/deniz-yuecel-ueber-den-pen-und-julian-assange-wir-sind-schliesslich-kein-club-von-schoengeistern-91846321.html



PEN-BERLIN@MÜNCHEN 26.10. FREE JULIAN ASSANGE !

PEN Berlin in München:

EIN ABEND FÜR JULIAN ASSANGE – FREE JULIAN ASSANGE!

26.10.2022 um 19 Uhr im Club Rote Sonne

Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengeschlossen hat, um ein einzelnes Individuum so lange Zeit bewusst zu isolieren, zu dämonisieren und zu missachten.“ (UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über Julian Assange)

Seit über zehn Jahren lebt WikiLeaks-Gründer Julian Assange in Unfreiheit sieben lange Jahre als politischer Flüchtling in der ecuadorianischen Botschaft in London, seit 2019 in britischer Einzelhaft. Er ist inzwischen körperlich und seelisch schwer geschädigt, ein Ende des Alptraums ist nicht in Sicht. Weil Assange mit Wikileaks US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan öffentlich gemacht hat, verfolgen ihn die Vereinigten Staaten mit unerbittlicher Rachsucht. Auch europäische Staaten haben sich durch Handeln (Großbritannien, Schweden) oder Unterlassen (Deutschland) mit diesem Justizskandal gemein gemacht. Darum veranstaltet PEN Berlin einen Abend für sein Ehrenmitglied Julian Assange. Denn Journalismus ist kein Verbrechen.

Das Programm des Abends:

Dokumentarfilm: „Hacking Justice“ (aktualisiert) von Clara López Rubio.

Podium: Margit Ketterle (IG Meinungsfreiheit im Börsenverein des Deutschen Buchhandels), Angela Richter (Regisseurin, Free-Assange-Aktivistin), Ralf Nestmeyer (PEN-Berlin/Writers-In-Prison), Knut Cordsen (BR, Moderation), Patrick Bahners (FAZ), Friedrich Ani (Autor).

Live-Zoom: Chicks On Speed feat. Jeremiah Day performing „Two Songs (for Julian Assange)“

Sprache: Deutsch, Eintritt: 12 Euro

Eine Veranstaltung von PEN Berlin. Wir stehen im Wort.

(Für das Board: Ralf Nestmeyer und Franz Dobler)