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BILANZ

(auch für Franz)“ ist der Titel eines neues Gedichts von Wiglaf Droste, veröffentlicht in junge Welt v. 15.11.:

Nie gelernt, mit dem Strom zu schwimmen

und dabei so zu tun, als schwömme man gegen ihn an.

Zwar gelernt, zu singen, zu dichten, zu swingen,

aber nicht, die Schäfchen ins trockne zu bringen.

Wiglaf Droste können Sie täglich in junge Welt lesen. + https://www.jungewelt.de/feuilleton + Wir sind seit über zwanzig Jahren Freunde, seit damals, als wir beide mit unseren Büchern bei Edition Nautilus waren. Was uns verbindet ist eine Menge, eine ganze Menge. Zum Beispiel auch, dass wir auf diese Linken gut verzichten können, die glauben, ihre miesen Drecksaktionen hätten was mit „Israelkritik“ zu tun. Oder dass wir der Meinung sind, dass sich viele Diskussionen mit einem schlichten screw ´em erledigen lassen.

Im Detail kann man das in seinem im Frühjahr erschienenen kleinen Roman Schalldämpfer nachlesen. Geht so los: „Wir hatten das Kommando Leise Welt gegründet, eine Organisation zur Rettung des menschlichen Trommelfells und der innen angrenzenden Organe.“ Nach dem ersten Umblättern dies: „Franz, unserem besten Schützen, gefiel das gar nicht. Franz fand Schalldämpfer scheiße und maximal den halben Spaß. Er arbeitete lieber mit einer Abgesägten.“

Es ist nicht als Kritik zu verstehen, wenn ich sage, dass etwa die Hälfte dieser Informationen eine Erfindung des Autors sind. Wie allgemein bekannt, haben derartige Dichtung-und-Wahrheit-Fälle auch schon zu erheblichem Ärger geführt. Und natürlich habe ich mich sofort mit meinem Anwalt beraten. Mein Anwalt meinte, es interessiere ihn dabei nicht, dass ich damit einen Freund vor Gericht zerren würde, sondern dass die bloße Nennung des Vornamens dem Richter zu wenig Stoff geben könnte; allerdings müsse man in Dichtungsprozessen immer mit allem rechnen!

Soviel zu Anwälten.



SPITZENSATZ (15)

GUTES DESIGN IST EHRLICH

Dieter Rams

(Designer)



EIN BULLE IM ZUG (5)

auf No. 1 der KrimiZeitbestenliste im November.

Langsam stellt sich sogar unsere Literaturabteilung die Frage, worum´s in dem Buch eigentlich geht. Also wirklich geht, wenn nichts mehr geht.

     c Marvin.com

„Es gibt kein Bett in der ganzen Stadt, das Lee Marvin nicht gemietet hat“ (Nils Koppruch)



HELL YEAH

Slowboat Films – Maverick Cinema since 1999 – Von und mit M. A. Littler

Werkschau vom 07. bis 22.11.2014 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

suspiria

SLOWBOATFILMS.com



TOPCOVERS DER WELT (No. 89)



THE DIAMOND ROADSHOW

die Kollaboration von Singer-Songwriter Digger Barnes mit Zeichner-Filmer Pencil Quincey ist noch bis 9.11. auf Tournee, z.B. am 4.11. in München im Backstage. Im Gepäck das großartige neue (dritte) Album von Digger Barnes (im Cover von Pencil Quincey):

Digger Barnes - Frame By Frame - New Album - Out: November 14th

Alle Daten hier: http://www.diamondroadshow.com/shows/ ++ Trailer u.a. hier: http://www.diamondroadshow.com/media/ ++ Ihr Label hier: http://barnesandquincy.com/

Als Schlagzeuger hat Pencil Quincey alias Raoul Doré außerdem (mit Rebecca Oehms und Jens Rachut) diese neue Band am Start:

Ende November hat im Bremer Theater Schwankhalle das Projekt „The Diamond Motel“ Premiere, da ergänze ich die Diamond Roadshow mit Text/Vortrag. Trailer und Beschreibung hier: http://www.schwankhalle.de/projekte/spielzeit/details/diamond-Motel

Diamondmotel plakat web artwork: pencil quincey



NEUES AUS DER KINDERMODE

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Bestellung bei Voodoo Rhythm Records



EIN BULLE IM ZUG (4)

steht auf #3 der KrimiZEIT-Bestenliste im Oktober: „Doblers super instrumentierte Alltagssprachkunst weckt Todes- und Lebensgeister.“ Mehr Stimmen zum Buch:

„… noch nie einen Autoren gelesen, der so gezielt gut mit Alltagssprache umgeht, mit dem ganzen Sprachmüll mit dem wir werbemäßig, sloganmäßig, phrasendreschmäßig überrollt werden … eine bösartige und realistische Beschreibung des geistigen Zustandes der Republik…“ Radio Bremen, Tobias Gohlis

viel-
schichtigen, alle Genregrenzen
sprengenden Meisterwerk

„… vielschichtiges, alle Genregrenzen sprengendes Meisterwerk.“ Sonntagszeitung, Gunter Blank

„Dobler hat unfassbare gute Augen und Ohren für den Irrwitz, die furchtbare Komik und den Wahnsinn nicht nur des gesellschaftlichen Pandämoniums, das in Zügen unterwegs ist … Seine Mini-Porträts ganz „normaler“ Zeitgenossen – von Barflies bis Bankiers, die sich Banker nennen, sind kleine, oft sehr komische, bissige und biestige Meisterwerke … Ach, das Wichtigste wollen wir nicht vergessen: »Ein Bulle im Zug« ist ein kompletter, richtig guter Kriminalroman.“ Kaliber .38, Thomas Wörtche

Ein Bulle im Zug ist weder klassischer Kriminalroman noch Listenware und am allerwenigsten Designerkrimi. Es ist alles da, wo es hingehört, und darüberhinaus… Instinkt, Musik, Lyrik, brummende Dialoge und darunter ein innerer Wahrheitsgehalt aus einer ganz realen Welt.“ Culturmag.de, Roland Oßwald

„… schreibt genialisch grobianische Bücher …“ KulturSPIEGEL, Wolfgang Höbel

„(er) hat Rhythmus, er hat Stil, er hat Witz … und verzichtet dabei auf eine Gut-oder-Böse-Dramaturgie.“ a3Kultur, Jürgen Kannler

„… bestechend klar und prosaisch aufgeschrieben. Mit einem siebten Sinn für Ekel, Eskalation und Humor.“ junge Welt, Christof Meueler

„Der Roman besteht neben dem ironischen Spiel mit den Genres Krimi und Western freilich auch aus hübsch bösen kleinen Gesellschaftsporträts…“ Süddeutsche Zeitung, Franz Kotteder

„… ist aber auch speziell ein Buch für Leser, die es nicht abstößt, wenn ständig neue umgangssprachliche Bezeichnungen für männliche und weibliche Geschlechtsorgane auftauchen und für das, was man damit macht. Das wollen wir mal nicht verschweigen.“ Frankfurter Rundschau, Thomas Stillbauer



GEHT AUCH

longshankstumblarian:

BOINK! 

ausgeliehen von http://bittercinema.tumblr.com



INSPIRATION INFORMATION

nennt es Shuggie Otis und hat das wohl von seinem Vater Johnnie Otis mitbekommen…

Neu von Bernadette LaHengst: https://www.youtube.com/watch?v=X1ZEwjkCXvc&feature=youtu.be

Neu von Christoph Wagner: 1.Deutschlandfunk 23. Oktober 2014, 21:03 – 22:00 Jazzfacts: Klanglabor des modernen Jazz
- Die Lower East Side von Manhattan. 2. Feature über die Geschichte des Blues in Südwestdeutschland:
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/musikpassagen/john-lee-hooker-in-bad-urach/-/id=660774/sdpgid=991321/did=14350152/nid=660774/1cpetk0/index.html

Unsere Blockabonnenten wissen, dass das Meldungen aus der Trikont-Verbindung sind. Neu auf dem Label ein großartiges Album für die Contemporary Weirdo Country Folk-Fans unter euch, compiled von Stephan Weidenbach mit Liner Notes

 trikont.de

von Marc A. Littler, dessen Filme zum Thema jetzt auch bei Trikont erhältlich sind. Littler (hat mir nicht nur die stumme Rolle des entscheidenden Killers in seinem Spielfilm Road to Nod gegeben, sondern) ist auch Co-Writer einiger Songs auf dem neuen, wieder beim von uns ebenfalls überaus geschätzten Label Voodoo Rhythm Records erscheinenden Album der wie immer unvergleichlichen Dead Brothers:

NEWS-STARTSIDE

Arbeitet den Stoff sorgfältig durch, das alles wird vor dem Jüngsten Gericht ganz hart abgefragt werden.

40 Jahre nach dem Original: http://www.youtube.com/watch?v=0U6cN88LAoA