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JUST ANOTHER KARAOKE SONG

Sometimes I think about leaving, do a little bummin around
I wanna throw my bills out the window, catch a train to another town
But I go back working, I gotta buy my kids a brand new pair of shoes
Yeah drink a little beer in a tavern
Cry a little bit of these working man blues

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WÄHREND DIE AUSSTELLUNG

meines alten Freundes im Stadtmuseum Beckum noch bis 14.5. zu sehen ist:

Jochen Stenschke: volatile Memory

 
>Unter dem vielschichtigen Titel „volatile memory” (also flüchtige oder sogar launische Erinnerung) zeigt Jochen Stenschke Bilder, Zeichnungen und Objekte. Wenn unsere Alltagssprache die uns umgebende Realität nicht mehr beschreibend oder gar treffend benennen kann, beginnt die imaginäre Vorstellungswelt der Kunst – in ihr ist alles möglich! Bei der heutigen medialen Abrufbarkeit von visuellen Informationen und auch deren Flüchtigkeit stellt sich natürlich die Frage nach einer bleibenden Nachhaltigkeit. Und auch die nach unserer eigenen, subjektiven Identität. Jochen Stenschke veranschaulicht diese Zusammenhänge am Beispiel seines imaginären Alter-Egos von „Freitag & Gregor”, einer Art zweitem Ich des Künstlers, die im Beckumer Museum ihr schöpferisches Debut und ihre Gegenüberstellung erleben dürfen.<

   

>In sechs Räumen des historischen Rathauses treffen spielerisch sechs unterschiedliche Bildformate und Materialbilder mit wechselnden Aussagen aufeinander. Sie hinterfragen das „Betriebssystem Kunst” und ergründen insgesamt das Entstehen von Bildern durch Künstler. Die Ausstellung zeigt den Austausch verschiedener Bildgedächtnisse und bestätigt die dem Menschen so eigene Subjektivität von angeblich faktischen Erkenntnissen.<



DIE CAPTAINS SCHLAGEN WIEDER ZU

rück in München:

 schaschko.de



BALKANBALKON (18) / EIN BULLE IM ZUG (12)

Hier der 8´30-Beitrag des kroatischen Fernsehens über Ein Bulle im Zug, deutsch mit kroatischen Untertiteln. Und der ersten Information zum neuen Roman.

http://www.hrt.hr/enz/knjiga-ili-zivot/

„Doblers eigene Sprache ist maximal ungemütlich und von der Treffsicherheit des übernächtigten Bewusstseins, sie hartgesotten und nicht jugendfrei zu nennen wäre stark untertrieben.“ Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung



BALKANBALKON (17)

In Belgrad in der Fußgängerzone kaufte ich mir die erste Platte, eine 10-inch in bretterdickem Vinyl. Sinti-Roma machten den Stand, der mehr Bücher als Platten hatte. Ich hatte natürlich keine Ahnung, wer Dorde Marjanovic ist, doch das Cover weckte mein Interesse, eine 8-Mann-Combo mit Kontrabass und Vibraphon, 1958, was sollte da schiefgehen. Aber es musste gehandelt werden, ich kam von 20 auf 5 Euro runter und wurde zurecht ermahnt, dass das viel zu teuer war, aber es war am zweiten Tag in der Fremde und ich hatte noch kein Gefühl für Geld. Ich verteidigte mich, dass ich das mit garantiert viel Gewinn weiterverkaufen könnte. Was man so sagt. Sehr nett: Während ich die Platten durchsah wurde ich von einer jungen Frau auf serbisch angesprochen, ein Schwall Worte, sie dachte, ich wäre der Chef vom Stand (noch bevor sie meine kaputten Zähne gesehen hatte!).

Aber folgendes, was ich dann doch sehr schön fand: Dorde Marjanovic ist heute 84, ein serbischer Star (und keineswegs ein „ehemaliger Sänger“ wie Wikipedia meint, denn es gibt keine lebenden ehemaligen Sänger, trotzdem Dank an das Lexikon!), der auch internationale Hits eingeserbischt hat und mit Lee Dorseys „Yaya“ in Kusturicas „Underground“ dabei ist. Mann. Ich hätte ihn in Belgrad vielleicht besuchen können, aber ich wusste zu spät, was ich da hatte … tolle Platte.

Ich erinnere mich, wie mir Jonathan Fischer mal erzählte, als er am Anfang als Musikjournalist in New Orleans mit den großen SängerInnen redete, und er hatte nur im Telefonbuch nachgeschaut, und sie waren überrascht, dass sich noch irgendjemand für sie interessierte. Ja, wir interessieren uns. Nichts ist vergessen – so wie manche Sachen eben auch weder vergessen noch vergeben werden können.

Hätten Sie anders entschieden?



KEINE AHNUNG

warum das Bild da drüben ist. Ausgerechnet am Feiertag des Reinheitsgebots technische Probleme! Und eine innere Stimme, die ich sehr ernst nehme, die zu mir sagt, das ist aber nicht dein bestes Buch. Aber auch eine innere Gegenstimme, die ich sogar noch ernster nehme, die zu mir sagt, aber wahrscheinlich dein seltsamstes und deshalb vielleicht sogar dein mutigstes.

BierherzMit politischen Geständnissen von bleibendem Wert: Die erste Fassung des Haupttexts „Bierherz“ war in Theater Heute 11/1987 erschienen, als Franz-Josef Strauß noch bayerischer Ministerpräsident war. Daher der Satz: „Wer aber wird ihm nachfolgen? Ich rutsche auf bloßen Knien nach Altötting, wenn uns Stoiber erspart bleibt.“ Die Buchfassung erschien 1994, was eine Fußnote dazu erforderte: „Und kann mich nicht darüber freuen, daß mir diese Tortur erspart geblieben ist. Jetzt haben wir die Sauerei daliegen, >der ausgewiesene Rassist Stoiber< (Franz Schönhuber) ist an der Macht. Daß die Reinheit des deutschen Biers nicht von EG-Richtlinien ins Reich der Vergangenheit geschickt wurde, das haben wir seinem couragierten Vorgänger Max Streibl zu verdanken.“

Aber auch mit einer sorgfältigen Analyse des Mythos Bier im Text „Die reine Wahrheit“: „Zu den Mönchen hat Gott gesagt: Braut, was das Zeug hält! Für euch selbst, daß euer Schwanz immer besoffen ist, und für die anderen, daß sie aus dem Pissen gar nicht mehr herauskommen. Immer, wenn ihnen der Kopf sagt, daß er jetzt einmal etwas nachdenken will, dann muß sofort die Blase brüllen, daß sie jetzt geleert werden muß; denn Deutschland ist das Land, an dem ich Gefallen gefunden habe, und von Pisse und dem anderen Dreck, mit der Mensch angefüllt ist, soll es überlaufen, und die Bayern sollen die Bademeister sein und aufpassen, denn nicht ersaufen sollen die Deutschmenschen, sondern fröhlich plantschen und lallen und glücklich sein sollen sie und im Vollsuff dahinvegetieren bis ans Ende ihrer Tage!“

Und mit abenteuerlichen fünfzig Seiten Tagebuch aus Louisiana: „Ich hatte genug von Hubert Fichte gelesen,  um zu wissen, dass wir ein Voodootaxi erwischt hatten.“ Und mit einem Dutzend Sprengtechnik-Bildern von Barbara Weikhart. Kein Wunder also, dass das Buch so erfolgreich war, dass es eine zweite Auflage gab.



GODDAM

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RIP



BORSH DIVISION

FUTURE SOUND OF UKRAINE ist die neue Compilation, so großartig compiled by Juriy Gurzhy für das Trikont Label wie schon seine Sammlungen zuvor, Russendisko und RussenSoul (mit Wladimir Kaminer, der für Borsh Division die Liner Notes geschrieben hat) und Shtetl Superstars.

  buy @trikont.de

Hier das charmante Video der Trikont Frauendivision: https://www.youtube.com/watch?v=s0k0rC_S8Ts&nohtml5=False



WIR LASSEN UNS DOCH NICHT

im Geringsten davon ablenken, dass uns der Blockhausmeister soeben meldet, dies wäre der Beitrag Nr. 666, also nicht bewusst jedenfalls, sondern machen uns stattdessen einmal mehr bei unseren Abonnentinnen beliebt, nicht nur mit Relativsatzkonstruktionen, die bis in die, das ist echt nur so ein Beispiel, literarisch topversierte Aspekte-Redaktion reindröhnen, sondern auch mit dieser noch nicht so wahnsinnig bekannten Verbindung zu überraschenden Variationen von älteren Songs eines unseren Helden seit vielen Jahren:

 



DIAMOND ROAD SHOW LIVE

The DIAMOND ROAD SHOW with Digger Barnes (Music) and Pencil Quincy (Visuals) live in Offenbach (D) 21.4.16, Luzern (CH) 22.4.16, Baden (CH) 22.4.16 and Bern (CH) 24.4.16.

DiamondRoadShow