Alle Artikel dieses Autors

TAZ MIXTAPE

heute mit Klaus Walter um 17h auf byteFM mit u.a. diesen Themen (link unten):

Der Singer-Songwriter Philip Bradatsch huldigt der Americana-Romantik. Jan Jekal erkennt, wie wenig Kanonisierungsprozesse mit der Substanz ihrer Gegenstände zu tun haben und wie sehr es doch um die Geschichten geht.
Zur Emeritierung des Komponisten Heiner Goebbels ist der Textband „Landschaft mit entfernten Verwandten“ entstanden. Julian Weber würdigt den Mitgründer des Sogenannten Linksradikalen Blasorchesters und Allrounder.
„Es schlägt, schlägt, schlägt.“ DJ Fiedel legt im Berliner Club Berghain auf und betreibt das Killasan Soundsystem. Mit Julian Weber spricht er über die Wärme von Bassboxen, die richtige Lautstärke und wie die DDR seinen Style prägte.
Im Prozess um die Songtexte der Rapper Farid Bang und Kollegah meint die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, brutale und minderheitenfeindliche Zeilen seien von der Kunstfreiheit gedeckt. Ein fatales Signal, findet Julia Lorenz.
Feministischer Sprechgesang aus Bayern. Die Münchnerin Lisa Hollik jobbte als Rikscha-Fahrerin und studierte Dolmetschen. Ihre wahre Berufung? Der Rap. „Lisaholic“, porträtiert von Juliane Fiegler: Emanzipiert dank Beatboxing.
Lachsangeln mit 007. Robert Mießner erlebt beim Berliner Konzert der australischen Bluespunk-Band Scientists lautstarke Legenden. Bevor Kim Salmon den singenden Schamanen gibt, wirkt er wie ein zerstreuter Professor.


MAN KÖNNTE ÜBER DIE DEUTSCHEN SAGEN

dass sie ganz schön schlau sind. Tatsächlich aber sind sie ganz was Anderes, wenn man sich klarmacht, dass sie seit dem II. Weltkrieg einen Berg Schulden genau dort haben …

„Die Griechenland-Krise hat Deutschland einen ordentlichen Gewinn beschert. Seit dem Jahr 2010 hat die Bundesrepublik insgesamt rund 2,9 Milliarden Euro an Zinsen erhalten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor.Der Regierungsantwort zufolge gab es seit 2010 vor allem Gewinne aus Ankäufen griechischer Staatsanleihen im Zuge des „Securities Market Programme“ (SMP) der Europäischen Zentralbank (EZB), die bei der Bundesbank anfielen und dem Bundeshaushalt überwiesen wurden. Auch die Bundesbank kaufte in großer Zahl die Staatspapiere.“ (Spiegel Online, 21.6.)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-hilfe-deutschland-macht-2-9-milliarden-euro-gewinn-a-1214134.html



DER AUGSBURGER FLÜCHTLINGSRAT

bittet weiterhin um Unterstützung dieser Resolution „gegen Abschiebungen in den Krieg“ (die nächste Woche (kurz vor dem AfD-Parteitag in der Stadt) im Stadtrat zur Abstimmung kommen wird:

https://www.change.org/p/friedensstadt-augsburg-gegen-abschiebungen-in-den-krieg



GUTFEELING FESTIVAL

DAS BESTE, WAS BAYERN GRADE ZU BIETEN HAT!

Gutfeeling Festival: Plakat von Señor Burns



BYE BYE BAYERN

Die bekanntlich seit Jahrzehnten extrem staatsfeindlich agitierende Süddeutsche Zeitung am 16. Juni: „Söder selbst verteidigt seinen Kurs in der Flüchtlings- und Europapolitik damit, er wollte nicht, dass in Deutschland Populisten an die Macht kommen. Das Problem ist nur: Sie sind es bereits. In der bayerischen Staatskanzlei und Bundesinnenministerium … Markus Söder und Horst Seehofer sind zum Sicherheitsrisiko für die Zukunft Deutschlands geworden.“ (Stefan Ulrich)

Und damit verstehe ich jetzt auch, was ein Freund meint, der in sein Facebuch etwas stellte, was ich zuerst nur für extrem lustig gehalten hatte: „Ich vertrete seit heute einen Bayxit“. Dass meine Behauptung, Bayern befände sich auf dem kulturellen Stand von Ende Mai 1945, wenn die CSU keinen Widerstand bekommen hätte, nicht übertrieben ist, dachte ich mir schon länger.



ZAHLEN FÜR DEINEN STAMMTISCH

Bild könnte enthalten: Text



TEXTLAND

ist eine neue Literatur-Blog-Aktion des geschätzten Kollegen Jamal Tuschick:

http://www.textland-online.de/index.php?article_id=8

Seine Beschreibung dazu: „Neue deutsche Literatur / »Eine Kultur ergibt sich erst aus der Vermischung« / Im deutschsprachigen Raum existiert schon lange eine lebendige, hochklassige Literaturszene, in der Texte entstehen, die geprägt sind vom kulturellen und sprachlichen Reservoir mehrerer Kulturen. TEXTLAND gibt diesen spannenden Entwicklungen den nötigen Raum, sich zu entfalten und fördert langfristig den weiteren Prozess. TEXTLAND bietet eine öffentliche Bühne für transkulturelle, lebendige Begegnungen und Kontroversen, ist erzählte Welt als Panorama der Gegenwart. Der Name ist Programm – TEXTLAND steht für ein grenzüberschreitendes Land aus Texten, aus Geschichten und Narrativen.“

 „Jamal Tuschick, geboren 1961 in Kassel. Lebte von 1987 bis 2010 als Journalist und Schriftsteller in Frankfurt am Main. Er beteiligte sich fünfundzwanzig Jahre an der Kulturberichterstattung der Frankfurter Rundschau und rezensierte fünfzehn Jahre für die junge welt. Seit 2010 pendelt er zwischen Kassel und Berlin. Als Schriftsteller debütierte er 1999 mit „Keine große Geschichte“ in der edition suhrkamp. Zuletzt veröffentlichte er unter dem Pseudonym Raik Kepler den Roman „Der Maschinenraum des Universums“ bei Palma Publishing Berlin. Tuschick gehört zum Autorenstamm von Faust Kultur. Jamal Tuschick ist Leiter der Zukunftswerkstatt MAIN LABOR und des MAIN LABOR-Blogs.“


IN BAYERN HÄTTEN WIR SICHER

keine dermaßen miese, christlich-sozial organisierte Finsternis, wenn alle jeden Tag mindestens eine Seite aus dem Werk des Soziologen Wolfgang Pohrt lesen müssten. 2012 – während ein Dr. Söder wohl noch dachte, der Islam wäre ein neues BMW-Modell – notierte er: „Mit der Scharia kenne ich mich nicht so gut aus. Ich weiß nur so viel: Wenn ein Idiot heute weder von Religion noch von Politik und auch sonst keine Ahnung hat – von der <Scharia> quasselt er immer.“

Hier ein aktuelles Interview mit dem Verleger Klaus Bittermann, in dessen Edition Tiamat jetzt die Pohrt-Gesamtausgabe erscheint:

https://www.jungewelt.de/artikel/333874.sie-werden-ihn-nicht-vermissen.html?sstr=pohrt

 

Und Pohrt schrieb in Kapitalismus Forever: „Der lange Marsch durch die vielen dicken blauen Bände begann, als wir auf der Straße nichts mehr zu tun hatten.“

https://edition-tiamat.de/wolfgang-pohrt-werke-in-11-baenden/



DACHHASEN & HOCHZEITSKAPELLE

 

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Martin Fengel / Tomoya Kato

屋根うさぎの島 Die Insel der Dachhasen  屋根うさぎの島

Martin Fengel \ Tomoya Kato & Hochzeitskapelle

Vernissage und Hoffest: 15. Juni 2018 18 – 23 Uhr

Eine feierliche Eröffnung der Ausstellung der beiden Künstler Martin Fengel (München) und Tomoya Kato (Kyoto). Fengel-san zeigt neueste fotografische Arbeiten aus Japan und Kato-san präsentiert Malereien und Kleinstskulpturen aus Kyoto und München. Zart und filigran gearbeitete Kreaturen erinnern an interrationale Verbindungen und korrespondieren mit einem Sortiment an souveräner Unwissenschaft. Parallelwelten mit Skizzen vom Wesen der Dinge und den Dingen der Wesen umspielen die Besucher. Es gibt viel zu Bestaunen aber bitte, bitte nichts, wirklich garnichts zum Anfassen…

Zum Start von #Die Insel der Dachhasen spielt die weltbewusste Hochzeitskapelle aus München, deren neues Album mit Gemälden von Tomoya Kato gestaltet wurde. Die Kapelle spielt auch speziell mit japanischen Gastmusikern und wird in den Pausen, wie alle Gäste, das höfische japanisch-bayrische Essen geniessen. Lang leben die Dachhasen.

 

Die Insel der Dachhasen ist bis 16. September zu besuchen, in den drei Monaten wird es ein vielfältiges Rahmenprogramm geben. Termine und Infos folgen per Newsletter oder per klick auf lothringer13.com

 



ALLE REDEN ZU VIEL

sagte Charles Bukowski, und Historiker Volker Weiß diskutiert das Thema in einem neuen Beitrag für die Blätter für internationale und deutsche Politik etwas spezieller:

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2018/juni/debatte-oder-protest-wie-weiter-gegen-rechts

Buchdeckel „978-3-608-94907-0 »Endlich eine Darstellung der deutschen Rechten, die  sich nicht in billiger Polemik erschöpft, sondern gründlich, gerecht und darum vernichtend ist.«Gustav Seibt