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ZU DEN MORDEN

an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 1919, bekanntlich ein Lieblingsthema der SPD, ein interessantes Interview in der taz mit Regisseur und Autor Klaus Gietinger.

Auszug: „Gleichzeitig erlebe ich derzeit aber auch einen Rollback, was die Lesart dieser Ereignisse angeht. -Was meinen Sie damit?- Zum Beispiel hat der Journalist Arno Widmann, der ja die taz mitgegründet hat, am 9. November folgendes geschrieben: „So rabiat die junge Republik – auch unter Zuhilfenahme der alten Apparate – gegen alles, was links von ihr stand, vorging, so vernünftig war das auch.“ Das ist meines Erachtens eine Rechtfertigung nicht nur dieser Morde, sondern auch des Terrors. Noske hat ja später mit Pabst auch noch diesen Schießbefehl erlassen, wo Gefangene erschossen wurden, wo 1.200 Menschen allein in Berlin in wenigen Tagen umkamen. Über diese Dinge wird kaum mehr gesprochen. Das ist verrückt.“

http://www.taz.de/!5564580/



NEUES VON UNSEREN FREUNDEN AKA GENOSSEN

aus der Schweiz: Voodoo Rhythm Records – aber erst noch die Bemerkung, dass es purer Zufall ist, dass wir das neue Jahr mit Musikmeldungen starten, also dieser Zufall, den (sagen wir mal) Nero Wolfe als den Zufall einstufen würde, den es nicht gibt bzw. bei dem alle Alarmglocken losgehen müssten, also check it out:

REVEREND BEAT-MAN & IZOBEL GARCIA – BLACK METAL
from their Up-Coming Album ‚baile bruja muerto‘ / out Jan 18 !!!!!! click here to watch video
VIMEO
YOUTUBE

REVEREND BEATMAN BLACK METAL

DEVIDER

Super Killer !!! Russian Radio show from the John Peel
of Russia Artemy Troitsky check it out !!! feat

CLICK HERE TO LISTEN

1. Wolf Alice (UK). Yuk Foo
2. Escape-Ism (USA). Walking in the Dark
3. Ammar 808 ft. Mehdi Nassouli (Tunisia/Marocco). Sidi komm
4. Celebration (USA). Sacred Clown
5. Reverend Beat-Man & The New Wave (Switzerland/USA/Bosnia). I Have Enough
6. Reverend Beat-Man & The New Wave (Switzerland/USA/Bosnia). Lans uns Liebe machen
7. Trixie & The Trainwrecks (USA/UK). Everybody Wants to Go to Heaven
8. Selwyn Birchwood (USA). Heavy Heart
9. The Devils (Italy). Red Grave
10. The Goon Mat &. Lord Benardo (Belgium). Voodoo Got me
11. Trio-Da-Kali &. Kronos Quartet (Mali/USA). Ladilikan
12. Watter (USA). Shadow Chase
13. Hater (Sweden). Penthouse
14. Flamingods (UK). Gojira



DAHER DORTHIN

Keine Fotobeschreibung verfügbar.



GENAU SO IST ES



EIN

gutes Neues wünschen wir allen Leserinnen und Abonnenten in diesem Block.

Und dazu hier auch mal was Lustiges (ein lustiges Autorennen!):

https://www.youtube.com/watch?v=0JL2-g3coiM



HEYNE HARDCORE NIGHT VOL. 20



WIE MIR JESUS

einmal an seinem Geburtstag geholfen hat“ ist der Titel der Story, die ich für die von Wiglaf Droste zusammengestellte Weihnachtsbeilage der jungen Welt geschrieben habe und die, glaube ich bzw. möchte ich glauben wollen, von bleibendem Unterhaltungswert ist:

https://www.jungewelt.de/beilage/art/345179

Auch früher machte man Action für unglaubliche X-mas-Stories!

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WOLFGANG POHRT

der große Soziologe und Schriftsteller, von dem ich mehr gelernt habe als von allen, die mir irgendwas lernen wollten, starb am Freitag nach langer Krankheit mit 73 Jahren. Sein Gesamtwerk bei Edition Tiamat. Hier die Nachrufe vom Literatur-Redakteur des Neuen Deutschland Christof Meueler („Er war unerbittlich, brillant und auch noch lustig.“) und von Verleger Klaus Bittermann in der taz („Er hinterlässt mehr Feinde als Freunde. Das hätte ihm gefallen.“):

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1108636.nachruf-wolfgang-pohrt-gegen-den-applaus.html

http://www.taz.de/!5561736/



DAS SIND MAL SATTE WEIHNACHTSGRÜSSE

(bzw. Jahresrückblick) von einem Label, das damit seinem Namen durchaus gerecht wird: Staatsakt. Hier mal der Anfang…

Nur wenn du gehst

staatsakt. 12/2018

Vor unserem Büro um den Gefrierpunkt im Dezember 2018. Mutter und Vater um die 40 marschieren vor, die 3 jährige Tochter steht verträumt ein paar wenige Meter hinter ihnen mit einem Plüschtier im Arm auf dem Bürgersteig. Mutter raunzt: „Wenn Du gehst, dann warten wir auf Dich, wenn Du aber stehen bleibst, dann nicht…“
Das Mädchen fängt gefangen im emotionalen Paradox sofort an zu heulen.
Willkommen im großen Staatsakt-Jahresrückblick 2018! Diese kleine Anekdote scheint mir eine schöne Analogie zu den aktuellen Schaffensprozessen auf diesem Planeten:
Wenn Du gehst, dann warten wir auf Dich, wenn Du aber stehen bleibst, dann nicht!“

Hier alles (mit Sounds): https://staatsakt.com/

Dieses Tipp verbreiten wir auch gerne weiter: „Und sowieso klar: Wer 2018 nicht Alle Menschen dieser Erde von Ozan Ata Canani gehört hat, der braucht hier gar nicht erst weiterzulesen!“

Zwei Staatsakten (ich finde den gut) von Zwanie Johnson und Chris Imler:

Zwanie Jonson: Eleven Songs For A GirlChris Imler: Maschinen und Tiere



LEROY & ANGELA AUX

Bei diesen Männern bekommt man keinen Gebrauchtwagen, sondern den besten Sound: am 21.12 ab 21h im Freiraum in 83236 Übersee

Bild könnte enthalten: 2 Personen, Personen, die stehen

„LeRoy & Angela Aux: zwei Galionsfiguren des international gefeierten Münchner Pop- Underground spaceshuttlen sich durch die Genres und Musik-Dekaden – so schön wie verquer, exzellent wie dilettantisch und gleichermaßen für mondäne Loft-Ateliers und verkiffte Hinterhof- Studios. Ihr 2017er Anti-Pop-Meisterstück „Grain In Vain“ wurde auf alten Kassetten-Rekordern aufgenommen und war nach einer Woche ausverkauft.
DIY-Tausendsassa Angela Aux alias Florian Kreier und der Downbeat-Slacker LeRoy haben im Herbst letzten Jahres zusammen ein Album gemacht. Leroy kennt man zum Beispiel aus den Bands Das Hobos und Chat Group sowie solo als DJ und Produzent. Angela Aux ist Sänger von Aloa Input, veröffentlicht als Heiner Hendrix Kurzgeschichten sowie Gedichte und organisiert das multimediale Kulturfestival Panama Plus. Ihr gemeinsames Werk zelebriert mit knisternden Gitarrenakkorden und analogen Beats anrüchige Lo-fi-Hymnen auf das Leben zwischen Grundeinkommen und Überschwang. Das Ganze siedelt mit Mut zur Lücke irgendwo zwischen Blues, Americana, Folk und Indiepop einerseits sowie Freak Brothers und Donald Duck andererseits. Dem Vernehmen nach verbrachten die beiden Künstler nur zwei Stunden im Studio, um so den berühmten Moment auch wirklich einzufangen. Das Experiment ist geglückt.“
https://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-im-pferdeparadies-1.3668224
http://www.schamoni.de/musik/schamoni-musik/leroy-angela-aux-grain-in-vain/