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EIN SCHUSS INS BLAUE (11)

Der Beitrag über meinen neuen Roman im BR-TV-Magazin Capriccio von Florian Kummert:

https://www.youtube.com/watch?v=1eBpVikq-i8



NILS KOPPRUCH (23)

Komm, sag mir, dass du deine Tür aufmachst.

Der Teufel jagt mir mit der Gabel nach.

(Stadt in Angst / von Nils Koppruch / 27.10.1965 – 10.10.2012)

 

 



GEGEN JEDEN ANTISEMITISMUS

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Diese Ergänzung von Historiker und Neue Rechte-Forscher Volker Weiss:

„Das Bild erweitern: Während ein Nazi in Halle einen antisemitischen und rassistischen Anschlag nach dem Vorbild von Christchurch verübt, wird die Aufklärungsarbeit über das Milieu, das solche Taten hervorbringt, immer schwieriger. So sieht sich das Autorenduo Andrea Röpke und Andreas Speit (»Völkische Landnahme«, Ch.Links Verlag) einer regelrechten Abmahnwelle ausgesetzt. Besonders aktiv ist dabei die Kölner Kanzlei Höcker, in die kürzlich der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen eingetreten ist. Diese Dinge haben ebenso miteinander zu tun wie die Verbreitung der antisemitischen Topoi des Hallenser Täters von der »alten« bis zur »neuen« Rechten. Nicht alle greifen zur Waffe, aber sie alle leisten ihren Anteil, dass es zu Verbrechen wie in Halle kommt“. (Facebook, 10.10.)

Und diese Ergänzung, ebenfalls von Volker Weiss via Facebook:

„Man sollte in diesen Tagen sehr genau die Rede wahrnemen, die Lutz Bachmann am 7. Oktober auf der Bühne von Pegida in Dresden vor einer johlenden Menge gehalten hat. Darin bedient er das Bild eines »Grabens«, der die Deutschen trenne. Auf der einen Seite stünden ein »Wir«, also er und seine Anhänger, auf der andern »Schädlinge«, die sich durch den »Speck fressen«. Diese andere Seite sei die »entartete Seite des Grabens«. Die Seite des »wir« dagegen »schaffe«, erarbeite »Werte«, »von denen sich diese Parasiten ernähren«. Und weiter: »Und jetzt kommt meine Idee, wie wir den Graben schließen können. Nachdem er tief genug ist, sollten wir ihn ordentlich sichern. Zur Feier des heutigen Tages, des siebenten Oktobers könnte man fast die Metapher eines tatsächlich antifaschistischen Schutzwalls bemühen, denn die Faschisten stehen dort drüben. [Unverständlich, Und uns?] auf der guten Seite, die fleißigen, die demokratischen, die artigen, vor den asozialen, antidemokratischen, faulen, neidischen, bösen, dummen und aus der links-grünen Traumwelt Stammenden zu schützen. Sie werden ohnehin nie einen Nutzen für diese Gesellschaft bringen. Und all die Unterstützer dieser Volksfeinde und die, welche die schlechte Seite des Grabens mit ihrer Indoktrination weiter vergiften, die sollen rein in den Graben. Damit können wir den Graben füllen. Wir werfen sie in den Graben. Dann schütten wir diesen Graben zu.« Beobachter vor Ort schrieben, es sei unter all den deutlichen Bachmann-Reden wohl die deutlichste gewesen. Die gesamte Rede ist auf youtube zu sehen. (Nein,ich verlinke das jetzt nicht.)“



DENIZ YÜCEL (9)

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen und Text



EIN SCHUSS INS BLAUE (10)

Im Deutschlandfunk-Kultur im Gespräch mit Katrin Heise über meinen neuen Roman und paar Sachen vom Rest der Welt, und ich bereue diese Aussage noch nicht:

„Es ist einfach eine Pest mit Kriminalromanen und Kriminalfilmen. Deutsche Ermittler in so ziemlich jedem europäischen Land zwischen Istanbul und Kroatien – also es ist ein Wahnsinn. Man müsste eigentlich aufhören damit.“ (Zwischen Tel Aviv und der Bretagne wäre deutlicher).

Easy Listening:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/schriftsteller-franz-dobler-es-ist-einfach-eine-pest-mit.970.de.html?dram:article_id=460461



DIE GUTEN UND DIE BLINDEN

Aufstand in Auschwitz-Birkenau am 7.10.1944 – eine Würdigung von Martin Pfaffenzeller:

https://www.spiegel.de/geschichte/auschwitz-birkenau-aufstand-juedischer-haeftlinge-am-7-oktober-1944-a-1289536.html

Über Journalisten, die nach Rechtsaußen wollten  – ein Überblick von René Martens:

https://uebermedien.de/41975/von-der-ard-zur-afd-journalisten-die-den-rechten-rand-bevoelkern/?fbclid=IwAR04tqeeRlryvLxWyijROs8L3VaoLqa9ciydyO02XCkak-h5bsXaPlBLr6E



EIN SCHUSS INS BLAUE (9)

Die ersten Kommentare zu meinem neuen Roman, von drei SpezialistInnen im Spezialmagazin Crimemag, und bessere Auszeichnungen kann´s kaum geben:

„Der dritte Fall für Fallner, und wieder ein großes Lesevergnügen, herrliche Dialoge. Franz Dobler zeigt, dass ein politischer Krimi durchaus Spaß machen kann.“ (Monika Dobler, Glatteis-Buchhandlung München)

„»Ein Schuss ins Blaue« (Tropen) ist ein Trost in diesen grauen Tagen.“ (Claudia Denker, Chatwins-Buchhandlung Berlin)

>„Sie standen vor der Kirche und warteten auf nichts“, lautet der feine erste Satz, der gleich alle Sensoren aktiviert (nach einem nicht minder schönen Motto von Danny Dziuk). Dobler mit Chandler, Thompson und anderen Heroen der Kriminalliteratur zu vergleichen, kann man machen, bringt aber nicht so viel – das Besondere an Dobler ist, dass er schreibt wie Dobler – realitätstüchtige (München-) Romane mit profunder Kenntnis von Kultur und Subkultur und ganz eigenem Sound.< (Jan Christian Schmidt, Kaliber.38)

http://culturmag.de/crimemag/schatzsuche-crime-neuerscheinungen-10-2019/120657



ZUM TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT

erreichen uns diese besonderen Glückwünsche aus der Regierungsebene:

„… mehrere Quellen deuten nun darauf hin, dass die nächste Abschiebung nach Kabul voraussichtlich am 8.10.2019 stattfinden wird. Wir raten allen ausreisepflichtigen Afghanen, dringend eine Beratungsstelle oder eine*n Rechtsanwält*in aufzusuchen. Besonders empfehlen wir darauf zu achten, dass die Ausländerbehörden über bevorstehende Ausbildungsaufnahmen und auch andere Integrationsleistungen informiert sind. Mehr Informationen auf der Seite des Bayerischen Flüchtlingsrats“:

www.fluechtlingsrat-bayern.de



ANGELA AUX VIDEO

brandneu „Dreamt of the Death of a Friend“ zum Album In Love with the Demons“ (Trikont) und super directed von Susanne Steinmassl:



BREAKING BORDERS FILMFESTIVAL

präsentiert und kuratiert vom Augsburger Flüchtlingsrat:

Programm: https://fluchtfilmfestival.noblogs.org/

PRESSEMITTEILUNG 30.9.2019

BREAKING BORDERS – FLUCHT FILM FESTIVAL 04.10 BIS 12.10.
„2019 ist ein weiteres Jahr, in dem sich die Europäische Union und Deutschland von der ganz schlechten Seite zeigen. Menschen werden in Länder abgeschoben, in denen ihnen Krieg, Terror, Tod oder Armut und Existenznot drohen. Jede Schiffsbesatzung, die geflüchtete Menschen aus Seenot rettet, sieht sich mit Diffamierungen und strafrechtlicher Verfolgung konfrontiert, obwohl sie das Richtige und Gute tun.
Ankerzentren, Abschiebehaft, Dublinsystem, Leistungskürzungen sind weitere Schlagwörter eines Asyl-und Migrationsregimes, welches nicht den Schutz von Geflüchteten im Sinne hat, sondern Abschreckung und Ausgrenzung. Die europäischen Rechtspopulist*innen und Rechtsradikale mit oder ohne Mandat bestimmen die Diskurse, säen Hass und befördern Niedertracht. Die Idee eines solidarischen Europas wird gleichzeitig entsorgt.
Aber es gibt auch noch die europäische Zivilgesellschaft, die sich hartnäckig dem Rechtsruck und der Entsolidarisierung gegenüber Geflüchteten entgegenstellt. Wir sehen da in der unermüdlichen Seenotrettung, an den anhaltenden Protesten gegen Massenlager und Abschiebungen, an den Kirchenasylen und am zähen Ringen von Ehrenamtlichen mit Behörden um jede*n Einzelne*n. All diese Menschen zeigen, dass sie mit der Grenzpolitik der Europäischen Union und Deutschlands nicht einverstanden sind und sie arbeiten daran, Europas Grenzmauern zu schleifen.
Mit dem Breaking Borders – FluchtFilmFestival wagen wir, der Augsburger Flüchtlingsrat, vom 04.10.2019 bis zum 13.10.2019 den Versuch, die vielfältigen Aspekte von Fluchtmigration an unterschiedlichen Spielorten in Augsburg wie dem Kino Liliom, dem staatlichen Textil – und Industriemuseum tim und Cafe Tür an Tür ins Kino zu bringen: Hoffnung, Trauer, Widerstand, Hilflosigkeit, Fremdheit, Vertrautheit und Solidarität. Die Kinofilme des Festivals sollen aufklären und erschüttern, aber sie sollen vor allem auch Mut machen. Der Einsatz für Geflüchtete – gemeinsam und solidarisch – ist unerlässlich. Das Festival ist also gleichermaßen eine Solidaritätsbekundung mit denen die Mauern zu Brücken machen.
Das Programm findet ihr unter https://fluchtfilmfestival.noblogs.org
Die Karten sind bereits im Vorverkauf und erhältlich im Kino Liliom und online unter https://www.liliom.de „

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