und kein Verständnis für die verdammte BDS-Kampagne und ihre Anhänger*innen (die sich anscheinend besonders gerne im Kulturbetrieb breitmachen) in den Beiträgen bei taz und anderen:
„Und in der progressiven Partywelt, die sich sonst so gerne und lautstark zum Nahostkonflikt äußert, um den einzigen jüdischen Staat der Welt zu dämonisieren? Die BDS-Hashtags teilt, Tel Aviv boykottiert, Israel „Pinkwashing“ vorwirft und israelische Künstler*innen wegen ihrer Staatsangehörigkeit nicht buchen will? Die deutsche Technoclubs ins Visier nimmt, wenn diese als zu „proisraelisch“ empfunden werden? Ohrenbetäubendes Schweigen.“
https://taz.de/Schweigen-der-Club-Szene-zu-Hamas-Terror/!5962392/
„Im Tagesspiegel rekonstruiert Katrin Sohns den jüngsten Vorfall um Kuratoren der documenta 15, die auch ein Jahr nach ihrer Austragung für Schlagzeilen sorgt. Am Montag war bekannt geworden, dass Reza Afisina und Iswanto Hartono, beide Teil des indonesischen Kuratorenteams, ein Video geliket hatten, das feiernde Hamasfans auf der Berliner Sonnenanllee zeigt. „Wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) berichtet, wurde Jonas Dörge vom Kasseler Bündnis gegen Antisemitismus auf die Likes aufmerksam und informierte den Hamburger Antisemitismusbeauftragten Stefan Hensel. (…)“ Auch der weitere Verlauf der Geschichte kommt einem aus dem letzten Jahr bekannt vor: „Inzwischen haben sich Afisina und Hartono öffentlich geäußert und ihre likes zurückgenommen. Wie die HNA berichtet, seien sie der Annahme gewesen, mit ihren Likes auf ein Video von einer Demo in Neukölln Ende September reagiert zu haben. Dies sei ein Fehler gewesen, so Afisina und Hartono. Sie distanzierten sich zudem von jeder Form der Gewalt.““
https://www.perlentaucher.de/efeu/2023-10-11.html
„Auch die Theaterszene findet kaum zu Solidaritätsbekundungen mit Israel. Die Gründe dafür liegen wohl in dem politischen Ballast, den der Nahostkonflikt automatisch aufruft, vermutet Janis el Bira in der nachtkritik: „Aber die Stille ist doch laut, mit der auch in weiten Teilen der Theaterszene dem Horror der vergangenen Tage begegnet oder vielmehr lieber nicht begegnet wird. Auf den Social-Media-Profilen der meisten großen Häuser jedenfalls scheint die Welt in Ordnung, oder wenigstens nicht schlechter dran als vor dem Wochenende. Ausgerechnet die Theater, die sonst groß sind in Solidaritätsbekundungen, im Mahnen und Einmischen (…)“
https://www.perlentaucher.de/efeu/2023-10-11.html