RASSISMUS FÜR DEN GEHOBENEN BEDARF

Wolfgang Pohrt lesen ist ein bewährter Impfstoff gegen ziemlich viele Dummheiten. Die bisherigen Bände des Gesamtwerks, ebenfalls bei Edition Tiamat, wird man vor der Wahl nicht mehr schaffen, aber schon mit diesen beiden Vorträgen ist man garantiert nicht auf der sicheren Seite:

edition-tiamat.de / „Pohrt plädiert für offene Grenzen und ruft ins Bewusstsein, »daß die Zugehörigkeit zur bundesrepublikanischen Gesellschaft nicht auf den Banden des Blutes und der Scholle basiert, sondern auf erworbenen und daher von jedem erwerbbaren Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten.«“

„Wolfgang Pohrt (* 5. Mai 1945: † 21. Dezember 2018) studierte Soziologie, Psychologie, Politische Wissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und Berlin. 1976 erschien seine Dissertation »Theorie des Gebrauchswerts«. Er arbeitete von 1974 bis 1980 als Assistent am Lehrstuhl für Soziologie an der Universität in Lüneburg. Danach war er freier Publizist und veröffentlichte in zahlreichen Zeitschriften. Von 1990 bis 1994 erstellte er im Auftrag der von Reemtsma ins Leben gerufenen Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur Studien über das »Massenbewusstsein« in Deutschland, die sich methodisch an Adornos »The Authoritarian Personality« orientierten. Im Auftrag dieser Stiftung arbeitete Pohrt 1995-1996 an einer Untersuchung über Bandenbildung. Danach Tätigkeiten in verschiedenen Forschungsbereichen. Erst 2011 schaltete sich Wolfgang Pohrt wieder in die öffentlichen Debatten ein, hielt Vorträge und publizierte weitere Bücher.“

»Wolfgang Pohrt ist ein richtiger Chaot, der manchmal schlimme Sachen schreibt und dennoch oder vielleicht deshalb Geschichten aufreißt, die wir einfach routinemäßig plattgesessen haben.« Hermann L.Gremliza

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