Endlich mal was Neues aus der Rubrik „Krimineller Einzelfall unter Beamten“, wir hatten schon angefangen uns zu langweilen … Der nur von Corona-Querdenkerleuchten- und anderen Nazis nicht anerkannte Deutschlandfunk meldet gestern:
„Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Caffier, hat mit einer Aussage zum Erwerb einer Waffe aus einem möglicherweise rechtsradikalen Umfeld für Irritationen gesorgt. Der CDU-Politiker und Jäger wich auf einer Presskonferenz der Frage aus, ob er eine Waffe bei einer Person mit möglicher Nähe zur Gruppe „Nordkreuz“ gekauft habe. Er betonte, das falle in seinen „Privatbereich“, dazu könne man ihn gerne privat anfragen. Allerdings bleibe privat auch in Zukunft privat. Der „Ostsee-Zeitung“ sagte Caffier, er habe weder eine dienstliche Waffe erhalten, noch habe er eine dienstliche Schießausbildung erhalten. Der Rest gehe die Öffentlichkeit nichts an. Bei der besagten Person soll es sich um den Betreiber einer Schießanlage handeln, auf der Spezialeinheiten der Landespolizei trainiert hatten, darunter auch frühere Beamte, die der Gruppe „Nordkreuz“ zugeordnet werden.
Bei „Nordkreuz“ handelte es sich zunächst um eine sogenannte Prepper-Gruppe, die sich auf den Krisenfall, den „Tag X“, vorbereitet hatte. Allerdings wurde bei Mitgliedern auch Chats mit rechtsradikalem Inhalt gefunden. 2017 flog die Gruppe auf, die zum großen Teil aus Verdächtigen aus dem Umfeld von Polizei und Bundeswehr besteht. Die Ermittlungen des Generalbundesanwalts laufen noch, erklärte Caffier. Im Dezember verurteilte das Landgericht Schwerin einen ehemaligen SEK-Beamten aus der Gruppe zu einer Bewährungsstrafe …“
https://www.deutschlandfunk.de/mecklenburg-vorpommern-innenminister-caffier-weicht-frage.1939.de.html?drn:news_id=1193851