Ich dachte immer, ich wäre der Einzige, der die Formel für den erfolgreichen Roman gefunden hat. Und dann muss ich diese Beschreibung über den Debutroman einer belgischen Autorin lesen: „Etwas Stephan King, ein wenig Hitchcock und jede Menge Blut und Tod – und das alles in sanftem Ton erzählt.“
Ich weiß nicht, wie dieser „Stephan“ (Spiegel Bestseller Das Kulturmagazin) King das findet, aber ich muss mir jetzt schon wieder was Neues überlegen. Ich glaube, mehr Blut mit ultrasanftem Ton ist das Ziel. Aber ich bin mir noch nicht sicher. Vielleicht wäre ein brutaler Ton mit noch mehr Blut besser? Es ist fuckin shit, dass man sich in diesem fuckin Gewerbe immer so viel fuckin shit überlegen muss. Während andere Leute einen Haufen Geld damit machen, dass sie Leute feuern, ablinken, reinreiten oder sonstwie fertigmachen. Bei allem Respekt vor ein wenig Hitchcock, das ist nicht in Ordnung.