Ab 19.10. im Münchner Amerikahaus (aus Landsberg kommend). Am 20. um 20h lese ich aus meiner Cash-Biographie „The Beast In Me“ und spiele anschließend bis 00hxx mit Cash&Country-Platten. „Achtung: Eintritt nur mit Tickets für die Lange Nacht der Münchner Museen!“
c Foto: Amerikahaus „Don’t Take Your Guns to Town“ – Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg 1951-1954″ Vernissage 19.10. 19h / Eintritt frei
>“Don’t Take Your Guns to Town!“ So wurden die amerikanischen Soldaten ermahnt, die in den 1950er Jahren auf dem Fliegerhorst Penzing stationiert waren, wenn sie Ausgang in die Stadt Landsberg bekamen. Einer von ihnen war Johnny Cash, der aus Arkansas stammte und nach seiner Rückkehr in die USA 1954 eine Weltkarriere als Sänger und Musiker begann. Zu Lebzeiten Legende, der wohl berühmteste Countrysänger der Welt. 1951 als Neunzehnjähriger war er jedoch noch ein Nobody (…) Neben der Politik der Demokratisierung „von oben“ wurde Westdeutschland in den 1950er Jahren zunehmend zum Aufnahmeland einer demokratischen Populärkultur „von unten“. Diese populärkulturellen Einflüsse wurden in erster Linie durch die Soldaten persönlich transportiert: Das als lässig und besonders männlich empfundene Auftreten der in Deutschland stationierten GIs fand ebenso seine Nachahmer wie neue Frisuren, Kleidung und Musik, die ab den 1950er Jahren aus den USA nach Europa herüberschwappten…<