<„Wie sich das wohl anfühlt, wenn man sich auflöst, wie eine Tablette in sprudelndem Wasser? In der Welt einfach zergeht?“ Wenn jemand dieses Gefühl vermitteln kann, ist es Philip Bradatsch. Sein neues Album ist gleichsam Rückschau, Innenschau und die Frage, was wohl noch kommen mag. „Ich fühl mich wie ein Krankenwagen“, lautet seine Einsicht und er schenkt damit allen, die sich verlassen fühlen, einsam und abgehängt, ein Hoffnungsbild (…) „Verlass dich nicht auf mich“, singt er, was für eine Lüge, denn auf einen wie ihn ist Verlass, er trifft die Stimmung mit jedem Ton, ist zerbrechlich und zäh, am Ende, am Anfang, keiner weiß, wie er sich wirklich fühlt. „Jeder Herzschlag nummeriert“, das klingt angezählt, und genau das macht seine Musik unmittelbar und wahrhaftig.> (Petra Bradatsch)
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