KRISTOF SCHREUF UND DIE REGIERUNG

Zum Tod von Kristof Schreuf erzählt Die Regierung-SingerSongwriter Tilman Rossmy heute dies auf f-book: „Irgendwann sagte Thomas nach einer Regierungs Probe mal, da gibt’s diese Band aus Hamburg, die sind besser als wir, Kolossale Jugend heissen die. Haben wir uns dann auch direkt in seiner Wohnung angehört. Alle fuhren auf die Texte vom Sänger Kristof Schreuf ab, ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung worum es da ging. Und dann kamen irgendwie Gerüchte zu uns, dass diese super angesagte Band auf uns stand, das war das erste mal, dass wir von einer anderen Band wahrgenommen und geschätzt wurden und führte on the long run dazu, dass wir uns Richtung Hamburg orientiert haben. Als ich dann 92 nach HH gezogen bin, traf ich in meiner ersten Nacht auf dem Kiez auch Kristof zusammen mit Walding, Bernadette und jeder Menge anderer Menschen, die in Bands spielten und ich erinnere mich wie aufrichtig sich Kristof darüber freute, dass ich nun in Hamburg war. Das hat ihn nicht davon abgehalten, das nächste Regierungs Album in der Spex ziemlich zu verreissen Jeder in Hamburg respektierte Kristof sehr. Vor allem stand er auf der Bühne wie ein Rockstar, irgendwie total überraschend, weil er ja im Gespräch und seinem Schreiben eher etwas intellektuell daherkam, da war diese natürliche selbstbewusste Lässigkeit, mehr Bon Scott als Distelmeyer, ich war schwer neidisch. Wenn ich jetzt von seinem Tod höre, bin ich einfach dankbar…dass ich diese super Zeit in Hamburg erfahren durfte, hatte ganz viel mit Kristof Schreuf zu tun“ (ohne Punkt).

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