ALLES WAS SIE SCHON IMMER ÜBER DIE

Documenta 15 wissen wollten. Oder fast alles. Oder mehr, als Sie irgendwann gewusst haben wollen? „Die Documenta hat begonnen, die Antisemitismusdebatte über die Kunstausstellung läuft allerdings schon seit knapp einem halben Jahr. In der Diskussion hat sich gezeigt, wie nutzlos der BDS-Beschluss des Deutschen Bundestags ist und dass Israelkritiker und ihre Freunde sogar so weit gehen, Hitlersympathisanten in Schutz zu nehmen. Eine Chronik. Von Dierk Saathoff“:

https://jungle.world/artikel/2022/25/das-bisschen-hitler

                             Btr. BDS („Boycott, Divestment and Sanctions ist eine transnationale politische Kampagne, die den Staat Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren will“/Wikipedia) diese Ergänzung aus dem Perlentaucher vom 18.6.:
<Dass Big Thief ihren Auftritt in Israel abgesagt haben (unser Resümee), war ein großer Fehler, findet Winston Marshall im Jewish Chronicle – die Indieband, deren Bassist israelischer Staatsbürger ist, hat sich dem BDS-Druck gebeugt. Bizarrerweise hätte es sich um ein Benefizkonzert für palästinensische Kinder gehandelt. Getrieben war die Band ursprünglich von der Idee, eine Vermittlerfunktion zwischen den Fronten einzunehmen, und dass Musik „heilen“ könnte – was die Band in einem kleinlauten Statement nun relativiert hat. „Dies war mit Sicherheit das atemberaubendste Statement in der langen Geschichte von dümmlichen Statements, die Musiker in Umlauf gebracht haben (und da ich selbst Musiker bin, räume ich gerne ein, dazu ein Gutteil beigetragen zu haben). Die Implikation ist die, dass Musik tatsächlich nicht heilen könne. … Was für eine Kühnheit, was für eine erstaunliche Entdeckung, die in gerade einmal fünf Tage gemacht wurde. Dieses Fazit schockiert so sehr, dass die Sex Pistols demgegenüber so kontrovers wirken wie ein leerer Joghurtbecher. Sorry, ihr armen Palästinenser, für Euch keine Hilfe und kein Geld mehr, es läge nicht in Eurem Interesse.“>
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