WIGLAF DROSTE IST

gestern vor drei Jahren über den letzten Fluss gesprungen, falls er nicht gewandelt oder geflogen ist, und ich muss schon oft an ihn denken, und auch als ich mich jetzt mit dem Dichter Dominik Dombrowski über Sam Peckinpahs Film The Ballad of Cable Hogue (oder Abgerechnet wird zum Schluss) unterhielt, sah ich Wiglaf im Hintergrund das Festivalgelände der Alten Papierfabrik in Greiz wohlwollend amüsiert betrachten, weil er mir ja bei unserem letzten Telefonat, wenige Tage vor seinem Tod, erzählt hatte, dass er seine Erkältung jetzt mit einigen Peckinpah-Filmen auskurieren würde, und ich stelle mir vor, dass er dann begleitet von Cable Hogue (und Jason Robards) eingeschlafen und abgeflogen ist, ja, so ist es besser zu ertragen.

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