UNDERSTAND YOUR LOCAL NAZI

Diese Geschichte aus der Hamburger Staatsanwaltschaft könnte einen auf die Idee bringen, dass die Capitol-Angreifer kein politisches Motiv hatten, sondern einfach nur wütend-traurig sind, dass man ihren Papa so schlecht behandelt:

HAMBURG taz, 6.1.2020: „Die Hamburger Staatsanwaltschaft will den Mann, der vor der Synagoge einen Juden attackierte, anklagen. Ein politisches Motiv sieht sie nicht … Stattdessen liege das Tatmotiv in der psychischen Erkrankung des Tatverdächtigen … Er soll – bekleidet in einem Tarnanzug der Bundeswehr – den 26-Jährigen am Eingang der Synagoge im Bezirk Eimsbüttel von hinten mit einem Spaten angegriffen haben …

Auch wenn in den Taschen des Angreifers ein Zettel mit einem aufgemalten Hakenkreuz gefunden wurde, scheide ein politisches Motiv für die Tat aus. Zwar stehe die Tat und das Motiv in Beziehung zum jüdischen Glauben, diese Beziehung aber bestünde in erster Linie in der Krankheit des Tatverdächtigen … „Wir gehen wegen des Gesundheitszustands von der Schuldunfähigkeit des Tatverdächtigen aus“, sagt“ die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

https://taz.de/Anschlag-vor-Synagoge-in-Hamburg/!5738287/

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