„Dachau: SPD knickt vor rechter Kampagne gegen Punkband ein:
Die Dachauer SPD unter Florian Hartmann – Oberbürgermeister für Dachauhat sich nun tatsächlich auf dem Rücken einer Punkband von AfD und Consorten durchs Dorf treiben lassen, es ist nicht zu fassen!
Kulturförderung in Dachau geht in Zukunft nur noch an Gruppen, die keine „Hassbotschaften“ verbreiten. Die „Hassbotschaften“, die diesen Beschluss ausgelöst haben, waren dabei keine rassistischen, antisemitischen oder sexistischen Parolen, sondern die Liedtexte unserer Genossen von der Dachauer Punk-Band Sabot Noir.
Deren polizei- und gesellschaftskritische Inhalte passten der örtlichen AfD nicht in den Kram und auf diesen bescheuerten Zug sprangen dann noch Freie Wähler, FDP und die CSU auf. Dieser reaktionäre Zirkus trieb dann offenbar die SPD Dachau dazu, auch zu finden, dass das zwangsweise Einschwören von Punkbands auf das Grundgesetz eine richtig gute Idee sei.
Wir finden es eine unglaubliche Unverschämtheit, dass sich Sozialdemokrat*innen ernsthaft vor einen Zug spannen lassen, der offensichtlich von nichts anderem geheizt wird als von reaktionärem Stumpfsinn und blankem Protofaschismus. Wir finden es unfassbar, dass man einen SPD-Bürgermeister daran erinnern muss, was Punk ist. Was Jugendkultur ist. Daran erinnern muss, dass in einigen der bekanntesten bayerischen Volkslieder härtere Polizeikritik geäußert wird als in den meisten zeitgenössischen Punktexten…“
meldete der Nachrichtendienst Königlich Bayerische Antifa gestern um 0051.