der seit 1981 inhaftierte US-Journalist und Bürgerrechtler hat eine Grußbotschaft an die Rosa-Luxemburg-Konferenz geschickt (die in der heutigen Ausgabe der jungen Welt mit einer Beilage dokumentiert wird).
Auszug: „Arbeiter, die von denselben politischen Kräften, die sie in die Armut gestürzt haben, erwarten, dass sie ihnen Jobs geben, tappen völlig im Dunkeln. Sie hoffen auf etwas, was nie eintreten wird. Verraten von ihren ehemaligen neoliberalen Verbündeten, wenden sie sich verzweifelt an rechte Demagogen, die Arbeit, Brot und Ruhm versprechen. Man sollte meinen, dass man aus Deutschlands oder Italiens Beispiel von vor einigen Generationen gelernt habe. Hitlers faschistische Partei, die Nazis, haben Ruhm versprochen und das Land mit Schande bedeckt. Desgleichen brachte Mussolinis faschistische Partei Italien Schmach und Zerstörung. Leute wenden sich solchen Figuren zu in Zeiten ökonomischer Negativentwicklung, wenn normale Regierungen inkompetent und unfähig scheinen, es mit den Herausforderungen aufzunehmen; wenn die Lebensbedingungen sich extrem verschlechtern und wenn das Morgen statt Hoffnung Angst einflößt. Wir sehen das an den gewaltigen Bewegungen gegen die Spar- und Auszehrungspolitik wie dem kürzlichen Brexit-Votum in England.“
Hier der ganze Text: https://www.jungewelt.de/beilage/art/304092