RY COODER (2)

Die angeblich ruhige Zeit kurz hinterm Baum ist wie immer eine gute, um an die zu denken, die oft weniger beachtet werden. Nein, diesmal ist von Schlagzeugern die Rede. Über die vielen verwirrenden Informationen, denen sie ausgesetzt sind – nichtmal für blonde Präsidentenchicks (um die es so gefährlich ruhig ist, als würde da ´ne Zündschnur schon brennen) restlos packbar, würde ich mal behaupten -, steht schon in Ry Cooders Erzählung ‚Bitte, töten Sie mich‘ geschrieben:

<Außerdem hatte ich Musikunterricht bei einem alkoholsüchtigen Zwerg namens Ray Diker. Das war zu der Zeit, als Gene Krupa der Held war, alle Schlagzeuger in der Stadt waren verrückt nach ihm. Ray aber sagte mir Folgendes: „Vergiss Krupa. Er spielt mit den Händen oben am Gesicht, als würde er Chop Suey essen. Wenn du isst, dann iss. Aber wenn du Schlagzeug spielst, lass deine Hände unten.“> (Das ganze und alle Abenteuer im März bei Edition Tiamat).

Wobei man nicht vergessen sollte, dass Topper Headon 1986 auf seinem Solo-Album Waking Up ‚Drummin´ Man‘ interpretierte.

Um unseren Freund Andreas Neumeister pi mal Daumen zu zitieren: Was macht eigentlich Headon heute? – Wenn er nicht Bob Geldofs Tochter Schlagzeugunterricht erteilen oder sonst einen Drecksjob in irgendeinem Hannover machen muss, wären wir schon mal etwas beruhigt.

 

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