DER GHETTO-SWINGER

ist der Titel der Memoiren des Jazzgitarristen Coco Schumann, der heute vor 101 Jahren in Berlin geboren wurde. Nachdem er, vor allem dank seiner musikalischen Fähigkeiten, einige Konzentrationslager der Nazis überlebt hatte, wurde er der erste Elektrogitarrist in dem Land, das nichtmal scheinbar entnazifiziert worden war.

Auch 50 Jahre nach der Kapitulation enden seine Erinnerungen ohne Happyend: an einem schönen Sommerabend setzt er sich an einen Tisch zu freundlichen jungen Leuten und als dann auch über Politik geredet wird, legen sie los mit dem „Ausländerproblem“ und „schon wieder Scherereien mit dem Weltjudentum“ und dann sagt einer „schließlich wisse jedes halbwegs kluge Kind, Auschwitz sei eine einzige große Lüge“, und Coco Schumann verabschiedet sich mit den Worten „ich weiß es besser. Ich war da.“, und als er 2018 starb, war´s nicht besser geworden.

Sein musikalisches Spätwerk und Compilations mit Archivaufnahmen bei Trikont:

https://trikont.de/shop/?product_cat=coco-schumann

Bücher

• Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will
• Ein Schuss ins Blaue
• Ein Schlag ins Gesicht
• Ein Bulle im Zug
• The Boy Named Sue
• Rockn Roll Fever
• Letzte Stories
• Rosa Luxemburg T-Shirt
• aufräumen
• Sterne und Straßen
• The Beast In Me
• Get Country & Rhythm
• Down in Louisiana
• Bierherz
• Nachmittag eines Reporters
• Tollwut
• Sprung aus den Wolken
• Westerngedichte

Diskografie

• Cut City Blues
• Der Tag an dem ich...
• Johnny Cash Revisited
• Wo ist zuhause Mama?
• Nicht zuhause Mama?
• Zur Hölle Mama
• On The Road Again Mama

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Verena Knapp
v.knapp (at) klett-cotta.de

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